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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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murmelte Glocken – Glocken – der ist es!«
    Sie schnaufte tief durch und schaute die anderen an.
    Julian machte sofort weiter. »Ich sag euch was. Der dicke Grabowski hat in der Schule mit einem Elektriker geredet. Irgendwas von es klingelt nicht richtig oder immer wieder oder irgend so was. Hab’s nicht genau verstanden. Versteht ihr? Klingelingeling. Damit hat er sich doch verraten, oder?«
    Peter schüttelte zweifelnd den Kopf. »Ich hab den Polizeimeister gesehen, wie er mit dem Apotheker gesprochen hat. Und darf ich euch an etwas erinnern: Die Apotheke heißt Glocken-Apotheke!! Glocken! Merkt ihr was?«
    Kevin hatte genau zugehört. »Wie immer, alle sind verdächtig.«
    »Was war denn mit Waxi?«, wollte Maxi wissen.
    »Eigentlich nix«, sagte Kevin. »Ich hab gesehen, wie er ins Schulhaus ist. Danach Kurs auf seinen Vetter Gregor, dem Architekten. Der hat doch das Architekturbüro-Überall in der Hauptstraße. Als er wieder zurückkam, hab ich ihn aus den Augen verloren, aber plötzlich stand er vor mir. Fragte nur noch, ob wir das mit dem Glöckchen klingelingeling schon rausgekriegt hätten. Wünschte uns noch viel Erfolg. Und ist dann in die Bäckerei und nach Hause.«
    Maxi kratzte sich am Kopf. »So richtig weitergebracht hat uns die Überwachung nicht, oder?« Sie schaute sich auf dem Markt um. Keiner sagte was.
    Hannes verteilte Nüsse. »Zur Belebung des Hirns«, sagte er.
    Maxi aß eine Erdnuss und sagte dann: »Wenn es nicht um Glocken geht, dann um klingelingeling. Was macht so?«
    »Unsere Handys!« Julian schrie es fast. »Mensch, hat der an unseren Handys rumgefummelt?«
    Sofort nahm er seines in die Hand, öffnete es und schaute rein. »Chip ist drin und der Akku auch. Und es funktioniert«, stellte er nach einer kurzen Probe fest. Die anderen taten es ihm nach. Aber alle Handys taten ihren Dienst.
    »Was klingelt?«, wiederholte Maxi ihre Frage. »Was klingelt?«
    »Bei mir klingelt jedenfalls nix«, meinte Peter.
    Hannes meinte mit vollem Mund: »Also doch die Glocken. Ganz einfach!«
    Maxi schaute ihn an. »Vielleicht hat Hannes ja recht. Vielleicht denken wir falsch, weil wir denken, es ist richtig, und dabei ist es doch falsch!«
    »Du meinst, wir denken richtig, weil wir denken, es ist falsch, und dabei ist es doch richtig!« Peter grinste sie an.
    Hannes schaute beide an. »Könnt ihr das noch mal wiederholen? Das hab ich nicht kapiert.«
    »Zu den Glocken in der Kirche! Tempo!«, rief Maxi.
    Wieder einmal flitzten sie durchs Kirchenportal. Und natürlich liefen sie erneut Pfarrer Dallmann genau in die Arme.
    »Jetzt werd ich aber langsam sauer, wenn ihr jeden Tag hier reinstürmt wie eine wild gewordene Schafherde. So geht das nicht.«
    »Aber die Glocken«, sagte Maxi. »Irgendwas passiert mit den Glocken.«
    »Blödsinn«, sagte da der Pfarrer. »Die Glocken hängen oben. Und das Signal wird automatisch gegeben. Das ist elektronisch geregelt.« Er schaute auf seine Uhr. »Gleich ist es fünf Uhr. Ihr werdet sehen, alles bestens.«
    Gebannt schauten die sechs zusammen mit dem Pfarrer auf dessen Armbanduhr. Der Zeiger wanderte auf fünf Uhr. Aber … Stille.
    »Ich wusste es«, sagte Maxi. »Ich wusste es.«
    »Nix weißt du«, sagte Pfarrer Dallmann, »meine Uhr geht ein bisschen vor. Pass auf, hier am Timer ist eine Funkuhr. Und Achtung, genau … jetzt … ist es fünf Uhr.« Er schaute nach oben. Alle schauten nach oben!

 

E ines wenigstens hat der gestrige Tag klargemacht: Den Pfarrer können wir als Verdächtigen ausschließen!«, sagte Milla.
    »Und warum?«, wollte Kevin wissen.
    »Der würde nie seine eigenen Kirchenglocken lahmlegen. Nie und nimmer!«
    »Stimmt, Milla«, meinte Kevin. »Aber eines war doch komisch gestern.«
    »Und das wäre?«, schaltete sich Nuss-Hannes ein.
    »Na, dass wir gestern keine neue Ankündigung bekommen haben. Die Kirchenglocken waren abgeschaltet. Aber kein neues Lied, gar nix.«
    Alle sechs saßen in der Pause auf dem Schulhof und überlegten, ob der Gauner wohl aufgegeben hatte.
    Da kam Hausmeister Grabowski zu ihnen. »Na, ihr Helden? Ihr seht ja aus wie drei Tage Regenwetter! Ist euch nicht zu kalt hier draußen? Im Schnee?« Grabowski winkte ihnen mit einer Zeitung zu. »Habt ihr heute schon die Zeitung gelesen? Da ist ein Artikel von Vincent drin über den Weihnachtsmarkt. Und über euch!«
    »Was?!« Milla sprang auf und riss dem Hausmeister die Zeitung aus der Hand. Sie blätterte und begann vorzulesen:
    »Weihnachtsmarkt großer

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