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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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zu verantworten hatten. Raymond hatte Truppen in die Dörfer geschickt, in der Hoffnung, die Menschen dort zu verteidigen, bis er die Quelle dieses Übels herausgefunden hatte. Sein Blick ging zu den Türmen hinüber, die mit Wachen besetzt waren und deren Innenwände von Iren und Engländern noch weiter verstärkt wurden.
    Ein plötzliches schrilles Lachen erregte seine Aufmerksamkeit, und er drehte sich um. Sinead jagte einen Hund um die Hühnerställe und zwischen den Menschen hindurch und schaffte es, dass Edelknaben Wassereimer und Zaumzeug fallen ließen und ein Maurer eine Kelle Mörtel verlor. Und als sie zwischen den Beinen eines Ritters hindurchtauchte, um den Hund zu fangen, sich wieder aufrappelte, und den Hund verfehlte, hatte Raymond genug.
    Er lief hinter ihr her, als sie gerade um einen berittenen Knappen herumrannte, der Kampfübungen machte. Das Herz blieb Raymond fast stehen. Der Junge sah Sinead nicht. Sie würde niedergetrampelt werden. Raymond machte einen Satz nach vorn und rief dem Knappen zu innezuhalten. Doch der Lärm im Hof war zu groß. Raymond rannte schneller und schob Leute, die ihm im Weg waren, beiseite, um die Kleine zu erreichen. Kurz bevor das Pferd des Knappen sie zertrampelte, riss Raymond sie aus dem Weg.
    Einen Moment lang hielt er sie ganz fest, und sein Herz hämmerte noch immer bei dem Gedanken, dass sie fast unter den Hufen des Pferdes zermalmt worden wäre. Die Menschen um ihn herum schnappten nach Luft und wünschten ihr Glück und lobten ihn. Raymond hielt den Atem an, setzte Sinead auf seine Schulter und verließ mit ihr die Gefahrenzone.
    »Mylord!«
    »Das war genug, Sinead. Keinen weiteren Ärger mehr.«
    »Ich habe keinem Ärger gemacht.«
    »Doch, das hast du.« Er stellte sie auf die Füße, und als sie nach hinten umzukippen drohte, umfasste er ihre Schultern, bis sie sicher stand. Mit den Händen auf den Hüften schaute er streng auf sie herab. »Gestern war es das Hundereiten . Am Tag zuvor hast du die Ritter gebeten, dich auf einem Pferd reiten zu lassen, als sie sehr beschäftigt waren. Und es ist jetzt nicht erst das zweite Mal, dass du verwarnt wirst, dich nicht in der Nähe des Übungsfeldes aufzuhalten?«
    »Ja«, gab sie verdrossen zu und sah überallhin, nur nicht zu ihm. Die meisten Menschen in der Burg hatten in ihrer Arbeit innegehalten und beobachteten sie.
    »Was hast du dazu zu sagen?«
    »Vergebt Ihr mir?«, fragte sie, und es klang, als wüsste sie nicht, ob er das hören wollte.
    »Wie wäre es denn mit: >Ich werde mich nicht mehr schlecht benehmenIch verspreche, nicht mehr zu dem Übungsfeld zu gehen    »Aber in der Küche ist es langweilig.«
    Raymond bemühte sich, nicht zu lachen. Sie hätte mit Leichtigkeit getötet werden können. »Dann brauchst du vielleicht einen Aufpasser.«
    Sinead lächelte zu ihm auf. »Euch?«
    Er schüttelte den Kopf. »Schlingel«, murmelte er vor sich hin, sah sich um und entdeckte Connal. Er rief den Jungen herbei.
    »Du wirst ab jetzt auf Sinead aufpassen.«
    »Mylord?« Connal starrte erst das kleine Mädchen an und dann DeClare.
    »Sie muss beaufsichtigt werden. Colleen ist sehr beschäftigt, und Hisolda ist zu alt, um hinter ihr herzulaufen.«
    »Aber was ist mit meinen Arbeiten?« Connal hob die Eimer mit dem Korn für die Pferde hoch.«
    »Erledige sie und behalte Sinead einfach bei dir.«
    »Ihr möchtet, dass ich zum Kindermädchen eines Babys werde?«
    »Ich bin kein Baby«, protestierte Sinead und trat Connal gegen das Schienbein.
    Der Junge zuckte zusammen, stellte die Eimer ab, rieb sich das Bein und bedachte das rothaarige Mädchen mit einem wütenden Blick.
    »Sinead, Damen treten nicht«, sagte Raymond erschöpft und fügte dann zu Connal gewandt hinzu: »Du kennst dich doch mit Kindern aus, oder? Hast du nicht auch Schwestern?«
    Connal richtete sich auf. »Ja, und ich bin weggegangen, damit ich nicht zu ihrem Kindermädchen gemacht werde.«
    »Es wird nicht sehr lange dauern, das versichere ich dir. Wenn es mir gelingt, mehr Frauen in die Burg zu holen, wirst du von dieser Pflicht enthoben werden.«
    »Dort sind ja schon Frauen.« Er deutete mit einem Nicken zu den Damen, die sich in der Nähe der Burgtore versammelt hatten.
    Raymond machte sich nicht einmal die Mühe hinzuschauen, und außerdem würde er keine von ihnen damit betrauen, für das Wohlergehen dieses Kindes zu sorgen. Sie waren viel zu sehr daran interessiert, sich fein zu machen, seine Aufmerksamkeit oder die eines

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