Verwüstung
und schön, ihr Bauch flach wie ein Brett, die Haut wie Seide oder Satin oder ein anderer wunderbar weicher Stoff. Aber der Stein, den sie um den Hals trug, störte ihn, ein leuchtend grüner Stein mit zackigen Kanten. Er schob ihn zur Seite und hauchte: »Mein Gott, bist du schön.«
Er verspürte den überwältigenden Drang, ihre Haut zu lecken, an ihren Brüsten zu knabbern, sie vor Verlangen schreien zu lassen. Franklin öffnete den Reißverschluss ihrer Shorts, schob seine Hand in ihr Höschen, spürte, wie er hart wurde, und wollte nichts mehr, als in sie einzudringen, in die heiße Höhle ihres Körpers zu gleiten, sich auf dem Meer, dem Ozean zu verlieren.
Jetzt bettelte sie ihn an – nein, bitte tun Sie das nicht –, aber Blut rauschte in seinen Ohren, er wollte sie, er musste sie haben, und es war ihm egal, was er dafür tun musste. Er ließ das Gewehr auf den Boden fallen, packte ihre Arme, hielt sie mit einer Hand über ihrem Kopf fest, während er mit der anderen ihre Shorts herunterzog.
»Ich weiß, dass es dir gefällt.« Er flüsterte die Worte und beugte sich zu ihrem Gesicht hinunter, atmete den Duft ihrer Haut ein. »Ich weiß das.« Und dann fuhr er mit seiner Zunge zwischen ihren Brüsten hindurch, auf dieser wunderbar weichen Haut, und seine Zunge umkreiste eine Brust, dann die andere, er knabberte an ihren Brustwarzen, und mit der linken Hand mühte er sich, ihr Höschen herunterzuziehen, damit er in sie eindringen konnte.
Ihre Augen öffneten sich, aber sie sah ihn nicht, sie sah gar nichts. Die Pupillen waren riesig und schwarz wie die große Dunkelheit des Alls und hatten den Großteil der Iris verschluckt. Ein Schauer durchfuhr sie. Sie keuchte: »Deine Mutter. Deine Mutter hat sich von dir so anfassen lassen. So hast du gelernt … Wasser zu werden …«
Franklin sprang weg von ihr, sein Schreck war so groß, dass er ihr nicht einmal befehlen konnte, still zu sein, er konnte nicht nach dem Gewehr auf dem Boden greifen, er konnte nichts tun, außer dazustehen, die Hose um die Knöchel.
»… hast dich in Wasser aufgelöst, um zu vergessen. Nachdem dein Vater weg war, kam deine Mutter nachts in dein Zimmer und …«
Er hörte sie nicht mehr. Er sprang auf sie zu, ein Kissen in den Händen, von dem er nicht wusste, woher es kam.
Ich bin Wasser, ich bin Wasser …
Sie rollte nach rechts, vom Bett herunter. Franklin knallte mit dem Gesicht nach unten auf die Matratze, drehte sich, sprang wieder hoch. Sie war auf den Beinen, schwang das Gewehr, und als er sich duckte, zischte es an seinem Kopf vorbei und traf ihn am Oberarm. Wütend sprang er vom Bett, aber sie lud durch und schoss.
In dem kleinen, nach außen abgeschlossenen Raum klang es, als wäre eine Bombe explodiert. Der Schuss ging daneben und riss Harry Potter einen Teil des Gesichts weg. Franklin stürzte sich auf sie, bevor sie noch einmal schießen konnte, und sie fiel zu Boden, sie trat, kratzte und biss. Trotz der Wut, die sie antrieb, war er ein Tsunami geworden und schnitt ihr die Luft ab. Als sie endlich aufhörte, sich zu wehren, richtete er sich auf und stellte erschrocken fest, dass er ihr ein Kissen aufs Gesicht gedrückt hatte.
Franklin trat das Kissen schnell zur Seite, zog ihre Hose und ihren Slip hoch, zerrte ihr T-Shirt runter, riss seine eigenen Sachen hoch – und gerade rechtzeitig. Die Amazone und Crystal kamen angelaufen.
»Wir haben … mein Gott«, sagte Crystal, und ihr Blick huschte durch das Zimmer. »Was zum Teufel ist passiert?«
»Sie hat versucht, sich die Waffe zu schnappen«, erklärte er. »Ich musste sie k.o. schlagen.«
»Bist du sicher, dass sie noch lebt?«, fragte Lopez.
»Ja, sie atmet.« Er schnippte mit den Fingern. »Gib mir das Isolierband.«
Crystal reichte ihm die Rolle. Er riss einen langen Streifen ab und wickelte ihn um Miras Handgelenke. Ein zweiter langer Streifen um ihre Knöchel. »Wir packen sie ins Schlafzimmer, bis wir so weit sind, dass wir in den sicheren Raum gehen.«
»Und wo ist der?«, fragte Lopez.
Sie testete ihn, er konnte es an ihrer Stimme hören. Du warst eine ganze Weile hier hinten, weißer Junge, und hast immer noch keinen sicheren Raum? Wie kommt’s? Wieso liegt das weiße Mädchen auf dem Boden mit derangierten Klamotten? Er konnte geradezu ihre Gedanken durch die dunklen Seen ihrer misstrauischen Augen kreisen sehen.
Lass dir schnell etwas einfallen. »Der Hauswirtschaftsraum. Keine Fenster. Und wir sind zwischen festen Wänden. Aber sie hat
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