Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verwöhne mich mit Zärtlichkeit

Verwöhne mich mit Zärtlichkeit

Titel: Verwöhne mich mit Zärtlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BJ James
Vom Netzwerk:
Küssen. Und dann wieder mit heißer, drängender Leidenschaft. Immer wieder entfachten sie die Flammen der Lust, bis der Feuersturm sie wieder hinwegfegte und sie sich aufs Neue im höchsten Rausch der Sinne verloren.
    Erst als schon fast der Morgen graute, wurden sie ruhiger, und schließlich schliefen sie, die Arme umeinander geschlungen, ein.
    Bei Tagesanbruch stand Marissa auf und verließ leise Jeffersons Schlafzimmer. Auf der Veranda streifte sie in der Morgenkühle ihr Kleid über und setzte sich auf die oberste Treppenstufe, um zu beobachten, wie der Canyon zum Leben erwachte.
    Nach einer Weile hörte sie Jeffersons Schritte hinter sich, und er setzte sich zu ihr. Sein Oberkörper war nackt, er trug nur Jeans.
    “Morgen, Darling. Ich habe dich beim Aufwachen vermisst. Hast du dich etwa vor mir in Sicherheit gebracht?”
    Marissa lächelte. “Aber nein. Ich genieße nur den Morgen.”
    Jefferson hob ihr Kinn an und betrachtete sie eingehend, um festzustellen, ob er sie in seiner wilden Leidenschaft, über die er keine Gewalt mehr gehabt hatte, womöglich verletzt hatte. “Hab ich dir wehgetan, Sweetheart? Als ich wieder klar denken konnte, bekam ich Angst …”
    Marissa legte ihm eine Hand auf den Mund. “Letzte Nacht war herrlich, nicht schmerzlich. Geliebt zu werden, kann doch nicht wehtun.” Sie lächelte verschmitzt. “Ich bin ein wenig müde und wacklig auf den Beinen, aber ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so wunderbar gefühlt.”
    Lachend zerzauste er ihr das Haar und küsste sie auf die Stirn. “Zu müde, um später mit Gitano und Black Jack auszureiten?” Zärtlich umrundete er mit dem Finger ihren Mund. “Ich habe eine Überraschung für dich.”
    “Was für eine Überraschung?”, fragte Marissa und war ganz atemlos, weil seine Liebkosung erneut prickelnde Lustgefühle in ihr auslöste.
    “Wenn ich es dir sage, ist es ja keine Überraschung mehr.” Jefferson stand auf und streckte ihr die Hand hin. “Wie wär’s erst mal mit einer Runde Schwimmen im Bach?”
    “In dem Bach kann man schwimmen?” Marissa entsann sich nicht, dass er ihr an irgendeiner Stelle bis über die Hüften reichte.
    “Jenseits der Weide gibt es eine Stelle, wo der Bach von einem Wasserfall gespeist wird. Steve hat dort einen Generator installiert, um Elektrizität zu gewinnen. Außerdem hat er unterhalb des Wasserfalls einen kleinen See angelegt, als besonderes Geschenk für Savannah.”
    “Hast du gestern Abend dort gebadet?”
    “Nein. Damit wollte ich warten, bis sich eine besondere Gelegenheit bietet. Ein Gelegenheit wie diese.”
    Als Marissa gleich darauf in ihrem lockeren langen Kleid neben Jefferson im Geländewagen saß, dachte sie, dass er nur mit Jeans und Stetson angetan eigentlich lächerlich aussehen müsste. Doch er sah darin einfach hinreißend aus, sexy und durch und durch männlich.
    “Wenn du so weit bist, geht es jetzt los”, sagte er, als er den Zündschlüssel ins Schloss steckte.
    Ihr war klar, dass er ihr noch die Chance gab, einen Rückzieher zu machen. Denn wenn sie in dem See zusammen badeten, würden sie sich dort auch bestimmt erneut lieben.
    “Ich bin so weit”, antwortete sie.
    Als Marissa eine Weile später den aus großer Höhe herabstürzenden Wasserfall erblickte, erkannte sie, dass sie ihn schon vom Haus aus gesehen hatte. Doch auf die Entfernung hatte sie ihn nicht für einen Wasserfall gehalten, sondern für eine besonders bemerkenswerte Gesteinsschicht in der Felswand des Canyons.
    Jefferson brachte den Wagen zum Stehen und wies mit dem Arm auf das kleine Wunder, das Steve für seine Frau geschaffen hatte. “Unglaublich, nicht wahr?”
    “Das kann man wohl sagen.” Staunend ließ Marissa den Blick über Palmen schweifen und Farne in schattigen Nischen bis hin zu farbenprächtigen tropischen Blumen. “Fast so unglaublich wie der Sunrise Canyon selbst.”
    “Das Geheimnis ist Wasser, Sweetheart. Dafür haben Männer in diesem Land früher sogar getötet. Wasser war auch einer der Gründe dafür, warum Jake Benedict sein Leben lang auf diesen Canyon so versessen war. Und es wahrscheinlich immer noch ist. Obwohl er inzwischen seiner Tochter und deren Mann gehört.”
    “Wie kam ein vom Glück verlassener Rodeoreiter wie Steve Cody eigentlich in den Besitz des Canyons?”, wollte Marissa wissen.
    “Er war ein Geschenk. Steve rettete einem Freund das Leben, einem Kollegen vom Rodeo, den Jake als seinen Widersacher ansah, der aber keine Lust mehr hatte,

Weitere Kostenlose Bücher