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Verrückt nach einer Vampirin

Verrückt nach einer Vampirin

Titel: Verrückt nach einer Vampirin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Monajem
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Oberschenkel gebohrt hatte, und betupfte die Einstichstelle mit einem in Alkohol getränkten Wattebausch.
    »Aua! Den Alkohol kannst du nächstes Mal gerne überspringen.« Sie streckte die Zunge heraus. »Meine Spucke wirkt besser.«
    »Schon gut, schon gut«, antwortete Gideon. »Du bist schon sehr biegsam. Kein Wunder, dass der Vibrator dich nicht beeindruckt hat.«
    Ophelia lachte. Sie nahm seinen Mittelfinger in den Mund und benetzte ihn. »Was geht so nicht?«
    Er verteilte die Spucke auf der Schnittwunde und machte sich wieder mit der Pinzette an die Arbeit. »Wir können unmöglich heiraten, wenn du mir nicht vertraust.«
    »Ich habe doch noch gar nicht zugestimmt, dass ich dich heirate.« Sie beobachtete, wie sich sein dunkler Schopf über ihren Oberschenkel beugte, und wünschte sich, sie wäre frei von Schuld. Sein warmer Atem streifte ihr Schamhaar.
Frei von Schuld, aber nicht unschuldig
 …
    »Aber meinen Garten willst du schon«, sagte Gideon. »Den bekommst du aber nur, wenn du mich heiratest.« Er zog einen zweiten Splitter heraus.
    »Es gibt noch andere Gärten«, erwiderte Ophelia und hoffte, dass sie gleichgültig klang. Sie war entsetzt darüber, wie leicht er sie durchschaut hatte.
    »Aber du willst nur meinen«, sagte Gideon und stieß ein leises Lachen aus. Er beugte sich tiefer über sie und leckte sie. »Und ich will deinen.« Er saugte zärtlich. »Aber nur, wenn du mir auch vertraust.«
    Ophelia legte die Hände hinter den Kopf und räkelte sich ein wenig, während sie mit der Zunge über ihre Reißzähne glitt. »Vertrauen wächst nicht über Nacht.«
    Gideon ließ von ihren Schamlippen ab und nahm wieder die Pinzette zur Hand. »Ich verstehe allerdings wirklich nicht, warum du mir nicht vertraust. Ich habe dir nie einen Grund gegeben, dich bei mir nicht sicher zu fühlen. Sogar Lep und Constantine sind auf meiner Seite.«
    Da Ophelia nicht vorhatte, ihm eine Erklärung zu liefern, tat sie cool und herablassend. »Ich soll mich also in dich verlieben, weil die beiden ihr Einverständnis gegeben haben?«
    »Nein, aber du könntest darüber nachdenken, mir zu vertrauen, weil sie es ebenfalls tun.« Gideon machte sich an einem weiteren Splitter zu schaffen. »Was auch immer dir in der Vergangenheit zugestoßen sein mag«, sagte er, als der Splitter über die Bettdecke flog, »ist vorbei.«
    Ophelia versteifte sich und versuchte, gegen die in ihr aufsteigende Anspannung anzukämpfen. Vergebens.
    »Wer auch immer sein Spiel mit dir getrieben hat«, fuhr er fort, »ist Geschichte.«
    Ophelia zuckte zusammen.
    »Wenn wir beide eine gemeinsame Zukunft haben wollen, dann …« Seine Augen ruhten auf ihrem Oberschenkel. »Du musst ihn loswerden. Gib mir noch etwas Spucke.« Er verteilte Ophelias Speichel auf den kleinen Wunden. »Er zerstört dir deine Zukunft. Entweder du stellst dich ihm oder du begräbst ihn. Eins von beiden. Und dann schauen wir beide gemeinsam in die Zukunft.«
    Ophelia bemühte sich, still dazuliegen –
komm schon, krieg es unter Kontrolle, krieg dich unter Kontrolle
 –, doch ihr Körper und Verstand besaßen ihren eigenen Willen. »Ich möchte nicht darüber reden«, flüsterte sie.
Bitte.
    »Wir müssen uns gar nicht unterhalten.« Mit dem Alkohol, den Wattebällchen und der Pinzette in der Hand, verschwand er im Badezimmer. Durch das Oberlicht und die sanft wogenden Eichenblätter blinzelten ihr die Sterne zu. Als Gideon wiederkam, zog er sich aus.
    O ja, gut,
dachte Ophelia und beobachtete ihn mit einer Mischung aus Erleichterung und Verlangen.
Damit komme ich klar.
Sie blickte auf seine Erektion und leckte sich über die Fangzähne.
    Gideons Fingerspitzen glitten hauchzart über die Blutergüsse an ihren Oberschenkeln. »Ist das vielleicht der Grund dafür, warum du heute keinen Sex haben wolltest? Oder war es dir zu peinlich?« Ohne auf eine Antwort zu warten, legte er sich auf den Bauch und fuhr mit der Zunge hart über ihre Klitoris. »Das gefällt dir«, flüsterte er wenig später.
    Wie könnte mir das nicht gefallen?
Erstaunt registrierte Ophelia, dass sie wimmerte. Dieser anbetungswürdige Mann war so
gut.
So unglaublich, erschreckend gut.
    »Du wirst schneller heiß als jede andere Frau, mit der ich je …«
    Halt die Klappe und mach weiter!
    »Und du kommst so schnell …«
    Nicht, wenn du die ganze Zeit redest, statt weiterzumachen!
    »Und trotzdem bist du nicht vollkommen entspannt.« Er rückte von ihr ab und grinste sie an. »Ich habe eine

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