Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vier zauberhafte Schwestern und die fremde Magie

Vier zauberhafte Schwestern und die fremde Magie

Titel: Vier zauberhafte Schwestern und die fremde Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
Vom Netzwerk:
sein, versprochen, und ich werde versuchen, mehr über Zak herauszufinden.«
    »Schön, pass gut auf und schirme dich vor seiner Magie ab«, sagte Flame. Marina nickte, sie musste sich eingestehen, wie gut dieser Rat war.
    »Zak muss gefährlich sein, sonst hätte Sidney uns nicht vor ihm gewarnt«, sagte Sky. »Ich finde immer noch, wir sollten ihn zur Rede stellen.«
    »Es wäre wahrscheinlich das, was er erwartet«, sagte Flame.
    Flora schüttelte ablehnend den Kopf. »Wir würden zu viel von uns preisgeben. Lasst uns abwarten und sehen, was passiert. Wir müssen Zak mit etwas Unleugbarem konfrontieren, und im Moment ist alles noch zu vage.«
    »Die Felslinge waren nicht vage«, widersprach Sky. Marina schauderte bei dem Gedanken an sie.
    »Also werdet ihr morgen mit Zak und Quinn Tennis spielen?«, fragte Flora.
    »Ich denke schon. Wir müssen irgendwie mehr über Zak herausfinden«, sagte Flame. »Auch wenn mir die Vorstellung gar nicht gefällt, ihn hier bei uns zu haben.«
    »Mir auch nicht, aber so bekommen wir die Gelegenheit, ihn noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen«, sagte Flora.
    »Dieses Mal werden wir vorbereitet sein«, sagte Sky.
    Da dem Anschein nach alle Spuren der Felslinge beseitigt waren, nutzten die Cantrip-Schwestern den Nachmittag, um sich auszuruhen und neue Kraft zu tanken. Flora und Sky gingen mit Archie in den Garten hinaus, um die Kaninchen und Meerschweinchen zu füttern. Flame und Marina zogen sich in ihre Zimmer zurück. .
    Während sie lesend auf dem Bett lag, fiel es Flame jedoch schwer, sich zu entspannen. Etwas nagte an ihr und ließ ihr keine Ruhe.
    Ich habe eine Ahnung, dass noch mehr geschehen wird, dachte sie. Ich muss Marina warnen, äußerst vorsichtig zu sein. Flora und Sky werden es sein, aber was ist, wenn Marina zulässt, dass ihr Herz ihren Verstand ausschaltet?

Freitag: Psychospielchen

    Flame hatte nicht geplant, wütend zu werden. Sie hatte vorgehabt, sich cool und lässig zu geben und sich in aller Ruhe eine Meinung über Zak zu bilden. Aber Flame Cantrip war nicht zum Stillhalten geboren. Ein Funke und ihr Temperament konnte mit ihr durchgehen – insbesondere an einem heißen Tag wie diesem. Von dem Moment an, als Zak und Quinn die Einfahrt hochgeradelt kamen, sah sie rot. Sie spürte, wie ihr Puls sich beschleunigte, als die ungeheure Wut über die Felslinge in ihr hochkochte. Nichtsdestoweniger besaß Flame gute Manieren und begrüßte die Jungen höflich und freundlich.
    Quinn war charmant wie immer und freute sich, sie zu sehen. Die Schwestern freuten sich alle, ihn zu sehen. Was Zak anging, lagen die Dinge etwas komplizierter. Marina, Flora und Sky ging es ähnlich wie Flame, auch sie nahmen Zuflucht zu ihren guten Manieren, als sie ihn begrüßten. Sie beobachteten ihn genau; Zak musterte sie mit seinem durchdringenden Blick und lächelte, als wäre alles in bester Ordnung.
    Er fühlte sich so unleugbar wohl in ihrer Gesellschaft, dass Flame einen Moment dachte, sie müssten sich getäuscht haben. Vielleicht hatte Sidney jemand anderen gemeint, dachte sie. Aber ihre Intuition riet ihr, sich vor diesem Jungen in Acht zu nehmen, und Flames Intuition lag selten falsch. Die Tatsache, dass Zak dermaßen locker war, ärgerte sie, und war Flame erst einmal verärgert, war es das gewesen.
    Marina erwiderte Zaks Blick nervös, unsicher, ob sie lächeln oder ihn anschreien sollte. Sie war wütend und verletzt und wollte, dass er es wusste, fühlte sich aber dennoch zu ihm hingezogen. Und sie musste sehr vorsichtig sein, das war ihr klar.
    Sky betrachtete Zak mit schmalen Augen. Wie kann er es wagen, so zu tun, als sei nichts passiert?, dachte sie empört. Flora stand etwas von den anderen entfernt, beobachtete alles und hörte genau zu. Sie wollte sicher sein, alles bedacht zu haben, ehe sie ihr Urteil fällte. Aber nun ging Flame mit großen Schritten auf den Tennisplatz zu und alle folgten ihr quer über den Rasen. »Lasst uns dieses Mal kein gemischtes Doppel spielen«, sagte sie.
    »Sollen wir stattdessen einzeln gegeneinander antreten?«, fragte Quinn, der neben ihr lief. »Wir haben ja heute sogar Zuschauer.« Er drehte sich zu Flora und Sky um und zwinkerte ihnen mit seinen freundlichen Augen zu.
    Sky kicherte, so hin und weg war sie von Quinn. Flora lächelte ihr ruhiges Lächeln.
    »Ich habe gedacht, vielleicht könnten Marina und ich heute gegen dich und Zak spielen«, sagte Flame.
    Quinn bliebt stehen, runzelte die Stirn und sah sie zweifelnd an.

Weitere Kostenlose Bücher