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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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»Also ich werde darüber berichten. Ich hoffe, ihr lest meinen Artikel dann auch, oder?« Er schaute in die Runde.
    Peter grinste. »Na klar, Herr Kommissar.«
    Vincent verabschiedete sich.
    »Wo sind eigentlich diese ferngesteuerten Schiffe abgeblieben?«, wollte Milla wissen.
    »Die hat der Pfarrer an sich genommen«, sagte Kevin. »Es waren übrigens drei klassische Kajütboote. Der Dallmann meinte, er werde sie für die Jugendgruppe behalten, wenn sich kein Besitzer meldet.«
    »Der Besitzer wird sich ja wohl kaum melden«, meinte Hannes. »Damit würde er sich ja verraten.«
    »Aber eines hat mir Pfarrer Dallmann noch gesagt«, meinte Milla. »Dass nämlich die drei geheimnisvollen Boote alle einen Namen tragen.«
    »Wahrscheinlich D. W.«, vermutete Peter.
    Milla schüttelte den Kopf. »Das erste hieß IN.«
    »Wie? Was? IN? Was soll das denn?«, regte sich Julian auf.
    »Lass mich doch ausreden«, sagte Milla. »Das erste Boot hieß IN, das zweite DULCI und das dritte …«
    »… JUBILO«, ergänzte Hannes. »Das nächste Weihnachtslied. Oh Mann, und was hat das jetzt wieder zu bedeuten? Ich dreh noch durch.« Er stopfte sich gleich eine ganze Handvoll Nüsse in den Mund.
    »Lateinisch!«, grunzte Julian, »wer spricht denn schon noch Latein?«
    »Na, der Pfarrer. Ist doch klar«, meinte da sein Bruder Kevin. »Und vorne am Eingangstor der Kirche steht doch auch ein lateinischer Spruch: Lumen mundi – Licht der Welt.«
    »Genau«, sagte Milla. »Ob das was mit diesem lateinischen Lied zu tun hat?«
    »Ich glaube schon«, meinte Maxi. »Ich wüsste nicht, wo wir hier im Ort noch eine andere lateinische Beschriftung hätten. Oder fällt euch noch eine andere ein?« Sie schaute die anderen an. Keiner sagte etwas.
    Milla stand auf und streckte sich. »Also, wir machen es so. Maxi, Kevin, Julian und ich, wir stehen irgendwie in der Nähe vom Kircheneingang und beobachten alles. Peter und Hannes laufen derweil rum und schauen, was sonst los ist.«
    Nachmittags hielten sich die vier wie geplant in der Nähe der Kirche auf und beobachteten sie scharf. Immer mal wieder geschah es, dass jemand sich dem Tor näherte, stehen blieb, aber nur, weil er den Aushang lesen wollte. Dort stand immer das Kirchenprogramm angeschrieben. Wann die Gottesdienste oder ein Adventssingen stattfanden, wann die Jugendgruppe sich traf und anderes mehr.
    »He, Achtung!« Milla stupste die anderen an. »Schaut mal da!« Sie zeigte auf einen Mann in einem Weihnachtsmann-Kostüm, der sich dem Kircheneingang näherte. Der Weihnachtsmann ging langsam auf den Eingang zu. Aus einer Tasche seines roten Mantels zog er etwas hervor. Dann ging er zu dem Aushang. Er rollte ein Stück Papier aus und heftete es dann an den Kasten mit den Aushängen. Dann ging er in Richtung Kirchentür.
    »Los, hinterher!«, rief Milla. »Das ist er!«
    Beim Aushang blieben sie kurz stehen, um zu sehen, was da stand. Rannten aber schnell weiter, dem Mann hinterher, der schon in der Kirche war.
    Sie stürmten durch das Portal. Ganz vorne hinter dem Altar sahen sie gerade noch ein Stück roten Mantels verschwinden.
    »Er will zur anderen Tür raus!«, rief Milla. »Schnell!«
    Aber sie wurde festgehalten von Pfarrer Dallmann.
    »Könnt ihr mir mal sagen, was hier los ist? Ihr könnt doch hier nicht einfach rumschreien. Ihr seid in einer Kirche!«
    Milla versuchte, sich loszumachen. »Aber … aber … dahinten läuft doch der Weihnachtsgauner. Wir müssen ihn kriegen.«
    »Genau«, sagte Kevin. »Wir wollen ihn endlich verhaften, den Gauner, den Weihnachtsfrevler, den Oberschurken. Und wenn wir ihn haben, dann stellen wir ihn auf dem Markt an den Pranger! Dauernd bringt er alles durcheinander und ärgert die Leute. Sie doch auch, oder?«
    »Das tut nichts zur Sache«, sagte Pfarrer Dallmann. »In einer Kirche rennt man nicht herum, sagt nicht solche Sachen und schreit nicht. Egal was passiert. Verstanden?«
    »Jetzt ist er sowieso weg«, seufzte Milla. Maxi nahm sie in den Arm und tröstete sie. »Den kriegen wir schon noch. Wer zuletzt lacht, lacht am besten.«
    »Habt ihr euch jetzt beruhigt?«, wollte der Pfarrer wissen und schaute die vier an.
    »Sowieso«, sagte Kevin. »Der Weihnachtsgauner ist uns ja entwischt.«
    »Das glaube ich nicht«, sagte da Pfarrer Dallmann.
    »Wieso nicht?«, fragte Julian erstaunt.
    »Weil ich die hintere Tür heute Nachmittag abgeschlossen habe. Er kann nicht raus. Er muss im Hinterzimmer sein.«
    Die vier schauten den Pfarrer zuerst

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