Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)
werfen.
Da seine Geschwister zum Marienplatz verschwunden waren, machte sich Bane in die entgegengesetz te Richtung auf und s chlenderte über den Karlsplatz. Dann rannte er über die mehrspurigen Straßen, am Justizpalast entlang, auf den Alten Botanischen Garten zu. In dieser kleinen Grünanlage im Herzen von München, zwischen den dichten Laubbäumen, wäre er ungestört mit Ariella. Er hastete am Neptunbrunnen vorbei und spürte, dass sie ganz nah war.
Inmitten einer Baumgruppe blieb er stehen und drehte sich im Kreis. Aufgeregt pochte sein Herz. Er war nervös wie nie. Die Geräusche der Straße drangen nur gedämpft an sein Ohr, aber Vogelgezwitscher zerrte an seinen Nerven. Als er Ariella plötzlich sah, wie sie mit ausgebreiteten Schwingen zwischen den Stämmen stand, stockte ihm der Atem. Da war sie – sein Engel. Sie war barfuß und trug dieselbe helle Stoffhose wie am Tag zuvor, nur anstatt des Bustiers, das er ihr zerschnitten hatte, hatte sie eine Art BH an: ein weißes Tuch, das sie hinter ihrem Nacken herumgeführt hatte, vor den Brüsten und am Rücken verknotet. Der Stoff spannte sich um ihre üppigen Hügel und war so durchsichtig, dass er ihre Nippel erahnen konnte.
Bane schluckte.
Wie eine Elfe sah sie aus. Ihr Haar schimmerte rotgolden im Licht, das durch das Blätterdach fiel. Ariella hielt sich am Stamm fest, als könnte der sie beschützen, und wanderte um den Baum herum, während Bane näherkam. Sie blieb auf Abstand, und doch flehten ihre Augen ihn an.
Bane erkannte ihre Verzweiflung, ihren inneren Zwiespalt. Sie kam zu ihm zurück, obwohl er sie opfern wollte. Opfern musste!
Wie sehr musste sie leiden. Er hatte ihre Lüste und Sehnsüchte erweckt, doch sie konnte sich nicht selbst Lust verschaffen oder sie würde fallen.
Die sexuelle Energie, die sein Vögelchen ausstrahlte, schlug bis zu ihm und setzte seinen Körper in Brand, füllte ihn mit Kraft. Ihr Verlangen war seine Nahrung. Er fühlte sich zu ihr hingezogen, als wäre sie ein Magnet und er aus Eisen.
Sie schlichen umeinander herum, vollführten einen seltsamen Tanz, und Ariella ließ es zu, dass er sich näherte. Sie sprachen kein Wort. Das mussten sie nicht, denn Bane erahnte, was sie von ihm wollte, auch wenn er es kaum begreifen konnte.
Ariella fasste in ihre Hosentasche und zog den magischen Stein hervor, der sie wehrlos machte. Sie hatte ihn nic ht zerstört! Langsam stre ckte sie die Hand aus. Gefangen in ihrer Verzweiflung, konnte sie nicht anders, als sich ihm anzubieten, sich ihm zu unterwerfen. Sie durfte nicht sagen, was sie wollte, um nicht zu fallen, daher flehte sie stumm.
In Banes Kopf wirbelte alles durcheinander. Was geschah mit ihnen?
Das zwischen ihnen durfte nicht sein, es war unnatürlich, gegen die Regeln, gegen alle Vernunft. Dennoch nahm er den Stein an sich. Seine Finger strichen über ihre Handfläche und Ariella erschauderte.
Sie wich nicht zurück, als er den letzten Schritt, der sie trennte, auf sie zumachte. Sie presste ihren Rücken gegen den Stamm, ihre Schwingen zitterten. Anstatt ihr den Stein in den Nacken zu drücken, starrte er in ihre wunderschönen grünen Augen und fuhr über ihre Flügel.
Keuchend schloss sie die Augen, das Beben ihres Körpers nahm zu. Sie legte den Kopf zurück, die Lippen leicht geöffnet, und vertraute ihm ihr Leben an.
Ihm gefielen ihre Demut und Hingabe, dadurch fühlte er sich besser. Größer. Mächtiger.
Ihr noch mehr verfallen …
Die Höllenhunde mussten ihn gebissen haben, denn er steckte den magischen Stein ein. Es erregte ihn, dass sie aus freiem Willen bei ihm blieb. Nein, nicht aus freiem Willen – den schien sie nicht mehr zu besitzen –, sondern weil nur er sie von ihrer Pein erlösen konnte.
Bane drückte seinen Oberschenkel zwischen ihre Beine, presste ihn auf ihren Venushügel, bis Ariella aufkeuchte. Seine Hand legte er an ihre Taille. Dort war ihre Haut warm und glatt. Sein Arm zitterte ebenfalls, als er ihn höher führte und kurz durch den Stoff ihren harten Nippel streifte.
Wie weit durfte er gehen? Konnte er sie anfassen und ihr Verlangen stillen, ohne dass sie fiel? Er wollte sie so gerne berühren, richtig berühren, sie küssen, über ihre Nippel lecken, ihren Mund schmecken und sich zwischen ihren Beinen versenken.
Er musste ihr geben, wonach es ihr verlangte. Er musste ihre Gelüste befriedigen, oder er würde wahnsinnig werden. Sein Schaft pochte, seine Hoden schmerzten. Wo sollte er sie hinbringen? Wieder in den
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