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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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»Haben Sie denn eines gekauft?«
    »Na klar«, sagte Oma Luzie. »Mal sehen, wo ich es habe.« Sie kramte in ihrer Handtasche herum, fand es aber nicht. Sie suchte in ihrer Manteltasche, im Portemonnaie, überall nichts. »Aber ich hab doch eines gekauft«, meinte sie noch.
    »Schauen Sie mal unter Ihrem Hut nach«, sagte da mit tiefer Stimme der Weihnachtsmann. »Da haben Sie es vorhin druntergesteckt.«
    »Ach ja«, rief Oma Luzie, »danke, lieber Weihnachtsmann.« Sie nahm ihren Hut ab und holte aus dem Hutband das Los hervor. Sie las vor: »219!« Sie reichte das Los weiter an Grabowski. »Hab ich etwa gewonnen?«, fragte sie mit zitternder Stimme.
    »Sie haben gewonnen«, sagte Grabowski nach einem Blick auf die Losnummer. Alle klatschten Beifall. Der Weihnachtsmann überreichte ihr den Korb und sagte:
    »Fröhliche Weihnacht, Frau Überall!«

 

S uper«, sagte Kevin. »Wir machen Fortschritte. Vorgestern konnten wir den Pfarrer als Verdächtigen ausschließen. Und jetzt Grabowski.« Zufrieden rieb er sich die Hände.
    »Versteh ich nicht«, sagte da Hannes und knackte eine Nuss. »Grabowski hätte doch auch die Gelegenheit haben können, Oma Luzie das Gewinnlos zuzuspielen, oder?«
    »Wäre möglich gewesen, aber schwierig«, schaltete sich da Milla ein. »Vor allem, warum ist dann der Weihnachtsmann mit den Losen so plötzlich verschwunden, nachdem er Oma Luzie den Korb überreicht hatte?«
    »Hat denn von euch jemand gewusst, dass Oma Luzie mit Nachnamen Überall heißt?«, wollte Maxi wissen. Alle schüttelten den Kopf.
    »Der andere Beweis, dass der Weihnachtsmann auch der Weihnachtsgauner ist, war doch ganz klar, als er sagte: Fröhliche Weihnachten, Frau Überall. Und dabei das Frau nur ganz leise sagte«, meinte Kevin. »Für viele hörte sich das an wie Fröhliche Weihnachten überall . Wie das Lied!«
    »Okay«, sagte Hannes, »überzeugt. Grabowski scheidet aus. Wer bleibt noch?«
    »Ha, der Waxi natürlich«, sagte Peter. »Und vielleicht noch der Hassel.«
    »Was ist denn mit deinen Freunden, Jan und Corinna, hast du dir das noch mal überlegt, ob die das sein könnten?« Kevin wandte sich an Hannes. Doch der winkte ab. »Keine Chance. Gestern zum Beispiel war Jan krank. Und Cornelia musste auch den ganzen Tag zu Hause bleiben, um auf den Arzt zu warten.« Er winkte ab. »Nee, nee, die sind’s wirklich nicht.«
    »Prima«, sagte Kevin, »die Verdächtigen werden immer weniger. Für mich ist Waxi der Verdächtigste.«
    Sein Bruder war sich aber nicht sicher. »Vielleicht verrennen wir uns da total und jemand ganz anderes will uns ärgern.«
    »Und wer könnte das sein?«, fragte ihn sein Bruder.
    »Keine Ahnung«, antwortete Julian, »vielleicht der Poponski, vielleicht Folko oder der Bürgermeister!«
    »Oder Superman oder Harry Potter oder der Räuber Hotzenplotz!«, meinte Milla. »Nein, nein, das ist ganz klar, es kann nur einer sein, der uns gut kennt. Ich bin auch fast sicher, dass es der Waxi ist.«
    »Ha, und was sagt uns das?«, meinte Peter.
    »Genau beobachten, und wenn wir ihn erwischen und er wieder flüchtet, schmeiß ich ihm eine Kokosnuss an den Kopf!«, meinte Hannes grinsend.
    »Dazu müssen wir ihn erst mal schnappen«, sagte Kevin. »Und das werden wir. Einverstanden?«
    Alle klatschten ab und sagten: »Okay!«
    »Auf geht’s! Ahoi!«, sagte Kevin und zog aus der Tasche Oma Luzies Gewinnlos, das er von gestern noch in der Tasche stecken hatte. »Da, schaut mal«, sagte er. »Auf der Rückseite steht noch Lasst uns froh und munter sein. Also Leinen los, werft eure Hirne an und sagt mir, was das bedeutet! Viel Zeit haben wir nicht mehr. In zwei Stunden fängt der Markt an.«
    Kurz bevor der Weihnachtsmarkt begann, trafen sie sich wieder. Maxi fing gleich an zu erzählen. »Ich hab jetzt den Beweis, dass es Waxi ist«, sagte sie.
    »Was?« Kevin, der gerade alle Gruppen einteilen wollte, riss die Augen auf. »Erzähl!«
    »Wir sind uns doch einig, dass der Weihnachtsmann ganz bewusst Oma Luzie den Hauptgewinn zugeschustert hat, oder?« Alle nickten. »Ich war bei Vincent und wollte noch mal wegen des Telefonats mit dem Weihnachtsgauner nachfragen. Doch er verrät ja nix. Aber er schrieb gerade einen Artikel über den gestrigen Nachmittag.«
    »Speziell über Oma Luzie und ihren Gewinnkorb« fuhr sie fort. »Dass sie schon so alt ist, lange schon hier im Ort lebt und bei allen sehr beliebt ist. Und …«, Milla schaute die anderen bedeutsam an, »… und, so schrieb er weiter,

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