Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)
perlenden kühlen Champagner und zogen uns dabei im schwachen Schein einiger Kerzen gegenseitig aus. Immer wieder hielten wir inne und küssten uns, Daniel war so zärtlich wie noch nie. »Soll ich dir jetzt verraten, was ich mit dir vorhabe?«, fragte er schließlich. Seine Augen leuchteten dunkel.
Ich nickte. »Ich bin für alles zu haben, solange du die Arbeit machst und ich mich ausruhen kann.«
Er lachte. »Stell dir das nicht so einfach vor. Auch Genuss kann ziemlich anstrengend sein auf die Dauer.« Dann ergriff er meine Schultern und massierte sie leicht. »Du musst das nicht machen, das weißt du?«
Ich wartete gespannt, was er von mir wollte.
»Baby, ich werde dich jetzt auf meinem Bett ausstrecken und an allen vier Pfosten anbinden, so dass du hilflos in der Mitte liegst. Ich werde dir die Augen verbinden, damit du mich besser spürst und dann will ich dich verwöhnen, mit den Händen, mit meiner Zunge und mit meinem Schwanz. Ich will dir dabei zusehen, wie du kommst, immer wieder, bis du nicht mehr kannst. Willst du das machen?« Er sah mich mit brennendem Blick an.
Zögernd nickte ich. Eigentlich hatte ich für heute wirklich genug von seinen Fesselspielen, meine Handgelenke hatte schon lauter rote Striemen. Aber andererseits glaubte ich ihm, wenn er mir Vergnügen und Lust versprach. Ich wusste, wie talentiert mein Liebhaber war und konnte es kaum erwarten, ihn endlich wieder zu spüren.
Daniel stand auf und nahm mir das Sektglas ab. Ich hielt ihn fest, bevor er weggehen konnte. Dann strich ich mit der Hand über sein schweres Glied. »Ich bin mit allem einverstanden, aber bitte verbinde nicht meine Augen«, bat ich ihn.
Ich nahm seinen Penis in die Hand und massierte ihn leicht, sofort spürte ich seine Erregung. »Babe, du wirst sehen, es wird dir gefallen. Lass es uns wenigstens versuchen, wenn es dir unangenehm ist, kann ich dir die Augenbinde gleich wieder entfernen.«
Er stand regungslos vor mir und ließ sich von meiner Hand verwöhnen. »Nein«, sagte ich entschieden, «Ich mag dich so gern anschauen. Bitte nimm mir das nicht. Ich will dich sehen.»
Schließlich trat er einen Schritt vom Bett zurück, entglitt mir dabei. Er atmete schwer. «Also gut. Wie du möchtest. Lass uns anfangen?«
Ich setzte mich in die Mitte des Bettes und legte mich dann auf den Rücken, streckte meine Gliedmaßen aus und beobachtete ihn dabei, wie er erst unsere Gläser abstellte und dann an seiner Musikanlage herumschaltete.
»Was möchtest du gern hören? Klassik, Jazz oder lieber etwas Modernes?«
»Keine Ahnung. Ich habe mich bisher noch nie für romantische Musik interessiert, sondern eher für Rocksongs. Such du was aus, aber bitte keine Klassik.«
»Warum nicht?«
Ich errötete. »Dabei kann ich mich nicht entspannen«, sagte ich leise. »Es erinnert mich an einen Film, den ich gesehen habe. Der Typ darin hat so was immer gehört, wenn er seine Freundin verprügelt hat.«
Nun runzelte Daniel die Stirn. »Du vergleichst mich also mit einem Perversling, der Spaß daran hat, Frauen Schmerzen zuzufügen?« Er schien entsetzt über meinen Vergleich, obwohl ich ihn gar nicht soweit hergeholt fand.
Aber ich konnte verstehen, wieso er verletzt war, darum antwortete ich hastig: »Nein, das meinte ich nicht. Entschuldige, dass ich so gedankenlos war.«
Restlos überzeugt sah er nicht aus, trotzdem gab er sich mit meiner Antwort zufrieden. »Kannst du mir denn vertrauen, Juliet? Oder hast du noch immer Angst vor mir? Falls ja, dann brechen wir das hier lieber ab und machen uns so eine schöne, gemeinsame Nacht?«
Ich schloss die Augen und streckte mich nackt auf seinem Bett aus. Vollkommen schutzlos bot ich ihm meinen Körper dar. »Ich vertraue dir vollkommen, Daniel. Beeile dich lieber, sonst schlafe ich noch ein!«
Er antwortete mir nicht, doch als ich blinzelte, sah ich, wie er seinen Schrank öffnete, um die Ledermanschetten aus der Schublade zu holen. Ich beobachtete ihn neugierig dabei, wie er geschäftig im Schlafzimmer auf und ab ging, vollkommen nackt und selbstbewusst seinen göttlichen Körper präsentierend. Er schaltete wieder an der Musikanlage herum, bis die Klänge von Whitney Houstons schmachtendem Without You ertönten. Eigentlich waren solche Schnulzen überhaupt nicht nach meinem Geschmack, aber ich war auch noch nie zuvor verliebt gewesen. Und tatsächlich passte die Musik zu unserer romantischen Stimmung und den Kerzen. Für Daniel schien das auch neu zu sein.
«Ich werde den
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