Verzehrende Leidenschaft
überdeutlich. Aber Moira fiel es noch immer schwer, es wirklich zu glauben.
»Ah, Mädchen, in deinem winzigen Körper steckt eine Menge Schönheit«, murmelte Tavig, während er die Reste seiner Kleidung abstreifte.
Der Körper eines Mannes war Moira nicht neu. Sir Bearnards Männer waren nicht besonders züchtig, und Privatsphäre war oft genug ein unerreichbarer Luxus. Doch sie hatte noch nie einen Mann gesehen, der Tavig das Wasser hätte reichen können. Die wenigen Blicke, die sie auf andere Männer erhascht hatte, hatten ihr Herz nie so heftig klopfen lassen, dass es in ihren Ohren widerhallte und sie kaum noch Luft bekam. Als sein sehniger, starker Körper sich langsam auf den ihren senkte, zog sie ihn zu sich und erbebte, als sich ihre Körper begegneten.
»Liebste, du fühlst dich herrlich an. Wie warme Seide.« Tavig umrahmte ihr Gesicht mit sachten Küssen.
»Du fühlst dich auch ziemlich gut an«, wisperte sie und fuhr behutsam mit den Händen über seinen breiten, glatten Rücken.
»Noch können wir aufhören, süße Moira.«
»Nay, ich will nicht aufhören.« Sie spürte den harten Beweis seines Verlangens, der sich an sie presste und sie weiter erregte. »Ich will etwas, und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit werde ich tun, was ich will. Ist das denn falsch?«
»Von mir kannst du keine faire Antwort erwarten, Mädchen. Nicht, wenn wir nackt aufeinander liegen. Aber trotzdem – es ist nicht falsch. Dem, was ich gesehen habe und du mir gesagt hast, entnehme ich, dass du ein bisschen Vergnügen verdient hast. Ich hoffe inständig, dass ich es dir schenken kann. Ich bin zwar kein grüner Junge, aber ich habe noch nie mit einem Mädchen wie dir geschlafen, Moira Robertson.«
»Wenn es so gut ausgeht, wie es angefangen hat, werde ich bestimmt sehr viel Vergnügen gehabt haben, Sir MacAlpin.«
Sie nahm seinen gierigen Kuss eifrig entgegen. Sein Körper fühlte sich wundervoll an unter ihren Händen. Seine Haut war warm und spannte sich über glatten, harten Muskeln. Die Haare an seinen langen Beinen kratzten ein wenig, doch auch das erregte sie. Die leichten Schwielen an seinen Händen kitzelten sie. Als er ihre Brüste umfasste, bäumte sie sich ihm begierig entgegen. Sie zauste seinen dichten Haarschopf und drückte ihn an sich, während er ihre Brüste mit heißen Küssen bedeckte. Ein leiser Schrei der Wonne entfuhr ihr, als er die harten Spitzen mit seiner Zunge neckte. Sie glaubte, noch nie so viel Lust empfunden zu haben, doch als er die pralle Spitze in den Mund nahm und gierig daran saugte, ging sie in Wellen der reinen Lust unter. Leidenschaftliche Hitze raste durch ihren Körper.
Tavig genoss die Leidenschaft, die Moira zeigte. Auch sein Verlangen brannte inzwischen so heiß, dass er sich kaum noch zügeln konnte. Er liebkoste sie mit den Händen und seinem ganzen Körper und wurde immer begieriger, als sie sich ihm entgegenbäumte und ihr Körper ihm deutlich zeigte, wie sehr es ihr nach ihm verlangte. Langsam streichelte er die Innenseite ihrer Oberschenkel, sachte die roten Locken, zwischen denen der Schatz verborgen lag, nach dem er sich so verzehrte. Doch dann merkte er, dass sie sich unter seiner intimen Berührung verspannte.
»Keine Sorge, Liebste«, flüsterte er und streifte mit den Lippen ihren Mund. »Ich tue dir nicht weh.«
»Nay?«, fragte sie, öffnete sich aber gleichzeitig seinen fordernden Händen.
»Aye, vertrau dich mir an, mein Schatz, scheu nicht davor zurück und auch sonst vor nichts, was uns Lust bereitet. Ich versuche nur, deine Bereitschaft zu steigern.«
»Ich glaube nicht, dass ich noch sehr viel bereiter werden kann.«
Er lachte leise, dann bedeckte er ihren Hals mit immer heißeren Küssen und fuhr damit fort, bis er wieder bei ihren Brüsten angelangt war. »Welch süßes Feuer, welche Hitze! Wie kannst du nur leugnen, dass wir füreinander bestimmt sind?«
»Es ist besser so, für dich und für mich.« Sie umklammerte seine breiten Schultern und schlang die Beine um ihn, denn in ihr drängte etwas, ihm noch näher zu kommen. »Tavig«, rief sie, doch ihr fehlten die Worte, um zu beschreiben, was sie fühlte.
»Du bist bereit, meine süße, hübsche Moira. Ich fürchte, jetzt muss ich dir doch ein kleines bisschen wehtun.«
»Ich weiß. So viel weiß ich immerhin.« Sie erstarrte, als sie spürte, wie er nach einem Eingang suchte.
»Ich möchte dir aber nicht wehtun«, flüsterte er und presste die Stirn an die ihre.
»Vielleicht ist es am
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