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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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deinen
Reisepass und das Allernötigste. Wir kaufen dir unterwegs ein anständiges
Businessoutfit. Und du kannst im Flugzeug schlafen, wir fliegen mit meinem
Privatjet, der hat ein sehr bequemes Bett im Schlafzimmer.« Seine Stimme war
auf einen Schlag sanft und verführerisch.
    Ich seufzte.
Natürlich hatte er ein eigenes Flugzeug. Wie hätte es auch anders sein können. »Fliegen
noch andere Leute mit?«, wollte ich wissen.
    »Ja, Smith
natürlich und mein CFO, Hendricks. Dazu noch vier weitere Mitarbeiter, die das
Treffen vorbereitet haben. Wir fliegen alle zusammen in meinem Jet, bleiben
morgen und am Dienstag geht es nach einem Morgenmeeting sofort zurück, denn für
den Abend habe ich noch weitere Verpflichtungen hier in Boston.«
    Sein Terminplan
ängstigte mich. Wie war es möglich, dass er so viel Zeit für mich gefunden
hatte, wo er doch immer beschäftigt war? Ich sah sein wunderschönes Gesicht vor
mir, die dunklen Ränder unter seinen Augen waren das einzige Zeichen seiner
harten Arbeit. Doch sein Blick war stets klar und durchdringend. Kein Zeichen
von Schwäche oder Übermüdung.
    »Wie spät ist
es jetzt, Champ?« fragte ich abschließend.
    »Schon fast
zwei. Versuche, noch ein wenig zu schlafen. Ich rufe dich wieder an, wenn du
aufstehen musst.«
    Ich stöhnte
auf. »Ja gut. Dann bis gleich.«
    »Danke, Juliet.«
Er legte auf und ich sank zurück in mein Kissen. An Schlaf war jetzt nicht mehr
zu denken, denn tausend Dinge gingen mir durch den Kopf. Ich war gerührt über Daniels
Vertrauen, auch wenn es sich nur um einen geschäftlichen Termin handelte. Es würde
uns sicher beiden gut tun, Boston für ein paar Tage zu verlassen, zu viel war
in der letzten Woche geschehen und die Angst vor einem frei herumlaufenden Mörder
machte die Sache auch nicht besser.

Montag, 28. Mai 2012
     
    Ich war sofort
hellwach, als das Telefon klingelte. »Guten Morgen, Prinzessin. Zeit,
aufzustehen.« Daniels Stimme klang dunkel und sinnlich. Ich schloss die Augen
dabei und stellte ihn mir in meinem Bett vor. Was könnten wir jetzt alles
zusammen machen!
    »Juliet, nicht
wieder einschlafen. Steh endlich auf, du Faulpelz!« Woher wusste er, dass ich
mich in meinen Träumereien verlor?
    Ich brummte
unmutig vor mich hin und richtete mich benommen auf. Es blieben mir nur wenige
Minuten um zu duschen und meine Sachen zu packen. Zum Glück hatte ich im Laufe
der letzten Jahre eine gewisse Routine in solchen Dingen entwickelt und konnte
mit fast schlafwandlerischer Sicherheit die wichtigsten Dinge zusammensuchen.
Nach genau neunundzwanzig Minuten stand ich mit feuchten Haaren und einer
kleinen Tasche in der Hand vor meiner Wohnungstür. Über dem anderen Arm hing
mein in einer Plastikhülle verpacktes Bewerbungsoutfit. Auch wenn Daniel
versprochen hatte, unterwegs etwas Passendes zu finden, beanspruchte ich seine
Hilfe nur ungern.
    Daniel
betrachtete mich mit gerunzelter Stirn. »Du solltest deine Haare besser
trocknen, sonst wirst du noch krank.«
    »Guten Morgen
Mr. Stone. Haben Sie auch so gut geschlafen?«, fragte ich mit ironischer
Stimme, irritiert von seiner unfreundlichen Begrüßung.
    Er gab mir
einen harten Kuss auf den Mund, dann legte er den Arm um mich und zog mich zum
Fahrstuhl. »Wie viel Gepäck hast du denn? Ich habe dir doch gesagt, wir
besorgen alles unterwegs.« Seine andauernde Kritik begann, mir auf die Nerven
zu gehen und ich machte ein schmollendes Gesicht. Daniel bemerkte es, als wir
uns im Fahrstuhl gegenüberstanden. Er sah einmal mehr umwerfend aus, trug eine
dunkle Anzughose und ein Hemd, jedoch keine Krawatte. Die obersten Knöpfe waren
geöffnet, sodass ich ein paar dunkle Haare sehen konnte, die sich auf seiner
Brust kräuselten. In der Hand hielt er lediglich ein Jackett und seine
Brieftasche. Er ließ seine Finger über meine Wange gleiten, dann fuhr er an
meiner Lippe entlang. Wie sollte ich ihm so böse sein? Ich öffnete den Mund
ganz leicht und saugte an seinem Finger. Er ließ es geschehen, ließ zu, dass
ich seine Fingerkuppe in den Mund nahm und leicht darauf biss.
    »Baby, mach nur
weiter so, dann muss ich dich noch hier im Aufzug ficken!«, drohte er mit
erotischer Stimme, machte aber keine Anstalten, mir seinen Finger zu entziehen.
    Ich biss
stärker zu und er stöhnte auf. Schließlich gab ich den Finger doch frei und
sofort ließ Daniel seine Hand an meinem Hals hinabgleiten, an meiner Schulter
entlang.
    »Du weißt gar
nicht, wie hübsch du eigentlich bist. Ich habe etwas für

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