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Vier Naechte im Paradies

Vier Naechte im Paradies

Titel: Vier Naechte im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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denkst”, entgegnete sie und klang auf einmal etwas schüchtern.
    Sanft fasste er sie um die Taille, zog sie näher und hielt sie fest, so dass sie nicht mehr Wasser treten musste. “Willst du das wirklich wissen?”, fragte er leise.
    Sie machte sich nicht von ihm los, sondern legte die Hände auf seine Schultern und blickte ihm in die Augen. “Ja.”
    “Ich finde dich wunderschön und intelligent und sensibel und rücksichtsvoll und so sexy, dass ich kaum die Finger von dir lassen kann.”
    Robin blickte ihm weiterhin in die Augen, obgleich sie bei seinem Kompliment errötet war. “Du findest mich wirklich sexy?”
    “Das kann man wohl sagen. Und wenn ich nicht so ein Gentleman wäre, dann hätte ich dich gleich am ersten Abend geküsst, nachdem du mich so gründlich beim Billard geschlagen hast.”
    Sie kam näher, bis ihre Brüste seinen Oberkörper berührten und ihre Beine an seine stießen. “Fühlst du dich in diesem Augenblick immer noch wie ein Gentleman?”
    “Nein, Ma’am, ganz bestimmt nicht.”
    “Gut”, murmelte sie mit einem Lächeln und presste ihre Lippen auf seinen Mund, als wollte sie eine Reaktion provozieren. Vielleicht prüfte sie auch nur, ob er sich weiterhin zurückhielt. Aber selbst wenn er sie vorher noch nicht begehrt hätte, könnte er einer so betörenden Einladung niemals widerstehen.
    Ihre weichen Lippen zitterten, und er schloss daraus, dass sie doch nicht so mutig war, wie sie vorgab zu sein. Er wollte sie nicht erschrecken, auf keinen Fall, deshalb erwiderte er ihren Kuss nur mit einem leichten Druck seines Mundes und ließ dann wieder sie die Führung übernehmen.
    Sie drückte sich fester an ihn und umschlang ihn mit den Beinen, und er konnte froh sein, dass er festen Boden unter den Füßen hatte, denn sonst wären sie jetzt untergetaucht. Ihr Vertrauen erschreckte ihn. Sie mussten beide aufpassen, dass sie einen klaren Kopf behielten. Er konnte nicht allein für den Verlauf der Dinge verantwortlich sein. Er merkte nun, dass sie ihn offensichtlich tiefer küssen wollte, aber nicht recht wusste, wie. Nur zu gern brachte er sie dazu, die Lippen zu öffnen, und drang dann vorsichtig und spielerisch mit der Zunge vor, immer darauf bedacht, nicht weiter zu gehen, als sie es wollte.
    Als sie sich von ihm löste, sah er sie aufmerksam an. Aber sie lächelte nur verwundert, bevor sie die Augen wieder schloss und sich an ihn drückte. Dieses Mal teilte sie die Lippen sofort von selbst und ahmte sein Zungenspiel nach, bis er das Gefühl hatte, vor Erregung zu kochen.
    Sie seufzte träumerisch, als sie sich schließlich voneinander lösten. “Das war ja noch besser, als ich gehofft hatte”, flüsterte sie, ließ sich sinken und schwamm unter Wasser auf den Wasserfall zu.
    Er atmete schwer und wäre am liebsten hinter ihr hergeschwommen, wollte sie wieder und wieder küssen, bis sie nachgäbe und … Besser er verfolgte diese Fantasie nicht weiter. Denn Robin hatte keinerlei Anzeichen gemacht, dass sie mehr von ihm wollte als einen Kuss.
    Also hielt er sich zurück und wartete den ganzen Nachmittag auf ein Zeichen von ihr.
    Aber sie spielte nicht mehr auf den Kuss an. Stattdessen vergnügten sie sich im Wasser, bis er meinte, es sei Zeit, ins Haus zurückzukehren. Sie trockneten sich ab, zogen sich die trockenen Sachen über die nasse Badekleidung, und Robin redete unbefangen mit ihm auf dem Nachhauseweg, als sei nichts zwischen ihnen geschehen.
    Sie musste seine starke körperliche Reaktion auf ihren Kuss doch gemerkt haben, aber offenbar wollte sie sie nicht wahrhaben. Und falls sie ihm doch irgendwelche Hinweise gab, so konnte er sie nicht entschlüsseln. War sie wirklich so naiv, dass sie nicht wusste, wie dringend er mit ihr schlafen wollte? Sie tat ja so, als ob ihr Kuss nur eine freundschaftliche Geste gewesen wäre.
    Da er aber mehr als Freundschaft von Robin wollte, beunruhigte ihn das, obwohl es für sie beide wahrscheinlich einfacher wäre, wenn er die Sache auf dem Stand ließ, auf dem sie war.
    Vorhin beim Pokern hatte er sich dann eingestehen müssen, dass er in echten Schwierigkeiten steckte. Er war noch nie wirklich verliebt gewesen, kannte also auch die Symptome nicht, aber er wusste, dass irgendetwas Merkwürdiges mit ihm geschah.
    Robin hatte alle Spiele haushoch gewonnen, weil er nichts anderes hatte tun können, als sie immer wieder anzusehen. Wenn irgendeiner seiner Kollegen, mit denen er dienstagabends immer pokerte, erfuhr, dass eine zarte Frau ihn

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