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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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auf die Tatsache an, dass sie heute die letzte Stunde freihatten, weil ihr Lehrer, Herr Waxberger, mit ihnen etwas besprechen wollte.
    »Hat jemand eine Ahnung, was Waxi von uns will?«, wollte Maxi wissen.
    »Ha, Waxi fragt Maxi und Maxi antwortet Waxi.« Peter gab mal wieder einen seiner mehr oder weniger gelungenen Sprüche von sich.
    »Wer ist denn Waxi?«, fragte in dem Moment Herr Waxberger, der gerade hereinkam.
    »Niemand«, sagte Peter schnell. »Ich sprach gerade von Maxi.«
    »Wer ist denn heute der Chef?«, fragte Herr Waxberger in die Runde.
    »Ich!«, antwortete Peter.
    »Ja, meine lieben Hilfssheriffs, ich wollte nur mal nachfragen, wie es denn so läuft? Nach dem, was ich so mitbekomme, ist ja immer ziemlich viel los bei euch. Oder wie war das gestern?«
    »Ha, wir hatten vermutet, dass der Weihnachtsgauner etwas anzünden will. Irgendwas sollte brennen. Also haben wir alle Kartons, Gasflaschen, Mülleimer usw. beobachtet«, sagte Peter. »Dass der Weihnachtsgauner dann davon nichts angezündet hat, sondern beim Bratwurststand vom Schoberle, also von Hannes’ Vater, den allerallerallerschärfsten Senf in den Spender gefüllt hat, das konnten wir ja nun wirklich nicht ahnen.«
    »Ach so, verstehe«, sagte Herr Waxberger, »brennen, scharfer Senf! Da brannte es dann im Mund der Leute.« Er war einen Moment lang still. »Aber wie kamt ihr denn drauf, dass der Weihnachtsgauner irgendetwas brennen lassen wollte?«
    »Ha, da haben wir so unsere Tricks, aber wir verraten nix«, winkte Peter ab. Mehr ließ er sich nicht entlocken.
    »Also«, fuhr Herr Waxberger fort, »ich war vorhin bei unserem Polizisten, Herrn Winterfeld, und auch bei Pfarrer Dallmann. Beide haben mir erzählt, dass eigentlich jeden Tag was los ist auf dem Weihnachtsmarkt. Und Herr Grabowski hat mir da von einigen unschönen Dingen auf dem Schulhof berichtet. Meint ihr nicht, dass das Ganze zu viel für euch wird? Wenn ihr wollt, dürft ihr sofort aufhören!«
    Die sechs schauten sich an und schüttelten den Kopf.
    »Abgelehnt«, sagte Peter.
    Herr Waxberger gab sich damit zufrieden und ging.
    Aber noch ehe alle das Schulzimmer verlassen konnten, kam Hausmeister Grabowski rein.
    »Hier ist ein Brief für die Hilfssheriffs«, sagte er. »Von der Polizei. Steht jedenfalls drauf. Na, vielleicht stecken sie euch endlich mal ins Gefängnis. Dann hätten wir hier Ruhe vor euch.« Grinsend legte er den Brief auf den Tisch und ging.
    »Mal sehen, was der Winterfeld von uns will.«
    Peter riss den Umschlag auf, las … und holte dann tief Luft. »Ach neeee …!«, sagte er dann. Er schaute zu den anderen. »Der ist gar nicht von Winterfeld. Der ist von unserem Freund, dem Weihnachtsgauner!«
    »Was?« Milla stürzte zu ihm, die anderen hinterher. Milla nahm den Brief und las vor:
    »Ach Jagd Weihnachtsgauner
    Lasst Auf Irgendwann
    Lieber     Herzlichen     Enden!
    Eure Ruhigen D. W.-
    Echten Euer
    Retter.«
    »Und alles so seltsam untereinander geschrieben«, sagte sie noch. »Was das jetzt wieder soll?«
    »Wenn’s weiter nix ist«, sagte da Peter. »Das kenne ich von Wortspielen her. Man muss nur die Anfangsbuchstaben lesen.«
    Und das tat er. »A-l-l-e … Alle Jahre wieder! Na, bitte, ein neues Weihnachtslied.«
    »Und was soll das heißen, Euer Retter ?«, wollte Julian wissen.
    »Ha«, sagte Peter. »Was will er damit sagen? Was hat er heute vor? Überlegt euch was übers Mittagessen. Kurz vor drei wie immer Treffen. Bis dann, sagte der Hampelmann zum Weihnachtsmann.«
    »Manchmal geht er einem mit seiner Dichterei ganz schön auf den Wecker«, murmelte Julian zu Kevin. Der nickte grinsend.
    Peter war an diesem Tag wirklich in Hochform. Am Nachmittag platzte er gleich damit heraus, was ihm eingefallen war.
    »Also, Alle Jahre wieder , das heißt, etwas, das alle Jahre wiederkommt.«
    »Sehr schlau«, bemerkte Hannes und knackte ein paar Nüsse.
    »Na, mein lieber Nussknacker, und was kommt alle Jahre wieder? Genau am 14. Dezember? Das Große Weihnachtssingen der Freiwilligen Feuerwehr zugunsten armer Kinder in aller Welt.«
    »Und das ist heute?«, wollte Kevin wissen. Peter bestätigte es.
    »Und wo?«
    »Na, im großen Festzelt, neben dem Karussell.«
    »Nix wie hin!«
    Die sechs Hilfssheriffs gingen sofort zum Festzelt, das noch ziemlich leer war. Der Markt hatte auch noch nicht geöffnet. Die Stühle für die Zuschauer waren schon aufgestellt. Auf der rechten Seite stand das Klavier. Auf dem Klavier lag eine rote

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