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Viel besser als fliegen - wahre Geschichten für Teens

Viel besser als fliegen - wahre Geschichten für Teens

Titel: Viel besser als fliegen - wahre Geschichten für Teens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: kelly Carr
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Christus.“
    „Ich glaube nicht an so eine Art Himmel. Und ich denke, dass der Himmel für jeden unterschiedlich ist“, meinte er.
    Und ich antwortete: „Ich denke, dass es nur einen Himmel gibt und nur einen Weg, dorthin zu kommen.“
    Die Antworten, die ich brauchte
    Ich fragte mich, ob er wohl das Zittern in meiner Stimme hörte, denn ich konnte kaum fassen, dass ich ein solches Gespräch führte. Während wir redeten, betete ich in Gedanken unaufhörlich. Eigentlich wusste ich nämlich die ganze Zeit nicht, was ich sagen sollte, und doch kamen mir immer wieder Antworten. Ich betrachtete meinen Gesprächspartner genau und stellte überrascht fest, dass er ein gut aussehendes Gesicht hatte und dass ich mich gut mit ihm unterhalten konnte.

    Der Typ sagte, dass seiner Meinung nach alle Religionen recht haben. Ich widersprach und sagte, dass es nur einen Gott gibt und nur ein Weg zu ihm führt – durch Jesus Christus. Obwohl ich völlig überrumpelt und ganz aufgeregt war, weil ich mit einem Unbekannten über meinen Glauben sprechen musste, schenkte Gott mir im richtigen Moment die Antworten, die ich brauchte. Jesus war die ganze Zeit bei mir! Ich hatte keine herausragenden Antworten parat, aber ich sagte das Richtige. Ich bin mir sicher, dass Gott mich gebrauchen konnte, obwohl ich noch so jung bin und Angst hatte.
    Wahrscheinlich werde ich nie erfahren, wie es mit dem Kerl aus dem Café weiterging. Dennoch weiß ich, dass Gott mich an jenem Tag dafür ausgerüstet hat, seine Botschafterin zu sein. Gott gebraucht oft viele verschiedene Leute, um eine Person mit seiner Botschaft der Liebe zu erreichen. Wir sollen alle Helfer auf dem Feld sein, das Gott vorbereitet hat: Manche säen, andere gießen die Pflänzchen – doch Gott wird am Ende die Ernte einfahren. Oftmals sehen wir das Ergebnis unserer Arbeit nicht, doch wir können uns darauf verlassen, dass Gott einen Plan hat. Unsere Aufgabe ist es nur, seinem Auftrag zu folgen und den Menschen von Jesus zu erzählen.
    Du weißt nie, wann du die Gelegenheit bekommst, jemandem von Jesus zu erzählen. Ich bin mir sicher: Wenn du auf das Flüstern des Heiligen Geistes hörst, bist auch du gewappnet für eine solche Begegnung!

Jennifer Dunning
    DEN MUND HALTEN
    Ich saß ungläubig da und spürte den Schweiß auf meinen Handflächen. Irgendjemand muss was sagen , dachte ich im Stillen. Doch ich traute mich nicht, etwas zu sagen, sondern saß da und schaute dem Geschehen einfach zu.
    Böses Spiel am Freitagabend
    Ein paar Teens waren schon vor Beginn des Jugendtreffs eingetroffen und wir warteten geduldig auf unsere Leiterin. Die Minuten vergingen, während wir uns gegenseitig erzählten, was alles in der Woche los gewesen war. Es sah aus wie ein ganz normaler Sonntagmorgen. Doch plötzlich kippte die Stimmung, als zwei junge Kerle, die auch zum Leitungsteam unserer Gruppe gehörten, in die Küche gingen. Der Jugendtreff fand nämlich in einem kleinen Haus statt.
    In der Küche standen mehrere Tüten mit eingepackten Weihnachtsgeschenken, die von der Gemeinde gesammelt worden waren und die bedürftige Kinder erhalten sollten. Die beiden kamen bald zurück und grinsten stolz, denn sie fingen an, die Spielzeugmotorräder aus der Verpackung zu reißen!
    Der Kloß in meinem Hals wetteiferte nun mit dem mulmigen Gefühl im Magen, während ich erschrocken und ungläubig das Geschehen verfolgte. Jede Minute musste nun unsere Leiterin auftauchen. Doch bevor sie kam, wollten die beiden noch schnell die Spuren ihrer bösen Taten beseitigen. Der Müll wurde eingesammelt und in einen kleinen Metallmülleimer gestopft, den die Jungs in die Mitte des Raums gestellt hatten.
    Mit einem arroganten Grinsen im Gesicht zog einer der beiden eine Schachtel Streichhölzer aus der Jackentasche. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf, während ich dem Treiben zusah. Doch noch immer blieb ich sitzen und hielt den Mund.
    Nach nur einer einzigen kurzen Berührung mit dem Streichholz begannen die Flammen über dem Rand des Mülleimers zu tanzen. Einen Augenblick lang sah es so aus, als würden ihre Taten unentdeckt bleiben, bis in dieser Sekunde unsere Jugendgruppenleiterin in den Raum platzte. Sie schrie vor Entsetzen, warf dann jedoch beherzt den Mülleimer hinaus in den Schnee. Danach sagte sie einen Satz, den ich nie vergessen werde.
    Sie schaute jeden von uns eindringlich an und sagte: „Ich bin von euch enttäuscht. Denn ich hatte die beiden Jungs gebeten, das heute zu tun, weil ich

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