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Verstohlene Blicke - Erotischer Roman

Verstohlene Blicke - Erotischer Roman

Titel: Verstohlene Blicke - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katalin Sturm
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Und wie sie mit einer kleinen Drehung ihres Kopfes und einem Blick in den Spiegel erkannte, hatte auch er sich von seiner Hose befreit und stand nun hinter ihr, während sein stolz aufgerichteter Penis auf ihren Hintern wies.
    »Du hast einen geilen Arsch, weißt du das eigentlich?« Seine Stimme war jetzt rau und heiser. Die Erregung war ihm deutlich anzuhören. »Ich werde dich jetzt ficken. Und wehe, ich höre einen Laut von dir, ist das klar?«
    Linda erschauerte. Der Saft tropfte aus ihr heraus auf das Kunststoffpolster der Liege. Eine Hand griff hinein in ihre Feuchtigkeit und rieb an ihr, dass sie sich auf die Lippen beißen musste, um nicht zu stöhnen. Finger griffen in ihr weites Loch und tanzten darin einen unbekannten Tanz. Dann hörte sie das Reißen von Kunststoff und wusste, dass er sich jetzt einen Gummi überzog. Wieder linste sie unter ihrem Arm hervor in den Spiegel. Sie sah, wie er langsam in sie eindrang. Und sie fühlte es, während sie es im Spiegel beobachtete. Es war einfach nur geil! Sie vergaß die Schmerzen in den Knien und in ihren Armen und Händen, die immer noch die Holzsprossen umfassten.
    Er stieß sie hart und schnell, und mit einer Hand reizte er ihre Klitoris. Als sie kurz davor war, zu kommen, steckte er ihr einen Finger in den Anus und schob ihn langsam tiefer. Die andere Hand nahm er von ihrer Klit und klatschte ihr damit erst auf die eine, dann auf die andere Backe.
    Das war zu viel für sie. Mit einem lauten Schrei kam sie. Und kam und kam. Sie merkte nicht, wie sie von der Bank auf die Matte fiel, sie merkte nicht, wie Tom seine Sachen aufsammelte und lautlos verschwand; sie lag zusammengekrümmt auf der Matte und zuckte ihren Orgasmus aus, die Hand zwischen den Beinen auf der Stelle, aus der es immer noch heiß herauslief, derweil jede Berührung ihres Lustzentrums ihr neue Schauer über den Körper jagte.
    Als sie den Kopf zur Seite drehte und ihr Blick den Spiegel streifte, meinte sie für einen kurzen Moment, Evelyn in der Tür gesehen zu haben. Jetzt sehe ich schon Gespenster, dachte sie und genoss die letzten Ausläufer ihres Höhepunktes, während sie den Duft ihrer Finger tief einsog.

Wer ist dieser Mann, der Linda so zugerichtet hat? Der Abdruck seiner Hand war noch immer auf ihrem Hintern zu sehen. Warum hat sie ihn in die Wohnung gelassen? Ist er etwa so ein Callboy, wie ihn sich die drei Frauen anscheinend öfter im Internet aussuchen? Oder hat sie ihn auf der Straße aufgegabelt? Sie muss es ja sehr nötig haben! Wie sie dagelegen hat, ein Häufchen Elend. Ist es das, was sie wollte? Ist sie etwa masochistisch veranlagt? Ich kann solche Frauen nicht verstehen. Wenn man jahrelang vom eigenen Vater geschlagen wurde und später immer wieder an die falschen Männer geriet, lässt man sich irgendwann nicht mal mehr von einem Mann anfassen. Und freiwillig Schläge einstecken? No way!
    Ich werde es rauskriegen, und wenn ich mit ihm fertig bin, schlägt der keine Frau mehr! Schon gar nicht Linda!

Planungen
    Katrin und Cordula schienen sich zu freuen, dass sie mit Tom den richtigen Griff getan hatten. Linda kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Fast ein wenig neidisch, so schien es, hingen die Freundinnen an ihren Lippen.
    »Komm, zeig uns mal dein Trainingszimmer, ich will es mir richtig vorstellen!«, forderte Karin sie auf, und Cordula stimmte zu.
    Sie erhoben sich und Linda führte sie in ihren Fitnessraum. Immer, wenn sie ihn nach diesem Tag betreten hatte, musste sie an die geile Nummer auf der Hantelbank denken. Manchmal hatte sie dieselbe Position eingenommen, um ihren Schultergürtel und die Rückenmuskulatur zu dehnen, und stets hatte ihr bei der Erinnerung an den hinter ihr stehenden Tom alles gekribbelt. So oft wie seitdem hatte sie sich noch nie befriedigt. Selbst im Fitnessraum hatte sie sich schon durch ihre Hose zum Orgasmus gestreichelt. Aber das erzählte sie Katrin und Cordula nicht.
    Staunend betrachteten die beiden die Einrichtung.
    »Und in dem Spiegel hast du alles angesehen?«, wollte Katrin wissen.
    Linda nickte. »Er war ausgesprochen gut gebaut.« Der Spiegel. Das Bild, das sie einen Sekundenbruchteil von Evelyn zu sehen gemeint hatte, ging ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf. War sie es wirklich gewesen? Was hatte sie gedacht, als sie sie so gesehen hatte? An ihrem Verhalten hatte Linda keine Veränderung bemerkt. Vielleicht hatte sie sich doch getäuscht.
    Katrin riss sie aus ihren Gedanken. »Ich hätte Lust, hier mit euch zusammen und

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