Verzaubert fuer die Ewigkeit
Luft bewegte sich um sie. Irgendwo zerbrach Glas, doch Raymond hörte nur Fionnas atemloses Stöhnen, er sah nur ihre blassblauen Augen.
»Ich habe dich schon ein Leben lang begehrt«, murmelte er an ihren Lippen. »Mein Herz starb jedesmal ein wenig, wenn ich es geleugnet habe.«
»Und meines weinte über den Verlust«, bekannte sie. Ihr Kuss war fordernd, als sie ihn zurückschob, sich auf seinen Schoß setzte und auf ihm wie auf einem Streitross ritt, bis er sie auf den Rücken drängte und so heftig in sie eindrang, dass sie quer über das Bett geschoben wurde. Sie lachte und freute sich an seiner ungezähmten Leidenschaft und küsste ihn mit all der Liebe, von der sie übervoll war. Fionna fühlte sich geschätzt und verrucht zugleich, als er zusah, wie sein starkes Glied ihn mit ihrem Körper verband, gleitend und pulsierend.
Ihre Finger klammerten sich aneinander fest, und ihre Blicke suchten einander, als er sich zurückzog und wieder in sie eindrang, härter und härter. Ihr feuchter Kokon umklammerte ihn mit angespannten Muskeln vor der bevorstehenden Explosion, und solange er konnte, genoss Raymond es, die eigene Rauheit an ihrer seidigen Glätte zu spüren.
Die Stille wurde nur von geflüsterten Worten und lustvollem Stöhnen unterbrochen. Schweiß glänzte auf ihren Körpern, und die Muskeln zogen sich im lustvollen Rhythmus zusammen.
Ihr Tempo beschleunigte sich.
Eine Brise ließ die Bettvorhänge in der geschlossenen Kammer flattern. Der Duft von Orchideen erfüllte den Raum und hüllte sie in einen exotischen Wohlgeruch ein.
Die Flammen im Kamin loderten auf und leckten über den Sims.
Doch sie bemerkten nichts davon, weil all ihre Sinne nur auf den anderen gerichtet waren. Raymond erlebte den ersten vollkommenen Augenblick seines Lebens, als seine keltische Schönheit unter ihm ihn mit ihren weiblichen Muskeln wie mit einer engen angespannten Faust packte, einen Strom von Erregung und Zittern durch seinen Körper jagte und ihn zu einem köstlichen Höhepunkt emportrug.
»Fionna«, stieß er hervor, als sein Körper in einer Explosion erschauerte, die sein Rückgrat hinaufstieg und ihn erschütterte. Er warf den Kopf zurück, stieß in sie hinein und berührte ihre Seele. Und Fionna schloss sich ihm an. Ihr Körper bewegte sich wie wild und spannte sich an und als er sich in ihr streckte und seinen Samen in sie ergoss, erfasste sie ein nie gekannter Rausch. Er sah ihre Augen auflodern, hörte ihren Atem aussetzen, spürte, wie ihre wohlige Ekstase auf ihn überging und sich unter seiner Haut festsetzte. Und als sie gemeinsam den Höhepunkt der Lust erreichten, drohte ihrer beider Herzschlag zu stocken.
Er küsste sie tief und leidenschaftlich und genoss es. »Ich liebe dich«, flüsterte er noch immer zitternd. Er wartete atemlose Sekunden lang, ehe sie den Blick zu ihm hob.
Tränen füllten ihre Augen, als sie ihm das Haar aus der Stirn strich. »Und ich dich, mein Ritter.«
Er ließ den Atem entweichen, den er unbewusst angehalten hatte, und er lächelte, als er auf sie herabsank und sein Gesicht an ihrer Schulter verbarg. Der süße Duft der Orchideen erreichte ihn, und ohne nachzuschauen, wusste Raymond, dass die Kammer mit Blumen gefüllt war.
Mehrere Augenblicke lang erfüllten leise Atemzüge die Kammer, und er schaute auf Fionna herab. Sie erwiderte seinen Blick, schob ihm die Haare aus der Stirn und fuhr ihm mit den Fingern seitlich am Gesicht herunter. »Ich liebe dich wirklich«, flüsterte sie, und seine Gesichtszüge spannten sich an, als ihre Worte ihn im Innersten seines Seins erreichten.
Von dieser Frau geliebt zu werden, einer Frau, die alles darangesetzt hatte, sich vor ihm zu verbergen, um ihn von sich fern zu halten, war ein Segen, auf den er niemals mehr verzichten wollte. »Das ist ein Geschenk, das ich über alles schätze, meine Süße.« Er küsste sie, drehte sich auf den Rücken und zog sie mit sich. Sie seufzte und schmiegte das Gesicht an seine Schulter, als seine Hände über ihren nackten Rücken strichen. Er war erfreut, dass sie nicht zurückzuckte, und einen Moment zogen sich seine Brauen zusammen, während seine Fingerspitzen über ihr Rückgrat flatterten. »Ich liebe dich«, sagte er und hob ihren Kopf an. Sie lächelte ihn an und ihr Herz stolperte seiner Worte wegen. »Ich wusste nicht, dass ich jemanden so sehr lieben könnte.«
»Das liegt nur daran, dass du Engländer und von langsamer Denkungsart bist«, entgegnete sie mit einem kleinen
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