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Vier Naechte im Paradies

Vier Naechte im Paradies

Titel: Vier Naechte im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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Bäume, die die Grenze zum weißen Strand bildeten. Als er näher kam, erkannte er, dass sie schlief, den Kopf auf den Arm gelegt. Er kam sich vor wie der Prinz, der Dornröschen entdeckte. Er kniete sich neben sie und strich ihr vorsichtig über die Wange.
    “Robin?”, flüsterte er leise, um sie nicht zu erschrecken.
    Sie begann sich zu bewegen, hob dann langsam die Lider, lächelte schläfrig, als sie ihn sah, und ließ die Lider wieder sinken, als seien sie ihr im Augenblick noch zu schwer, um sie offen zu halten. Ihre dichten, dunklen Wimpern lagen hauchzart auf den Wangen.
    Er streckte sich neben ihr aus, drehte sich auf die Seite und stützte sich auf einem Ellbogen auf. Dann beugte er sich über sie und küsste sie leicht. Ihre Lippen waren so verführerisch weich, wie er sie von ihrem ersten Kuss in Erinnerung hatte. Er hob den Kopf, gerade als Robin die Augen erneut öffnete.
    “Das war schön”, murmelte sie. “Ich mag es so gern, wenn du mich küsst.”
    “Das ist gut, denn ich tue es sehr gern.” Zum Beweis küsste er sie erneut, dieses Mal etwas länger und intensiver.
    Sie berührte mit ihren schlanken Fingern sein Gesicht. “Was machst du denn hier?”, fragte sie.
    “Du hast mir gefehlt”, antwortete er schlicht.
    “Wirklich?” Sie klang überrascht.
    “Ja, und es tut mir leid wegen gestern Abend.” Er hauchte kleine Küsse auf ihre Wange und strich mit den Lippen sanft über ihren Hals. “Es muss auf dich unhöflich gewirkt haben, dass ich so früh gegangen bin.” Er küsste von Neuem ihren Mund.
    Sie erwiderte seinen Kuss, und als sie sich schließlich voneinander lösten, zitterten sie beide vor Erregung.
    “Ich dachte, ich hätte dich gelangweilt”, erklärte sie, nachdem sie wieder zu Atem gekommen war.
    Er lächelte. “Nein, ich hatte eine große Auseinandersetzung mit meinem besseren Ich, das mich immer wieder darauf hinwies, wie jung und unerfahren du bist und dass du dich lieber mit einem jungen Mann einlassen solltest.”
    “So so.” Sie fuhr mit der Fingerspitze den Umriss seiner Lippen nach. “Du bist ja auch wirklich sehr alt.”
    “Zweiunddreißig.”
    “Das ist ja uralt.”
    “Für eine Studentin schon.”
    “Da muss ja wohl irgendetwas mit mir verkehrt sein, dass ich einen uralten Mann so wahnsinnig attraktiv finde.”
    Ihre Worte machten ihn sekundenlang sprachlos. “Du findest mich attraktiv?”, fragte er schließlich ungläubig noch einmal nach.
    “Der Kuss am Wasserfall sollte ein klarer Beweis dafür sein, aber du hast nicht weiter darauf reagiert. Und so dachte ich, du hättest kein Interesse an mir und wolltest es mich nur nicht so deutlich spüren lassen. Als du dich am Abend dann auch noch so früh verabschiedet hast, war ich nur noch mehr davon überzeugt.”
    “Du hast ja keine Ahnung, wie schwierig es für mich war, die Finger von dir zu lassen, Miss McAlister. Wenn ich gewusst hätte, dass du …” Er suchte nach Worten.
    “Dass ich mit dir schlafen will?”
    “Das wollte ich nicht sagen.”
    “Aber ich will doch mit dir schlafen. Ich habe mich schon die ganzen Tage danach gesehnt, aber ich habe immer geglaubt, dass ich einfach nicht dein Typ bin. Aber jetzt, wo ich weiß, wie alt du bist, kann ich deine Zurückhaltung eher verste…”
    Er verschloss ihr den Mund mit einem Kuss und begann ihr dann zu zeigen, wie sehr sie sein Typ war. Langsam ließ er die Hände über ihren Körper gleiten, strich über ihren zarten Rücken, berührte ihre Brüste und Schenkel und küsste sie gleichzeitig immer tiefer und leidenschaftlicher.
    Sie reagierte mit einem so entzückenden Eifer auf ihn, dass er sich schwor, ihr nie wehzutun.
    Als er ihre Wangen und ihren Hals streichelte, spürte er ihren schnellen Herzschlag. Sie fühlte sich so zart an, so zerbrechlich, und sie bedeutete ihm schon jetzt sehr viel.
    Er sah sie an, und sie lächelte. Ihre rosig schimmernden und leicht geschwollenen Lippen waren eine Spur geöffnet, sodass er nicht anders konnte, als sie wieder zu küssen. Er liebkoste ihren Hals, ihre Schultern und umfasste dann eine ihrer Brüste, die von dem winzigen Bikinioberteil kaum bedeckt war.
    Ihr stockte der Atem, und er hielt seine Hand sofort wieder still.
    “Ich kann jederzeit aufhören, Robin. Du musst es mir nur sagen.”
    “Aber ich will nicht, dass du aufhörst”, sagte sie atemlos.
    Er schloss die Augen und versuchte, sein Verlangen unter Kontrolle zu halten. Es sollte ein ganz besonderes Erlebnis für Robin sein, und er

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