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Verzehrende Leidenschaft

Verzehrende Leidenschaft

Titel: Verzehrende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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besten, es schnell zu tun.«
    Sie hielt ihn ganz fest, und ihre Augen wurden groß, als sie spürte, wie er in sie glitt. Selbst im dämmrigen Licht des Mondes und des Feuerscheins sah sie, wie angespannt sein Gesicht wirkte. Auf seiner Oberlippe glitzerten Schweißperlen. Plötzlich packte er sie an den Hüften und stieß in sie. Ein scharfer Schmerz durchfuhr sie, sie keuchte und schloss die Augen. Aber dieser Schmerz trat rasch in den Hintergrund, als ihre Körper verschmolzen. Sein schwerer Atem erhitzte ihr Ohr. Er streichelte sie ganz sanft. Sie schwelgte so sehr in dem Gefühl, ihn in sich zu spüren und eins zu sein mit ihm, dass es einen Moment lang dauerte, bis sie merkte, dass er sich nicht bewegte. Als sie die Augen aufschlug, sah sie, dass er sie anstarrte.
    »Stimmt etwas nicht?«, fragte sie, wobei sie die leise, rauchige Stimme kaum als die ihre ausmachen konnte.
    »Ich habe dir wehgetan. Du hast vor Schmerz geschrien.«
    »Es war nur ein ganz kleiner Schmerz, er ist schon vorbei.«
    Sie streichelte seine Oberschenkel. Er zuckte unter ihrer Berührung zusammen, und sein Körper bewegte sich in ihr. Moira keuchte, die leichte, stoßende Bewegung entflammte ihre Gier so heftig, dass es fast schmerzte. Ihr wurde klar, dass sie in diesem Moment wahrhaftig nicht wollte, dass Tavig sich nicht mehr rührte und nur noch ganz sanft mit ihr umging. Sie beobachtete ihn genau, dann fuhr sie noch einmal über seine Oberschenkel und umfasste schließlich sein festes Hinterteil. Sie drückte ihn näher an sich und genoss es, wie er stöhnte und erbebte, denn sie wusste, er tat es aus Leidenschaft.
    »Mädchen, wenn du mich weiter so folterst, werde ich nicht langsam weitermachen können und wahrscheinlich auch nicht sehr sanft«, stammelte er mit rauer Stimme und keuchte vor Anstrengung.
    »Ich glaube, das will ich auch gar nicht, Tavig MacAlpin.«
    Sie küsste ihn sachte und wand sich noch enger um ihn. Dann neckte sie seine Lippen mit ihrer Zungenspitze – mehr zusätzlichen Ansporn brauchte er nicht. Er küsste sie gierig und begann, sich zu bewegen. Moira lernte rasch, seine immer heftigeren Stöße zu parieren, wobei seine Zunge den Rhythmus seines Körpers nachvollzog. Die lustvolle Anspannung, die sie verspürt hatte, bevor ihre Leidenschaft durch den Verlust ihrer Jungfernschaft kurzzeitig gebremst worden war, stellte sich wieder voll ein und nahm noch zu, bis sie laut aufstöhnte und dann nicht mehr konnte. Sie schrie auf, als sie von einer Lust ergriffen wurde, bei der ihr Hören und Sehen verging. Sie konnte sich nur noch an Tavig festhalten, während er sich immer heftiger bewegte, dann ihren Namen schrie, ihre Hüften umklammerte und sich ganz tief in sie vergrub. Völlig benommen und am ganzen Leib vibrierend hielt sie ihn fest, als er auf ihr zusammensackte.
    Sie wusste nicht, wie lange sie einfach so dalagen und sie die wonnigen Gefühle genoss, die nur ganz allmählich verebbten. Doch plötzlich wurden ihr wieder andere Dinge bewusst. Der harte Boden begann, sich in ihren Rücken zu bohren. Ihr Nacken wurde heiß und fühlte sich dort, wo Tavigs Gesicht dagegengepresst war, feucht an. Sie versuchte, all die betörenden Gefühle, die sie durchströmt hatten, zurückzuholen, doch sie wurden immer schwächer.
    »Mir war nicht klar, dass es einfach wieder verschwinden würde«, murmelte sie.
    Tavig löste sich ein wenig von ihr, stützte sich auf den Ellbogen und sah sie an. »Was ist denn verschwunden, süße Moira?«
    »Ich weiß nicht recht, wie ich es nennen soll.« Sie lief rot an und wich seinem Blick aus. »Dieses Gefühl. Es war ein sehr angenehmes Gefühl, aber es ist nicht so lang geblieben, wie ich es gern gehabt hätte.« Als er kicherte, sah sie ihn doch an, vor Verlegenheit brennend. »Jetzt habe ich wohl etwas Törichtes gesagt.«
    »Nay, Liebes.« Er legte die Hände um ihr Gesicht und gab ihr einen sanften Kuss. »Du bist so süß, so leidenschaftlich. Ich habe mich nur gefreut, als du sagtest, du hättest Lust empfunden. Ich habe zwar Laute von dir vernommen und gespürt, wie dein Körper sich um mich zusammengezogen hat, aber ich fürchte, ich war so von meiner Begierde besessen, dass ich mir meiner Wahrnehmung nicht sicher war.«
    Als er sich von ihrem Lager erhob, verzog Moira das Gesicht und deckte sich rasch zu, denn auf einmal fror sie. Tavig kehrte mit einem feuchten Tuch zurück. Moira lief tiefrot an, als er die Decke wegzog und anfing, sie zu waschen. Er drückte das kühle

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