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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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weiter.«
    Mit diesen Worten bog Mr. Burton in eine Seitenstraße ab. Ich hatte während der gesamten Fahrt kaum auf den Weg geachtet, doch jetzt wunderte ich mich doch. »Wohin fahren wir eigentlich? Ich dachte, Sie wollten mich nach Hause bringen?«
    »Ich habe eine Überraschung für Sie, Miss Walles. Bitte verzeihen Sie mir die Eigenmächtigkeit. Aber wenn Sie das Handschuhfach öffnen, dann wissen Sie, wovon ich spreche.«
    Ich zog das Fach auf und erstarrte. Darin lag eine schwarze, blitzblank polierte Waffe, sicher in einem Halfter verpackt.
    »Das ist eine Smith & Wesson Semiautomatik. Klein genug, um in Ihre Handtasche zu passen aber immer noch mit genug Feuerkraft, um damit jeden Verbrecher in die Flucht zu schlagen.«
    Ich war sprachlos. Nach einer Weile zog ich die Waffe behutsam hervor und nahm sie in beide Hände. Ganz bedächtig drehte ich sie herum, immer bemüht, auf gar keinen Fall irgendwo gegenzustoßen und damit womöglich einen Schuss auszulösen.
    Mr. Burton beobachtete mich aus den Augenwinkeln, während er den Wagen auf einem großen Parkplatz einparkte. »Ich nehme an, Ihnen ist klar, dass man solche Waffen eigentlich nicht mit sich herumtragen sollte, schon gar nicht ohne Lizenz?«
    Ja, dass hatte ich mir schon gedacht. Ich blickte ihn fragend an. »Und jetzt?«
    »Dieser Schießplatz hat etwas gelockerte Regeln, man nimmt es hier nicht so genau damit, alle Schützen zu registrieren. Aber auf dem Weg hinein und hinaus lassen Sie Ihre Waffe besser in der Tasche verschwinden. Und außer uns sollte davon niemand erfahren, auch nicht Ihre Eltern.«
    Zögerlich steckte ich meine neue Waffe in die Handtasche. Dann legte ich mein Handy dazu. Ich traute mich kaum, die Tasche anzuheben, doch Mr. Burton beruhigte mich. »Die Waffe ist gesichert und solange Sie sie in dem Holster aufbewahren, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Auf dem Schießplatz zeige ich Ihnen gleich, wie das Sichern und Entsichern funktioniert.«
    Noch immer nicht restlos überzeugt, nahm ich meine Tasche und verließ den Wagen.
    Im Eingangsbereich des Schießplatzes saß eine füllige Blondine mit üppiger Oberweite. Sie musterte uns und blickte dann fragend zu Mr. Burton. »Hallo Rosi, vielen Dank, dass Sie uns hier üben lassen. Miss Walles hier hat ein paar aufdringliche Verehrer, deshalb will sie lernen, wie man schießt und trifft.«
    Rosi lachte schallend und unangenehm laut. Es überraschte mich, dass mein Leibwächter diese Frau kannte.
    Wir wurden ohne Registrierung durchgewunken, nachdem er ihr einen Hundertdollarschein hingelegt hatte. Rosi reichte uns jedem eine Schale, darin befanden sich abgezählte Patronen.
    »Für Ihre Waffe eignen sich die .40 Patronen am besten, auch die 9mm Kugeln können Sie benutzen. Das Magazin kann 10 Schuss Munition laden, danach müssen Sie es wieder nachladen.« Mr. Burton hielt mir die Schale den Patronen hin. »Um die Waffe zu laden, müssen Sie zuerst das Magazin entnehmen und dann einzeln die Patronen einfüllen, ich zeige Ihnen, wie das geht.«
    Mr. Burton zog das leere Magazin aus der Waffe, befüllte es und ließ es danach wieder einrasten. Ich machte es ihm konzentriert nach und war überrascht, wie einfach das war.
    Spielerisch hob ich meine Waffe und zielte.
    »Miss Walles, nehmen Sie sofort die Waffe runter! Hier auf dem Übungsplatz müssen Sie die Waffe immer mit dem Lauf zum Boden halten, Sie dürfen niemals einfach so in der Gegend herumballern.«
    Erschrocken ließ ich meinen Pistole sinken. Ich hatte ja gar nicht vorgehabt, wirklich zu schießen.
    Auch Mr. Burton hatte Munition ausgewählt und seine eigene Waffe damit befüllt. Er selbst hatte eine Revolver, dort musste man die Kugeln einzeln in die Trommel einlegen. Gemeinsam gingen wir zu den Schießständen.
    »Stellen Sie sich locker an die Linie, die Beine leicht auseinander, so, dass sie einen festen Stand haben«, wies er mich an. »Nun heben Sie beiden Arme, halten Sie ihre Waffe mit beiden Händen fest, die Finger weg vom Abzug.«
    Ich folgte seinen Anweisungen aufs Wort.
    »Entsichern Sie Ihre Waffe hier rechts an dem kleinen Hebel. Wenn der ganz nach hinten geschoben ist, ist Ihre Waffe scharf. Nun laden Sie die Waffe durch. Halten Sie die Arme gerade nach vorn gestreckt und zielen Sie direkt auf die Scheibe am Ende des Schießstandes. Peilen Sie die Mitte an. Bevor Sie jetzt Ihren rechten Zeigefinger an den Abzug legen, denken Sie bitte an den Rückschlag. Ihre Waffe ist zwar klein, aber einen

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