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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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den weiblichen Tieren.« Als er ihr einen fragenden Blick zuwarf, fügte sie hinzu: »Das macht sie eifriger in der Vermehrung. Potenter.«
    »Ihr sagt das, ohne auch nur rot zu werden.«
    Sie musterte ihn, als wäre er ein Kind. »Das ist nur ein Rädchen im Getriebe des Lebens, Zeugung, Geburt und Tod. Wenn man das nicht beachtet, führt das bei manch einem zu einer angstvollen Hochzeitsnacht, denke ich.«
    Raymonds Brauen zogen sich zusammen, und ihm wurde klar, dass er bei einer seiner Brautkandidaten vor dieser Aufgabe stehen würde. »Fionna, es gibt etwas, was Ihr meiner Ansicht nach wissen solltet.«
    Sie sah ihn erwartungsvoll an.
    »Lord Antrim«, erklang eine Frauenstimme irgendwo hinter ihnen. »Was soll denn diese ganze Aufregung bedeuten?«
    Fionna und Raymond drehen sich gleichzeitig um. Fionnas Blick glitt über die Frauen und dann fragend zu ihm.
    Liebe Güte, die Bräute! Raymond spürte, dass er blass wurde. »Das sind nur Tiere, die ich gekauft habe«, sagte er und war dankbar, als Nikolai ihn rief.
    Fionna sah die Frauen, die eigentlich noch Mädchen waren, stirnrunzelnd an. Sechs oder sieben von ihnen schauten DeClare schwärmerisch an. Ein ungutes Gefühl beschlich sie.
    Sie rief Dougan, und er kam zu ihr. »Mylady?«
    »Wer sind diese Frauen? Ich habe noch nie eine von ihnen gesehen. Außer ihr«, sie deutete auf das dunkelhaarige Mädchen, das seitlich stand und an den Kühen und Schafen nicht interessiert war. »Ist das nicht Naal O’Flynns Tochter?«
    »Ja«, antwortete Dougan bedrückt und starrte auf seine Füße.
    Sie stieß ihm mit dem Ellbogen in die Seite und hakte nach: »Nun?«
    »Das sind potenzielle Bräute.«
    Ihre Gesichtszüge lockerten sich, als sie den Blick von den Mädchen abwandte und zu DeClare zurückschaute. Als hätte er es gefühlt, drehte er sich stirnrunzelnd um.
    Er straffte sich, sprach mit seinen Männern und kam dann zu ihr zurück.
    »Soll er verlobt werden?«, fragte sie Dongan flüsternd.
    »Ja, eine von ihnen wird die neue Herrin von GleannTaise werden«, sagte er. »Es tut mir Leid, Mylady.«
    Ein heftiger Schmerz schoss ihr durch die Brust, und sie schluckte schwer. Ihre Augen brannten plötzlich. Raymond hatte nie auch nur erwähnt, dass er eine Braut suchte.
    »Mylady?«
    Fionna blinzelte und richtete sich auf. Sie hatte kein Recht, eifersüchtig oder verletzt zu sein - sie hatte kein Recht auf ihn und auch nicht auf die Burg. Trotz der Anziehungskraft zwischen ihnen verhinderten schon allein ihre Narben und die Tatsache, dass sie eine Hexe war, dass sie eine Zukunft mit ihm überhaupt erwägen konnte. »DeClare ist hier der Herr, und seine Braut ist seine Wahl. Erwähne ihm gegenüber nicht mein Erbe, bitte. Er weiß offenbar nichts davon.« Als Dougan schwieg, fixierte sie ihn streng. »Kein Wort. Das würde die Dinge für mich noch schwieriger machen.«
    Schließlich nickte er, doch seine Miene blieb besorgt.
    Sie schaute die Frauen wieder an. Obwohl jede von ihnen hübsch war, waren sie im Vergleich zu Raymond Kinder. »Ich hätte gedacht, dass er eine bessere Auswahl treffen würde.«
    »Es ist auch nicht seine Auswahl. Er hat Sir Alec das machen lassen.«
    Fionna war mehr als entsetzt. »Sir Alec!«
    »Habt Ihr mich gerufen, Mistress?«, hörte sie und sah, dass der Mann zur ihr eilte, mit der Hand am Griff seines Schwertes, um es ruhig zu halten.
    »Ihr habt ja wohl Ohren wie ein Elefant, Sir.«
    »Wenn eine schöne Frau meinen Namen ruft, versuche ich, ihr sofort zu Diensten zu sein.«
    Sie lachte leise. Was für ein Schlingel. »Dougan hat mir erzählt, dass Ihr diese Frauen für Lord Antrim ausgewählt habt. Warum hat er das nicht selbst getan?«
    Alec zuckte die Schultern. »Man hat ihm befohlen zu heiraten ... eine irische Braut.«
    Er wurde zur Heirat gezwungen? »König Henrys Erlasse werden noch unser Tod sein.«
    Raymond näherte sich ihnen mit zögernden Schritten, als er sah, dass Fionna und Alec miteinander lachten. Er blieb kurz vor den beiden stehen, und sein Blick glitt zwischen ihnen hin und her. Dougan zog sich wortlos zurück.
    Fionna wandte den Kopf, und ihr Blick durchbohrte DeClare. »Habt Ihr schon eine Braut ausgewählt?«
    Trotz ihres strahlenden Lächelns hörte Raymond die Schärfe aus ihren Worten heraus.
    »Habt Ihr, Raymond?«, kam es sanft, und das Herz krampfte sich in seiner Brust zusammen.
    »Nein«, gab er zu und wusste, dass der Grund dafür vor ihm stand. Nimm sie!, schrie eine Stimme in ihm, doch er konnte es

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