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Vier Naechte im Paradies

Vier Naechte im Paradies

Titel: Vier Naechte im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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achtete darauf, dass sie sich nicht zu weit vom Ufer entfernte. Die Sonne wärmte ihr das Gesicht, und Robin lächelte. Das war wirklich eine wunderbare Art und Weise, den Tag zu beginnen.
    Steve musste zweimal hinschauen, als er sie schließlich entdeckte, weil er es kaum glauben konnte, dass Robin nun doch so früh aufgestanden war, um ihm beim morgendlichen Schwimmen Gesellschaft zu leisten.
    Er schwamm zum Strand und ging zu seinem Handtuch, trocknete sich ab, setzte sich in den Sand und beobachtete seinen Hausgast.
    Robin bewegte sich langsam, so als wollte sie die Berührung des weichen Wassers mit ihrer Haut voll auskosten. Steve lächelte. Er vermutete, dass sie wenig sexuelle Erfahrungen hatte, da sie sich ihrer eigenen Attraktivität kaum bewusst zu sein schien, aber er hatte gleich gespürt, dass sie eine ziemlich sinnliche Frau war. Erneut fragte er sich nun, wie es sein konnte, dass sie ihre Wirkung auf Männer noch nicht kannte.
    Als Robin etwas müde wurde, suchte sie mit den Füßen nach Grund und stand dann bis zur Taille im Wasser und sah auf den Horizont hinaus. Das Haar hing ihr als dicker Zopf bis in die Mitte des Rückens.
    Steves Atem ging plötzlich schneller. Trug sie etwa keinen Badeanzug? Doch da sah er die hellen Träger.
    Als Robin sich nun umwandte und in seine Richtung ging, riss er erneut erstaunt die Augen auf. Nicht nur dass ihr Bikini nahezu fleischfarben war, er war auch winzig. Ein kleines Dreieck bedeckte nur das Nötigste oberhalb ihrer Schenkel und zwei noch kleinere Stofffetzen bildeten das Oberteil. Ihr Anblick war einfach atemberaubend. Hatte sie denn keine Ahnung, was … Er führte den Gedanken nicht zu Ende, als sie jetzt auf ihn zutrat.
    Sie bewegte sich mit unbewusster Grazie, weich und schwingend in den Hüften, sodass sein Pulsschlag sich nahezu verdoppelte. Ihre langen Beine schienen endlos zu sein, und er schloss die Augen und erinnerte sich an all die Gründe, warum er seinen Hausgast nicht so begehrlich anblicken sollte.
    “Guten Morgen”, sagte sie lächelnd. “Ich habe mein Handtuch vergessen. Darf ich deins benutzen?”
    Er nickte stumm und reichte ihr das Handtuch, bevor er unter halb geschlossenen Lidern zu ihr hochsah. Die Sonne strahlte sie von hinten an, und sie sah einfach wunderschön aus.
    “Danke.”
    Nach einer Weile hörte er das Rascheln von Stoff. Er blickte hinter sich und sah, dass Robin in Shorts und Bluse schlüpfte. Steve hatte die Sachen vorher überhaupt nicht bemerkt.
    “Das Wasser ist schön erfrischend, nicht wahr?” Er setzte sich auf. Seine Stimme klang atemlos und etwas rau.
    “Oh ja, es ist wunderbar. Ich habe das Schwimmen noch niemals so genossen wie heute Morgen. Diese Insel hat einen ganz bestimmten Zauber.”
    “Ja, das kann man wohl sagen.” Steve lächelte Robin an und blickte dann Richtung Sonne. “Ich weiß nicht, wie du darüber denkst, aber ich könnte jetzt ein Frühstück vertragen.”
    “Hört sich gut an.” Sie streckte ihm die Hand entgegen, und er nahm sie und ließ sich von ihr auf die Füße ziehen. Sobald er jedoch stand, ließ er ihre Hand los, als hätte er sich verbrannt.
    “Ich habe ein paar Vorschläge, wie wir den heutigen Tag verbringen können.”
    “Ich möchte aber nicht, dass du glaubst, du müsstest mich unterhalten”, erklärte Robin. “Ich habe ein paar Bücher im Haus gesehen, die mich interessieren.”
    “Lesen kannst du doch immer, aber wie oft hast du die Gelegenheit, eine unbewohnte Insel zu erforschen?” Sie waren beim Haus angekommen, und Steve öffnete ihr die Tür.
    Robin lachte und wandte sich zu ihm um. Ihre Grübchen waren wirklich hinreißend. “Das stimmt”, antwortete sie. “Also gehen wir auf Forschungsreise.”
    Sie sah unglaublich jung aus, wie sie dastand im frühen Morgenlicht ohne eine Spur von Make-up, und er hatte plötzlich das Gefühl, dass er mit dieser Situation doch nicht so lässig würde umgehen können, wie er gedacht hatte. Er reagierte auf Robin, wie er noch auf keine Frau reagiert hatte. Und das machte ihm Angst. Aber er wollte sich jetzt auch nicht zurückziehen. Es konnte ja sowieso nichts Dauerhaftes aus ihrer zufälligen Begegnung werden. Schließlich lag ein halber Kontinent zwischen ihrem und seinem Zuhause, und Beziehungen über so weite Entfernungen funktionierten doch nie.
    Aber warum sollte er diese Anziehung, die zwischen ihnen bestand, nicht ein wenig schüren? Wenn Robin ihm entgegenkam, dann könnten sie ein paar wunderbare Tage

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