Vertraute Schatten
seufzte genüsslich.
»Gehen wir ins Haus zurück«, sagte sie. »Ich brauche dich.«
Bei ihren Worten, die mindestens so erregend waren wie ihre Zärtlichkeit, lief ihm ein wohliger Schauder über den Rücken. Aber er hatte keine Lust, mit ihr in ein Haus voller Leute zurückzukehren. Er wollte sie hier, für sich allein … Was geschehen sollte, würde sich hier abspielen, wo nur sie beide waren, ungestört in der Dunkelheit.
»Im Moment habe ich dich gerade ganz für mich allein«, flüsterte er und strich über ihre harte Brustwarze. »Glaubst du wirklich, das gebe ich auf?«
Sie lehnte sich zurück, um ihm ins Gesicht sehen zu können. »Aber … wir sind auf einem Friedhof!«
Er kicherte und küsste sie auf die Wange, dann auf das Kinn. »Das sind doch nur Gräser und Steine, Kätzchen. Stell dir einfach vor, wir wären in einem Park.«
»In einem Park.« Sie seufzte und legte den Kopf in den Nacken, um seinem Mund entgegenzukommen. »Ich kann es ja mal versuchen.«
Er knabberte an der zarten Haut an ihrem Hals. »Hmm. Niemand sieht zu, außer den Eichhörnchen.«
Sie lachte. »Das ist irgendwie … gruselig.«
»Stimmt. Vergiss die gruseligen Eichhörnchen. Konzentrier dich ganz auf mich.«
»Nur zu gern.«
Es gab so vieles, was er ihr beibringen, ihr zeigen wollte. Wenn er von etwas Ahnung hatte, dann von Lust und Genuss. Schon komisch, dass ihn nie interessiert hatte, ob Frauen beim Sex Lust empfanden – bis er sie, Ariane, getroffen hatte.
Wieder küsste Damien sie. Es war herrlich, sie zu spüren und zu schmecken und alles andere zu vergessen. Alle Sorgen, alle Gedanken verflüchtigten sich, es gab nur noch sie beide, in inniger Umarmung auf dem Rasen.
Ihre Lust war so unkontrolliert, so ursprünglich, dass er im Nu aufs Äußerste erregt war. Jedes Mal, wenn sie nach Luft schnappte oder stöhnte, war das wie Musik in seinen Ohren. Er nahm eine ihrer Hände in seine und führte sie hinunter zu der Ausbuchtung in seiner Hose.
»Schau, was du mit mir machst, Ariane«, flüsterte er. Als sie ihn zu streicheln begann, stockte ihm der Atem.
»Ich weiß«, gab sie leise zurück. »Ich liebe es, dich heiß zu machen.«
Er keuchte, als sie den Rhythmus leicht veränderte, und die Muskeln in seinem Bauch spannten sich an. »Ich habe dich nachhaltig verdorben.«
»Ja. Danke.« Sie glitt mit der Zunge über sein Ohrläppchen und biss dann gerade so fest hinein, dass es leicht wehtat. Er presste sich gegen ihre Hand, mit einer Erektion, wie er sie noch nie gehabt hatte.
»Genug«, sagte er stöhnend und zog ihre Finger weg. »Ich möchte genügend Zeit für dich haben. Ich will, dass du so brennst wie ich.«
Sie erhob sich auf die Knie. »Ich will dich«, gestand sie. »Ununterbrochen.«
Noch nie hatten ihn Worte so sehr berührt.
»Dann sollst du mich auch haben, Kätzchen. Dreh dich um und halt dich an dem Stein fest.«
Sie gehorchte, ohne zu fragen. Allerdings zögerte sie einen Moment, als sie den Namen des armen Kerls las, der irgendwo unter ihnen begraben lag.
»Dem ist das egal«, sagte Damien, der ihr Zögern richtig gedeutet hatte. »Und falls hier wirklich irgendwelche Geister rumspuken, werden sie uns anfeuern. Schließ die Augen, Liebling.« Er hockte sich hinter sie, ließ die Hände ihre Schenkel hinaufwandern und zog ihre seidene Unterhose herunter. Beim Anblick ihres festen, runden Hinterns stockte ihm der Atem.
»Hmm. Hübscher Slip, aber er würde nur im Weg sein.« Er fuhr seine Klauen aus und zerriss ihn mit äußerster Präzision zu beiden Seiten ihrer Hüften, sodass die beiden Teile unter ihr zu Boden fielen. Dann griff er zwischen ihre Beine und stellte befriedigt fest, dass sie bereits ganz feucht war. Bei seiner Berührung lief ein Schauer durch sie hindurch, und ihre Hände packten den Grabstein instinktiv fester. Geschickt tanzte Damien mit dem Finger über ihre geschwollene Klitoris, ließ ihn dann in sie hineingleiten und wieder zurück. Sie schob das Becken nach unten und presste sich gegen seine Hand.
Als er den Finger wieder in sie hineingleiten ließ, drückte sie den Rücken durch und kam mit einem unterdrückten Schrei. Sobald ihr Orgasmus abebbte, zog Damien rasch den Finger heraus, denn auch ihn drohte die Lust jetzt zu überwältigen. Sie hatte sich ihm rückhaltlos geöffnet, hatte ihm alles gegeben, und er würde es genauso halten.
»Beweg dich nicht«, sagte er und stand auf. Sie schien mit dem Stein zu verschmelzen.
»Keine Sorge, ich kann nicht«,
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