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verrueckt nach mehr

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Titel: verrueckt nach mehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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Han d tasche hervor, öffnete es, fingerte eine weiße Winzigkeit he r aus und legte sie sich auf ihre Zunge. Sie grinste und reichte das Döschen weiter an Candice, die begeistert ausrief: »Oooh ... ich dachte schon, ihr gierigen Bitches habt alles allein au f gefuttert!«
    Ich hatte keine Ahnung, was das für kleine weiße Dinger waren, die sich diese Frauen einschmissen, aber es handelte sich dabei garantiert nicht um Pfefferminzbonbons!
    Als mir Candice das offene Döschen hinhielt, schüttelte ich energisch den Kopf und sagte: »Danke, aber ... ich nehme keine Drogen!« Ich sah ihr unerschrocken in die Augen.
    Stirnrunzelnd neigte sie den Kopf zur Seite. »Oh nein, L e xi, das sind doch keine Drogen ... nur kleine Muntermacher mit Ephedrin. Die kriegen manche sogar von ihrem Arzt ve r schrieben.«
    »Trotzdem, danke«, sagte ich entschieden. »Ich hätte li e ber noch einen Cocktail.«
    »Aber na klar, Süße ...« Candice erhob sich schwungvoll von ihrem Platz und strich ihr Kleid glatt. »Dann komm ...«
    Diesmal führte sie mich wirklich durchs Haus, zeigte mir den Fitness-Raum im Keller, der sogar riesige Flatscreens an den Wänden hatte, und in dem - neben den allgemein bekan n ten - auch ein paar sehr merkwürdige Geräte herumstanden. Ich fragte mich, welche Übungen man an diesen Geräten machte, oder ob sie einfach nur zum Aushängen und Entspa n nen gedacht waren? Candice sagte nichts dazu und ich wollte nicht nachfragen, um nicht als völlig naiv dazustehen. Mit einem witzigen kleinen Fahrstuhl fuhren wir schließlich in die oberste Etage. Ich bekam zwei Luxus-Badezimmer und drei Schlafzimmer mit Terrassen zu sehen und fand das Haus z u gegeben immer eindrucksvoller.
    Als Candice die Tür zum vierten Schlafzimmer aufriss, überraschten wir ein splitternacktes Pärchen beim Sex in der Doggy-Stellung . Von der Frau sah ich nur die rechte Pobacke, den Rücken und die rotblonden langen Haare, die über ihre rechte Schulter und den Arm flossen, während von dem Mann die komplette nackte Rückenansicht zu sehen war. Er war massig gebaut wie ein Bodybuilder und so sehr in Fahrt, dass er uns nicht mal bemerkte. Ich konnte meinen entsetzten Blick nicht losreißen und starrte wie hypnotisiert auf die Szene. Candice knallte die Tür wieder zu und hielt sich lachend den Bauch, während ich mich von dem plötzlichen Schock erst erholen musste.
    »Okay, Lexi, das war ... egal ... du bist ja kein kleines Kind mehr, oder?! ... Lass uns wieder runtergehen«, sagte sie, immer noch mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
    Ich bekam noch kurz die High-Tech-Küche präsentiert, die aussah wie das verchromte Kommando-Deck eines Rau m schiffs, bevor wir den Weg zurück zur Party antraten. Die Bi l der von dem nackten Pärchen konnte ich nur mit größter M ü he aus meinem Kopf scheuchen, aber irgendwie schaffte ich es doch noch.
    Sergio und Max waren nicht mehr da, wo wir sie zuletzt gelassen hatten. Auch von Luka sah ich weit und breit nichts.
    Candice bestellte zwei Cocktails und reichte mir meinen. Zwei leichtbekleidete Frauen, die auf Barhockern saßen, jagte sie mit einer einfachen Handbewegung davon und bedeutete mir, Platz zu nehmen. Ich war zwar irritiert über ihr gebieter i sches Auftreten, aber ich schlug das Angebot dennoch nicht aus.
    Sitzen war angenehm.
    So musste ich mich nicht durch die tanzenden Körper drängeln, konnte in Ruhe meinen süßen Cocktail genießen und den Raum nach Sergio scannen.
    Ich warf einen Blick auf mein Handy-Display: Es war 23.38 Uhr. Und keine Nachrichten von niemand!
    »Du wirkst auf mich wie ein vernünftiges Mädchen«, sa g te Candice mit sanfter Stimme und strich mir eine abtrünnige Strähne aus dem Gesicht.
    Ich sah sie misstrauisch an. Mein Gefühl sagte mir, dass eine unausgesprochene Frage in ihrer Bemerkung mitg e schwungen hatte.
    »Tja, das höre ich komischerweise öfter ... Ich sollte etwas dagegen unternehmen.« Ich setzte ein schräges Lächeln auf. »Hättest du einen Tipp, wie ich das am besten anstelle?«
    Candice lachte schrill. »Jede Menge ... aber die kriegst du nicht umsonst.«
    Ich hob verwundert eine Augenbraue. »Oh ... und was, bi t te, verlangst du?« So langsam begann mich die Unterhaltung mit Candice zu nerven.
    »Partnertausch um Mitternacht?«, sagte sie grinsend und fügte Cocktail schlürfend hinzu: »Natürlich nur auf der Tan z fläche.«
    Sie sah mich erwartungsvoll an, mit ihren großen himme l blauen Augen und ihren rosigen, vollen

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