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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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gelangen? Meinst du, jemand würde mir die Brieftasche stehlen, während Smith mich mit dem Wagen durch die Stadt fährt?«
    »Naja, aber es wäre möglich, Verwechslungen kommen doch immer wieder vor?«, sagte ich kleinlaut.
    Daniel lachte. »Juliet, glaubst du, in meiner Wohnung ist der Vertrag sicherer? Ich wette, du hast ihn nicht in den Safe gelegt, oder? Weißt du, dass im letzten Jahr zweimal in mein Appartment eingebrochen wurde?«
    Als er mein erschrockenes Gesicht sah, fügte er hastig hinzu: »Aber danach wurde der Wachschutz ausgewechselt und eine neue Alarmanlage installiert. Jetzt gibt es überall Kameras, ein neues System, dass mein eigener Sicherheitsdienst anzapfen kann. Vorher waren nur die Aufzüge videoüberwacht, und die Täter sind immer durchs Treppenhaus entwischt.«
    »Hat man den Täter denn gefunden?«, fragte ich, keineswegs überzeugt von der Wirksamkeit der Alarmvorrichtungen. Schließlich war es selbst mir gelungen, unbemerkt in Daniels Wohnung einzusteigen. In diesem Zusammenhang fiel mir auch Garry wieder ein. Der hatte auch behauptet, in Daniels Wohnung gewesen zu sein. War er etwa der Einbrecher?
    Daniel stand auf, nahm die Weinflasche und füllte mein Glas nach. Dabei umfasste er mit der anderen Hand meine nackte Brust und strich mit dem Daumen sanft über den harten Nippel. »Juliet, denk nicht so viel nach. Ich werde für deine Sicherheit sorgen, wenn du jetzt unterschreibst.« Er küsste mein Haar und ging dann wieder um den Tisch, zurück an seinen Platz.
    Kurzentschlossen legte ich die Gabel aus der Hand und trank das Glas mit einem Schluck leer. Dann nahm ich den teuren Kugelschreiber und unterschrieb den Vertrag, ohne Daniel dabei anzublicken. Als ich fertig war, legte ich den Stift auf das Papier und schob es ihm wortlos hinüber. Ich beobachtete, wie er unterschrieb und merkte erst danach, dass ich die ganze Zeit den Atem angehalten hatte.
    Als Daniel den Stift weglegte, sah er zu mir auf, sein Gesicht drückte Erleichterung aus. »Babe, du weißt gar nicht, wie viel mir dieser Moment bedeutet.« Er lächelte vor sich hin.
    Ich fügte leise hinzu: »Und du hast keine Ahnung, worauf du dich hier einlässt.« Das waren seine eigenen Worte und sie passten noch immer bestens zu unserer Situation.
    »Möchtest du gern eine Kopie?«, fragte er mich mit ernstem Gesicht, trotzdem war ich mir nicht sicher, ob er scherzte. Meinen belustigten Gesichtsausdruck beantwortete er mit einem irritierten Blick.
    »Nein danke, ich werde dich wohl kaum verklagen können, wenn du dich nicht daran hältst«, antwortete ich ihm schließlich genervt.
    Inzwischen fragte ich mich, was Daniels Vorzimmerdamen von uns dachten, zumal ihnen die lauten Geräusche aus seinem Büro kaum entgangen sein konnten.
    Ich fragte ihn, aber er schüttelte lachend den Kopf. »Juliet, erstens kann ich in meinem Büro tun und lassen, was ich möchte. Das ist das Gute daran, Chef zu sein. Zweitens ist das Büro schallisoliert und es ist äußerst unwahrscheinlich, dass irgendetwas von dem, was hier drinnen vorgeht, bis nach draußen dringt. Und drittens habe ich die beiden sofort nach deiner Ankunft losgeschickt, um einen wichtigen Kunden am anderen Ende von Boston zu treffen. Bis sie wieder zurück sind, haben wir beide längst Feierabend.«
    Ich verzog meinen Mund zu einem missglückten Lächeln.
    »Wer ist eigentlich die Frau, die dich ins Theater begleitet hat?« Ich bemühte mich, so beiläufig wie möglich zu klingen, als ich ihn nach der dunkelhaarigen Schönheit fragte, die ich mit ihm im Musical gesehen hatte.
    Er blickte mich erstaunt an: »Du meinst Ying? Sie ist meine persönliche Assistentin. Warum?«
    Ich atmete tief ein und fragte ihn dann: »Fickst du die auch?«
    Verärgert zog er die Augenbrauen zusammen. »Wenn es so wäre, würde es dir etwas ausmachen? Bist du etwa eifersüchtig?«
    Ich wandte meinen Kopf schnell ab, denn ich konnte ihn nicht länger anschauen. Röte schoss mir ins Gesicht und meine Wangen glühten heiß. Wie hatte ich nur so dumm sein können zu glauben, dass ich die Einzige war, die er wollte. So ausdauernd wie Daniel war, brauchte er bestimmt mehrmals täglich Sex, und da konnte ihn wahrscheinlich eine Frau allein auf Dauer nicht befriedigen. Hatte er mich darum ausgewählt? War ich jetzt eine seiner Gespielinnen, die er nach Belieben benutzen konnte, wenn ihm der Sinn danach stand?
    Seine Worte im Café fielen mir wieder ein. Ich sollte ihm für sexuelle Aktivitäten zur

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