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Vic Daniel 1 - Down in the Valley

Vic Daniel 1 - Down in the Valley

Titel: Vic Daniel 1 - Down in the Valley Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David M Pierce
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(etwa): Ich sehe was, was aussieht wie das Kfz. des Verdächtigen
    Und auf der anderen Straßenseite vor einer roten Ampel hält.
    »Petey, fahr los.«
    Er fährt los.
    »Petey, wenn er das ist, fahr ihn an.
    Ich mach’s wieder gut... Irgendwie.«
    Woher nur, woher kommt meine Macht über Männer?
    Er war es. Krach! Knirsch!! Schrapp!!!
    Wut und Tränen,
    Bullen, Gewusel und Wirrwarr, ganz fürchterlich,
    Ein Wahnsinnsauftrieb, fürchte ich,
    Zwei zerschmetterte Kotflügel, fürchte ich
    Ebenfalls.
    Ausgaben: Millionen,
    vermutlich
    Dann: wutentbrannter Vater,
    Dann: schluchzende Mutter,
    Dann: Anruf bei Agentenführer (meine Idee)
    Dann: stolzer Vater,
    Dann: strahlende Mutter,
    Dann: zurück in leere Wohnung & Abendessen (Suppe & kaltes Roastbeef).
    Ende der Durchsage,
    Sagt
    Sara.
    Ausgaben (total): 01,40
    plus: Millionen

    »Was war das?« fragte der junge Mensch, als ich die Lektüre beendet hatte.
    »Das weiß Gott allein«, sagte ich. So ein Strohkopf. Ich will doch nicht wissen, was die dumme Person zu Abend gegessen hat.
    Ich zahlte, und wir machten uns wieder auf den Weg. Als wir der Sache näher kamen, gab ich Zeichen, damit er zurückblieb und wir nicht beide gleichzeitig bei Art auf der Matte stehen.
    Arts Eigentumswohnung war wirklich in einer todschicken Siedlung; da waren acht oder zehn in Redwood gehaltene Residenzen unregelmäßig um eine große Terrasse mit Swimmingpool angeordnet, und im Hintergrund waren Stallungen und ein Reitweg zu sehen, komplett mit kleinen Hindernissen. Ich war ein bißchen zu früh gekommen, aber etwa fünfzig Meter weiter weg war Arts Auto geparkt, und Art saß sogar drin. Ich stellte mich hinter ihn, aber nicht zu nah, stieg aus, klopfte ans Fenster, und dann, als er die Tür entriegelte, glitt ich auf den Schalensitz neben ihm.
    »Schöner Tag«, sagte ich.
    »Das mußten Sie gewesen sein«, sagte er und warf mir einen haßerfüllten Blick zu. »Ein Anstreicher, auch das noch.«
    Ich ließ ihm mein zweitbestes Lächeln zuteil werden, zog meine Kanone, hielt sie mit der einen Hand im Schoß und untersuchte ihn mit der anderen auf Waffen. Ich fand keine.
    »Werden Sie doch mal erwachsen«, sagte er. »Glauben Sie denn, ich spinne?«
    »Ja, Art, das glaube ich«, sagte ich. »Ich glaube, man spinnt, wenn man heutzutage herumläuft und Häuser abfackelt und Leute umbringt. > Spinnern faßt das hervorragend zusammen.«
    »Ich hab überhaupt nichts gemacht«, sagte er. »Und Sie können mir auch nichts beweisen.«
    »Vielleicht nicht«, sagte ich, »vielleicht aber doch.«
    »Vielleicht nicht«, sagte er. »Wer sind Sie eigentlich, verdammte Scheiße nochmal?«
    »Gute Frage«, sagte ich. »Es erstaunt mich, daß Sie sie nicht schon früher gestellt haben, wenn Sie’s wirklich wissen wollten.« Ich sah, daß er auf die Kanone in meiner Hand starrte, also warf ich sie ihm auf den Schoß. »Sowas nennt man eine Police Positive.«
    Er sprang eine Meile hoch. »Vorsicht, um Himmels willen!«
    »Keine Bange, Kumpel, sie ist nicht geladen«, sagte ich. »Ich war nicht sicher, ob ich der Versuchung widerstehen könnte.«
    »Nehmen Sie das gottverdammte Ding«, sagte er und warf sie mir zurück. Ich warf einen ungeheuer beiläufigen Blick über die Schulter und sah den willigen Jungen in einer der Eigentumswohnungen verschwinden. Zwei Kinder kajolten auf Skateboards am Auto vorüber. Eine Dame mit einem Kopf voll Lockenwickler ging auf der anderen Straßenseite vorbei.
    »Wenn es etwas gibt, was ich hasse«, sagte ich. »Wie geht es Dev denn so in letzter Zeit?«
    »Was fürn Dev, ich kenn keinen Dev.«
    »Dev. Jeder kennt doch Dev. Sicherheitsobermotz bei St. Stephen’s. St. Stephen’s. Die Schule. Gegenüber von Ihrer ehemaligen Geschäftsadresse.«
    »Sehr witzig«, sagte er. »Vielleicht hab ich ihn mal flüchtig gesehen; nun kommen Sie schon zur Sache, Mann.«
    Ich zog den Umschlag mit dem Koks hervor und gab ihn ihm.
    »Haben Sie das schon mal gesehen?«
    Er sah hinein, betrachtete die durchsichtigen Säckchen und sagte: »Nö.«
    Ich steckte den Umschlag sorgfältig weg, holte dann den Umschlag mit den falschen Zwanzigern hervor und gab ihm den.
    »Und das hier?«
    Er überprüfte den Umschlag und sagte: »Geld ist Geld; wer weiß?« Ich nahm ihn wieder an mich und steckte ihn ebenfalls weg.
    »Schon mal von einem Jungen namens Les La Rosa gehört, oder Micky Spritz oder Paco de León oder Harold Hall?«
    »Wer weiß; ich hab den ganzen Tag mit Kids zu tun; woher soll ich

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