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Verschwunden in den Flammen (German Edition)

Verschwunden in den Flammen (German Edition)

Titel: Verschwunden in den Flammen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traci Hohenstein
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Ich gehe davon aus, dass Stacy Sie bereits über den Hintergrund informiert hat und darüber, was wir tun, um Samantha zu finden. Ich kann einfach nicht aufhören, mich zu fragen, ob Macks Autounfall nicht arrangiert war.«
    »Der Gedanke ist mir auch mehrmals gekommen. Bis wir den Bericht des Gerichtsmediziners haben, möchte ich aber keine voreiligen Schlüsse ziehen.« Jack machte eine Pause. »Warum glauben Sie, dass Macks Tod kein Unfall war?«
    Rachel wollte noch nicht preisgeben, was sie am Ufer von Millers Lake gefunden hatte. »Es gibt da eine Seite an Patrick, die mir nicht gefällt. Ich glaube, dass er mit all dem etwas zu tun hat.«
    »Komisch, dass Sie das erwähnen. Mack hat gestern Abend das Gleiche gesagt.« Jack blickte wie zur Bestätigung zu Stacy hinüber.
    »Er meinte, dass er vor ein paar Tagen zu Patricks Haus gefahren ist, um mit ihm über Sam zu sprechen. Er meinte, etwas habeihn die ganze Zeit über gestört, aber er konnte nicht klar sagen, was«, sagte Stacy. »Schließlich dämmerte es ihm gestern Abend.«
    »Und was war es?«
    »Als er am Gehen war, sah er ein neues Werkzeug, das Patrick gerade erst gekauft hatte«, antwortete Jack.
    »Ein Halligan?«, fragte Rachel.
    Jack sah überrascht aus. »Ja. Woher wussten Sie das?«
    »Ich arbeite mit Jeff Stanton zusammen, und er rief mich heute früh an. Er sagte, die Werkzeugspuren, die am Tatort hinterlassen wurden, passten zu den Spuren der anderen Brandstiftungsfälle. Er spekulierte, ob es sich um eine Art Brecheisen handele, möglicherweise ein Halligan.«
    »Mack dachte das auch. Als ihm das neue Halligan auffiel, fragte er Patrick, was mit dem alten passiert sei. Patrick sagte, es sei gestohlen worden. Mack bat mich zu überprüfen, ob Patrick den Diebstahl angezeigt hatte, wie er behauptete. Hatte er aber nicht«, sagte Jack.
    »Warum sollte Patrick lügen, dass sein Werkzeug gestohlen wurde?«, fragte Stacy.
    »Er will etwas vertuschen«, antwortete Jack.
    »Weil er derjenige ist, der die ganzen Feuer gelegt hat«, schlussfolgerte Rachel.
    »Polizeichef Gladstone muss davon unterrichtet werden.« Jack nahm sein Handy und kam sofort durch. Er umriss dem Polizeichef ihre gemeinsame Theorie in kurzen Sätzen. Doch als er seinem Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung zuhörte, wurde Jacks Gesicht ärgerlich. »Chef, ich glaube nicht …«, setzte er an, sprach aber nicht weiter. »Ich verstehe«, sagte er schließlich und legte auf.
    »Was ist los?«, fragte Rachel.
    »Der Chef meint, dass ich mich einmische«, sagte er. »Und er hat recht, ich bin nicht an dem Fall dran. Und er findet, es ist kein großes Ding, dass Patrick das Halligan nicht als gestohlen gemeldet hat. Er wird ihn zur Befragung einbestellen, wenn er aus dem Urlaub zurück ist. Und dann wird er weitersehen.«
    »Ich denke nicht, dass wir so lange warten können«, sagte Rachel. »Wir müssen sofort mit Patrick reden.«
    »Das wissen Sie am besten. Sie finden ihn wahrscheinlich in seiner Anglerhütte. Da würde ich als Erstes suchen.«
    »Weißt du, wo sie ist?«, fragte Stacy.
    »Sicher. Ich war während der Jagdsaison ein paarmal mit einigen der Jungs dort oben. Ich kann euch den Weg beschreiben. Es ist ungefähr eine Stunde von hier entfernt.«

KAPITEL 34
    Lake Juniper, Florida, Mittwoch, 12:00 Uhr mittags
    »Ist es sicher, dass diese Straße hier zur Angelhütte führt? Sie scheint nirgendwohin zu führen«, sagte Rachel.
    »Ich glaube, wir sind richtig.« Stacy studierte nochmals die Wegbeschreibung von Jack. »Aber diese Gegend ist so was von in der Pampa, dass das Navigationssystem sie nicht einmal verzeichnet hat.«
    Gerade in dem Moment, als sie das sagte, wurde die Straße breiter und mündete in ein großes Feld in unmittelbarer Nähe eines Sees, an dessen Ufer eine kleine Hütte stand. Die Hütte war aus Holzpfählen gebaut und hatte eine weite Veranda mit zwei Schaukelstühlen auf der einen Seite und einer Holzbank auf der anderen Seite. Blumenkästen, die so aussahen, als hätten irgendwann mal Blumen darin geblüht, hingen unter den Fenstern.
    »Sieht so aus, als ob niemand da ist«, sagte Mike. »Ich sehe Patricks Transporter nicht.«
    »Gut so. So können wir ein bisschen rumschnüffeln.« Rachel stieg aus dem Wagen. Sie ging zur Vordertür und drehte an dem Türknopf. »Es ist offen.«
    »Klopf zuerst an. Du willst ja nicht, dass man dich erschießt oder so«, sagte Stacy. »Red würde es nicht gefallen, wenn wir ohnedich wiederkämen.« Red war

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