Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)
ich die ganze Zeit die Luft angehalten hatte. Ich atmete tief aus und als ich die fragenden Blicke Ms. Binghams auf mir ruhen sah, errötete ich noch mehr. Mit spitzen Fingern packte ich den Umschlag an einer Ecke, so, als handle es sich um einen schmutzigen Lappen. Außen stand nichts, was auf den Inhalt hindeutete, vermerkt war lediglich in sauberen, handgeschriebenen Druckbuchstaben: Zu Händen Miss Juliet Walles‘ – streng vertraulich
Ich kämpfte einen Moment mit meinem Stolz. Sollte ich den Umschlag nicht lieber ungeöffnet entsorgen? Das war vermutlich besser für meinen Seelenfrieden, als mir weiterhin die absurden Vorschläge eines Daniel Stone durch den Kopf gehen zu lassen. Doch schließlich gewann meine Neugier die Oberhand und als meine Mittagspause anbrach, verzog ich mich mit dem Umschlag in eine ruhige Ecke des Pausenraums. Ohne etwas von dem bereitstehenden Essen anzurühren, zog ich die Papiere heraus und begann, fasziniert darin zu lesen.
Ausbildungsvertrag
Zwischen Daniel I. Stone (Lehrer) und Juliet A. Walles (Auszubildende)
Ziel der Ausbildung
Ziel der Ausbildung ist es, der Auszubildenden hinreichende Kenntnisse und Fertigkeiten beizubringen, um sie zukünftig in die Lage zu versetzen, einen anspruchsvollen Sexualpartner angemessen und wirksam befriedigen zu können. Hierfür sollen der Auszubildenden alle zum Lustgewinn ihres Sexualpartners erforderlichen Mittel und Methoden bekannt gemacht und ihre erfolgreiche Anwendung wiederholt trainiert werden.
Schwerpunkte
Die Auszubildende muss sich Kenntnisse in den folgenden Schwerpunktfächern aneignen und dabei gute oder sehr gute Ergebnisse erzielen. In allen Schwerpunktfächern soll es weiterhin individuell angepasste Schwierigkeitsstufen geben, die es der Auszubildenden ermöglichen, ihre Kenntnisse schrittweise zu verbessern und eine größtmögliche Einsatzbreite ihrer Fertigkeiten zu gewährleisten.
1. Befriedigung des Partners durch vaginale Penetration
2. Orale Befriedigung des Partners
3. Manuelle Befriedigung des Partners
4. Befriedigung des Partners durch anale Penetration
5. Umgang mit gängigen Sextoys
6. Fesselspiele
7. Atemkontrolle
8. Geschlechtsverkehr im beengten Räumen (z.B. Auto, Dusche)
9. Geschlechtsverkehr in der Öffentlichkeit
10. Verführung am Telefon
Zusätzlich zu diesen Punkten stimmen sich die Auszubildende und der Lehrer über zwei weitere Schwerpunkte ihrer Wahl ab, deren Erlernen in beiderseitigem Interesse liegt.
Dauer der Ausbildung
Die Ausbildungszeit beträgt mindestens zwei Monate und höchstens ein Jahr und ist erst dann erfolgreich abgeschlossen, wenn in allen oben angeführten Schwerpunktfächern und in allen Schwierigkeitsstufen mindestens ein gutes Ergebnis erzielt wurde. Die Bewertung der Fertigkeiten und Kenntnisse der Auszubildenden unterliegt ausschließlich der Einschätzung des Lehrers und muss nicht im Einzelnen begründet werden.
Die Bestimmung der erforderlichen Stundenzahl und Lehrdauer für die einzelnen Schwerpunktfächer unterliegt ausschließlich dem Lehrer. Beide Parteien legen genaue Ausbildungszeiten in gemeinsamer Absprache und mit Rücksicht auf anderweitige Verpflichtungen fest. Es muss jedoch eine Mindeststundenzahl von 10 Stunden pro Woche eingehalten werden. Lehrstunden können nur in begründeten Ausnahmefällen verschoben werden.
Einige der oben aufgeführten Ausbildungsschwerpunkte erfordern möglicherweise zusätzliche Zeit für An- und Abreise, oder die Teilnahme an gesellschaftlichen Ereignissen. Die hierfür benötigte Zeit ist nicht in der Mindeststundenzahl pro Woche enthalten.
Sollte die Auszubildende sich während der Ausbildung entschließen, diese nicht weiter fortzusetzen, kann später dieselbe Ausbildung nicht erneut begonnen werden.
Kosten und Vergütung
Der Auszubildenden entstehen keinerlei Kosten durch diese Ausbildung, alle eventuell anfallenden Ausgaben für Lehrmittel, Reisekosten der Auszubildenden oder sonstige Aufwendungen werden vom Lehrer übernommen.
Sollte es der Auszubildenden aufgrund der zeitlichen, körperlichen oder emotionalen Anforderungen ihrer Ausbildung nicht möglich sein, ihre reguläre Tätigkeit weiter auszuüben, verpflichtet sich der Lehrer, für die Dauer der Ausbildung für ihren Lebensunterhalt aufzukommen und ihr ein angemessenes Budget zur Verfügung zu stellen. Die Festlegung der Höhe dieses Budgets obliegt dem Lehrer. Sollten Lehrer und Auszubildende zu keiner Einigung kommen, ist die Ausbildung
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