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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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kurz, schloss die Türen hinter uns und fuhr sofort in Richtung Flughafen. Im Auto zog Daniel mich endlich fest an sich. »Guten Morgen, Fremde. Wie war dein Wochenende?«
    »Wider Erwarten war es ganz erholsam. Meinen Vater hast du ja eigenhändig vergrault aber zumindest meine Mutter war so begeistert von Boston, dass sie bald wiederkommen möchte. Und du, was hast du gemacht?«
    »Ich habe gearbeitet und dich vermisst, Baby. Versprich mir, dass wir das nächste Wochenende zusammen verbringen?«
    »Hast du etwas Bestimmtes vor?« Ich sah ihn gespannt von der Seite an.
    Er streichelte meinen Arm während er mich festhielt. »Das kommt drauf an. Ich würde dich gern für ein oder zwei Tage irgendwohin entführen, wo wir mehr Zeit für uns haben. Aber das können wir noch genauer abstimmen, ich weiß, du musst deine Auftritte absolvieren.«
    Ich genoss seine Berührungen und seine zärtliche Fürsorge. So hatte ich mir meine erste Beziehung immer vorgestellt, jedoch nie gehofft, dass ausgerechnet Daniel sich so veränderte. Unser Vertrag jedenfalls enthielt nichts davon.
    »Ich bin für alles zu haben, Champ. Wir werden uns schon auf einen Termin einigen.«
    Um diese Zeit waren die Straßen leer und wir waren binnen kürzester Zeit am Terminal für private Flugzeuge. Obwohl wir auch hier eine Passkontrolle über uns ergehen lassen mussten, war der Service wie von einem anderen Stern. Daniel wurde überall persönlich begrüßt, offenbar flog er ständig und war dem Bodenpersonal bestens bekannt. Er nickte nur und hielt einen Arm fest um meine Taille gelegt, sein Besitzanspruch war deutlich erkennbar.
    Eine schwere Limousine brachte uns auf das Rollfeld und hielt neben einem riesigen, schwarz lackierten Flugzeug mit der silberfarbenen Aufschrift STONE CORPORATION. Keine kleine Privatmaschine, sondern ein richtiger Airbus!
    Ich war beeindruckt, obwohl ich mir eigentlich schon hätte denken können, dass sich Daniel nicht mit einem gewöhnlichen Privatjet zufrieden gegeben hätte.
    »Wie viele Flugzeuge besitzt deine Firma denn?«, fragte ich mehr im Scherz.
    Doch er erwiderte ernsthaft und ein wenig abwesend: »Drei Airbus 290 und dann noch etwa zehn oder zwölf kleinere Maschinen. Die sind aber nicht geeignet für Interkontinentalflüge nach Europa oder Asien. Persönlich habe ich einige kleinere Flugzeuge, mein Pilotenschein ist für die richtig großen Vögel leider nicht ausreichend.«
    Mit seinem Pilotenschein konnte er mich nicht beeindrucken, auch wenn er das eben wohl beabsichtigt hatte. Ich besaß ebenfalls seit einigen Jahre eine Flugerlaubnis, kam aber fast nie dazu, dieses Hobby zu genießen.
    Mir wurde jedoch erst jetzt so richtig klar, war für eine Verantwortung Daniel besaß, denn mit seinem Reichtum und seiner Macht hatte er vermutlich mehrere tausend Mitarbeiter, die von ihm abhängig und seinem geschäftlichen Geschick ausgeliefert waren. Seine Firma musste ziemlich groß sein, kein Unternehmen finanzierte mehrere riesige Flugzeuge nur zum Spaß. Und dieser Mann hatte mit mir einen Vertrag abgeschlossen, mit mir das Bett geteilt! Bei dem Gedanken daran hatte ich schon wieder Schmetterlinge im Bauch.
    Ich drängte mich enger an ihn, als er mich wieder in den Arm nahm, während wir die Treppe der Gangway erklommen.
    Im luxuriösen Innenraum des Flugzeugs saßen schon fünf Passagiere und blickten uns entgegen. Die Kabine hatte nichts mit einem gewöhnlichen Flugzeug gemein, bis auf die kleinen Fenster. Stattdessen spiegelte die Einrichtung Daniels persönlichen Stil wieder, ähnelte dem Design seines Büros. Überall herrschten Blau- und Weißtöne vor. Die wenigen Sessel waren großzügig im ganzen Raum verteilt und sahen sehr komfortabel aus. Ich konnte wetten, dass sie sich individuell zu Luxusbetten ausfahren ließen. Eine Bar und eine Sitzecke waren ebenso vorhanden wie eine komplizierte Kommunikationsbasis mit der Daniel vielleicht auch während des Fluges Kontakt zur Außenwelt halten konnte. Ein Steward verteilte gerade warme Erfrischungstücher und nahm Getränkebestellungen entgegen.
    Daniel begrüßte die drei Männer und die beiden Frauen mit einem Händedruck, ging zwischen seinen Mitarbeitern hin und her. Eine der Frauen errötete sofort, als Daniels Blick sie traf, sein gutes Aussehen zog also nicht nur mich in den Bann.
    Trotz der frühen Stunde sahen alle arbeitsbereit und perfekt zurechtgemacht aus. Die Frauen trugen ein komplettes Make-up und hatten bereits ihre Laptops ausgepackt, um

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