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Verschlungene Wege: Roman (German Edition)

Verschlungene Wege: Roman (German Edition)

Titel: Verschlungene Wege: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Haut zu pulsieren, die ersten Anzeichen eines unaufhaltsamen Drängens. Als ob er es gespürt hätte, nahm er sie, damit sich ihr pulsierendes Verlangen Bahn brechen konnte. Als sie langsam wieder zu sich kam, seufzte sie wie eine Frau, die gerade etwas Köstliches, Honigsüßes gekostet hat.
    Sie schlug die Augen auf, und er verlor sich darin. Sie sogen ihn förmlich auf mit ihrer dunklen Magie, die sie auf ihn ausübten. Sein Herz schlug übermütig Purzelbäume. Er konnte sich nicht dagegen wehren, er hatte es an sie verloren und sich selbst.
    Er glitt in sie, erforschte sie dabei, wie sie neue Höhepunkte erklomm.
    »Lass die Augen auf.« Er bedeckte ihren Mund mit seinen Lippen und hörte nicht auf, sie anzusehen, während sie sich gemeinsam bewegten.
    Der Rhythmus wurde schneller, der Atem ging kürzer. Sein Körper setzte zum Endspurt an, während sie mit ihm mitraste. Er packte ihre Hände und sah, wie diese Augen, denen er einfach nicht widerstehen konnte, glasig wurden, während sie ihn eng umschloss. Während sie seinen Namen sagte.
    Auch vor seinen Augen verschwamm alles, als sie ihn mit sich riss. Sie blieben ineinander verknäuelt liegen, während die Nacht langsam verstrich und die Glut im Kamin erstarb. Als er spürte, dass sie einnickte, streckte er die Hand aus, um die Decke von der Sofalehne über sie beide zu ziehen.
    Sie kuschelte sich an ihn und murmelte etwas. Dann schlief sie ein.
    Er schloss neben ihr die Augen und lächelte in die Dunkelheit hinein. Sie hatte ihn nicht gebeten, die Schlösser zu überprüfen, dachte er, sondern war angstfrei eingeschlafen.
     
     
    Lo hatte eine Hand unter Linda-Gails Bluse und ein Kondom in der Hosentasche. Der Teil seines Gehirns über der Gürtellinie erinnerte sich an damals, als sie sechzehn gewesen waren und sich in einer ganz ähnlichen Situation befunden hatten.
    Nur, dass sie diesmal in ihrem kleinen Haus waren anstatt in dem alten Ford-Pick-up, den ihm seine Mutter mitfinanziert hatte. Das Schlafzimmer war gleich nebenan – aber von ihm aus konnte es genauso gut auf dem Sofa passieren.
    Ihre schönen Brüste – die er seit jenem längst vergangenen Sommer nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte – lagen warm und weich in seiner Hand. Ihr Mund war so heiß und süß wie ein Gewürzbonbon.
    Und meine Güte, wie gut sie roch!
    Sie war so wunderbar kurvig. Fülliger als mit sechzehn, aber nur an den richtigen Stellen. Und obwohl er zunächst ein wenig erstaunt, wenn nicht sogar verärgert darüber gewesen war, dass sie sich einfach die Haare gefärbt hatte, fand er sie im Moment äußerst sexy. Es kam ihm beinahe so vor, als würde er eine Fremde berühren.
    Aber als seine Hand zur Knopfleiste ihrer Jeans wanderte, schlossen sich ihre Hände über der seinen. Sie sagte, was sie mit sechzehn ebenfalls gesagt hatte: »U-uh …«
    »Ach komm schon, Süße.« Er spreizte die Finger auf ihrem Bauch, spürte, wie dieser zitterte, als er sich langsam bis zu ihrem Hals vorarbeitete. »Ich will einfach …«
    »Du kannst nicht immer deinen Willen haben, Lo.« Ihre Stimme klang zittrig, aber ihre Hand blieb, wo sie war. »Und schon gar nicht heute Nacht.«
    »Du weißt, wie sehr ich dich begehre. Meine Güte, ich habe dich schon immer begehrt. Und du begehrst mich auch.« Seine Lippen wanderten träge zurück zu den ihren. »Warum machst du es mir nur so schwer, Süße?«
    »Nenn mich nicht Süße, wenn du es nicht wirklich so meinst. Außerdem mache ich es dir nicht schwer.« Sie brauchte sehr viel Willenskraft, um ihn wegzuschieben, aber genau das tat sie. Währenddessen sah sie die Überraschung auf seinem Gesicht und eine Spur von Verärgerung. »So läuft das nicht zwischen uns.«
    »Wie meinst du das?«
    »Du wirst mich nicht vögeln und dann weiterziehen.«
    »Meine Güte, Linda-Gail.« Aufrichtige Verwirrtheit zeigte sich auf seinem Gesicht. »Du hast doch gesagt, ich soll rüberkommen.«
    »Um über Reece zu reden.«
    »Das ist doch Quatsch, und das weißt du auch. Du hast nicht gerade um Hilfe geschrien, als ich dich geküsst habe.«
    »Ich mag es, wenn du mich küsst. Ich mag es sehr. Das war schon immer so, Lo.«
    »Was hast du dann für ein Problem?«
    »Wir sind keine Kinder mehr, und ich habe kein Interesse an ein paar wilden Nächten. Wenn du das willst, solltest du dir lieber eine Frau suchen, die sich genau damit zufriedengibt.« Umständlich strich sie ihre zerknitterte, halb aufgeknöpfte Bluse glatt. »Ich habe höhere

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