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Vier Naechte im Paradies

Vier Naechte im Paradies

Titel: Vier Naechte im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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zusammen haben. Wenn klar war, was sie voneinander erwarten konnten und was nicht, könnten sie vielleicht einen romantischen kleinen Urlaub genießen, an den sie beide noch lange zurückdenken würden.

5. KAPITEL
    Steve starrte aus seinem Schlafzimmerfenster in die Nacht hinaus.
    Seit drei Tagen war Robin jetzt hier, und sie hatte sein Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Eben hatte sie ihn beim Poker geschlagen. Aber das war nicht weiter überraschend. Vielleicht war sie wirklich eine gute Spielerin, aber Tatsache war, dass er große Mühe gehabt hatte, sich auf seine Karten zu konzentrieren.
    Ihre Nähe machte ihn verrückt. Deshalb hatte er sich unter einem Vorwand in sein Schlafzimmer zurückgezogen und versuchte nun herauszufinden, warum diese Frau ihn so unglaublich faszinierte.
    Als er an diesem Morgen aufgewacht war, hatte er geglaubt, dass körperliche Anstrengung ihn vielleicht von ihr ablenken könnte. Er hatte eine Wanderung zum Innern der Insel vorgeschlagen, wo er vorher schon einmal einen klaren Teich mit einem Wasserfall gesehen hatte. Robin würde sicher Freude daran haben. Zu spät war ihm eingefallen, dass die ganze Umgebung dort die perfekte Kulisse war für romantische Stunden zu zweit.
    Schweiß lief ihm über die Wangen, und Steve blieb stehen, um ihn mit dem Oberarm abzuwischen. Er hatte nicht daran gedacht, wie sehr sie klettern mussten, um das Innere der Insel zu erreichen. Außerdem wurde es immer heißer, je weiter sie sich von der kühlenden Brise des Meers entfernten.
    Er hielt Robin seine Hand hin. “Ich hatte ganz vergessen, wie heiß es hier zu dieser Tageszeit ist.”
    Sie nahm seine Hand und ließ sich auf den Pfad hinaufziehen. “Aber du hast doch versprochen, dass es sich lohnen würde.” Sie nahm ihren breitkrempigen Hut ab und fächelte sich damit Kühlung zu.
    “Das stimmt auch. Ich glaube, wir sind beinahe da. Wenigstens müssen wir nicht mehr klettern.”
    Sie blickte durch die Palmwedel aufs Meer hinaus. “Ich bin immer noch überrascht, wie viele Farbtöne das Meer haben kann. Es scheint sich dauernd zu verändern.”
    “Ja, da hast du recht.” Er war froh, dass seine Stimme seine Erregung nicht verriet, und dass Robin sich nicht bewusst war, dass er sie mit den Blicken verschlang.
    Sie trug wieder die Shorts, und die Bluse hing ihr aufgeknöpft über dem Bikini. Er liebte die Art und Weise, wie sie sich bewegte, voller Anmut und Mühelosigkeit wie eine Gazelle. Außerdem war sie eine gute Partnerin, war gewillt Neues auszuprobieren, und hatte keine Angst, dass sie sich blamieren könnte. Das Grün ihrer Augen zog ihn besonders an. Es veränderte sich mit dem Licht, und manchmal hatte es exakt den Ton des Meeres.
    Er zwang sich, den Blick von ihr zu lösen und weiterzugehen. Er hörte den Wasserfall, noch bevor er ihn sehen konnte, und drehte sich zu Robin um. “Ich kann das Wasser schon rauschen hören. Wir sind gleich da.”
    “Keine Sekunde zu früh.” Sie lachte. “Ich glaube, ich könnte es jetzt gut ein paar Stunden unter dem Wasserfall aushalten.”
    Sie traten durch die hohen Farne, die den einladenden Teich umgaben. Der Sprühregen des fallenden Wassers kühlte ihre Haut.
    “Oh, wie wunderbar!” Robin breitete die Arme weit aus, als wollte sie die ganze Umgebung umarmen. “Das sieht aus wie eine Filmkulisse.” Rasch streifte sie Schuhe, Bluse und Shorts ab.
    Er zog sich ebenfalls bis auf die Badehose aus, während Robin sich ins Wasser gleiten ließ. Sie schwamm ein Stück Richtung Wasserfall, drehte sich dann auf den Rücken und ließ sich treiben. In dem klaren Wasser war ihr ganzer Körper deutlich zu erkennen.
    “Wie gut kennst du dich hier aus?”, fragte sie.
    Er grinste. “Keine Angst, ich hätte dich nicht hierher gebracht, wenn es irgendwie gefährlich wäre.”
    Robin verzog das Gesicht und stöhnte. “Das meinte ich doch gar nicht. Ich habe keine Angst. Du klingst ja schon wie einer meiner Brüder. Glaub mir, Steve, ich habe genug Brüder.”
    Er ließ sich jetzt auch ins Wasser gleiten und schwamm zu ihr. “Keine Sorge, Robin, ich habe keine brüderlichen Gefühle für dich.” Als er sich hinstellte, reichte das Wasser ihm bis an den Hals. Robin, die noch nicht einmal einen halben Meter von ihm entfernt war, musste Wasser treten, um nicht unterzugehen. Sie sah entspannt und glücklich aus. Ihre Augen leuchteten, und die Haare hatte sie wie immer zu einem Zopf geflochten.
    “Da habe ich ja fast Angst zu fragen, was du von mir

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