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Schwellkörper ist eine Blutfüllung und Ausdehnung des Gliedes trotz sexueller Stimulation nicht möglich.
Eine andere Ursache des erhöhten Blutabflusses kann in der Venenneubildung und einem Unvermögen der abführenden Gefäße, ihren Querschnitt zu verringern, gefunden werden. Mittels spezieller Untersuchungen kann der Urologe feststellen, ob ein generalisierter venöser Blutabstrom gegeben ist, oder ob nur ein bestimmtes Gefäß seinen Blutausfluss nicht genügend drosseln kann.
3.3.3 ERKRANKUNG DER NERVEN (NEUROLOGISCHE URSACHEN)
Einige neurologische Erkrankungen können zu sexuellen Funktionsstörungen führen. Hierbei handelt es sich entweder um einen Defekt (unfall- oder operationsbedingt) von peripheren Nervenbahnen, durch den die Impulse von oder zu den Genitalorganen gestört werden, sodass Informationen an oder von den übergeordneten Nervenbündeln des Beckens, Rückenmarks und Gehirns nicht übermittelt werden. Andererseits gibt es eine Reihe von Erkrankungen, welche die Nervenbahnen, die insbesondere im Rückenmark verlaufen, schädigen. Auch Unfälle und Verletzungen von Gehirn, Rückenmark oder Nerven können die Ursache der Impotenz sein.
3.3.4 HORMONELLE STÖRUNGEN UND DEREN URSACHEN
Die verschiedenen Zusammenwirkungen und auslösenden hormonellen Mechanismen sind sehr komplex. Der Mensch hat im Gegensatz zu den meisten Säugetieren keine Brunftzeit, die hormonell gesteuert wird. Aber die entsprechenden Einflüsse auf den Geschlechtstrieb (Libido) spielen schon eine mit entscheidende Rolle.
Folgende Hormongruppen haben Einfluss auf das menschliche Sexualverhalten:
Die Androgene sind die männlichen Geschlechtshormone; hier ist im Besonderen das Testosteron zu nennen.
Die Östrogene, wie beispielsweise das Östradiol, zählen zu den weiblichen Geschlechtshormonen.
Das Prolaktin wird in der Hirnanhangdrüse gebildet.
Die Gestagene, wie das Progesteron (Schwangerschaftshormon), beeinflussen als höher geschaltete Mediatoren den Hormonstatus.
Alle Hormongruppen finden sich in unterschiedlichen Konzentrationen bei beiden Geschlechtern. Beim Mann dominieren eher die Androgene, bei der Frau die Östrogene. Die männlichen Hormone werden überwiegend im Hoden (Leydig-Zellen) produziert. Weniger als ein Zehntel der Androgene wird zusätzlich noch in der Nebenniere gebildet. Komplexe Steuerungskreise, welche in bestimmten Gehirnregionen und in der Hirnanhangdrüse gelegen sind, sorgen für das hormonelle Gleichgewicht.
Eine besondere Rolle im Sexualverhalten kommt dem Testosteronmangel und der Überschussproduktion am Hormon Prolaktin (Hyperprolaktinämie) zu.
Auch andere hormonelle Störungen, wie beispielsweise die Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, können einen Einfluss auf das Erektionsvermögen haben.
Zum Schluss sollte man nicht vergessen, die Geruchshormone (Pheromone) zu nennen, die ebenfalls einen Einfluss auf das Sexualverhalten zu besitzen scheinen.
3.3.5 NEBENWIRKUNGEN VON MEDIKAMENTEN
Einige Medikamente können Erektions-, Ejakulations- und Libidostörungen verursachen. Auf Grund ihrer Grunderkrankung sind die meisten Patienten darauf angewiesen, diese Medikation beizubehalten. Meistens sind solche behandlungsbedürftigen Erkrankungen an sich schon mit dem Risiko behaftet, eine Erektionsschwäche zu entwickeln. Zu nennen sind insbesondere die Blutdruck-, Zucker-, Bronchitis- und Arteriosklerosemedikamente. Dem betreuenden Arzt sollte man neu aufgetretene Störungen der Potenz mitteilen, um im Einzelfall zu entscheiden, ob es möglich ist, die Grunderkrankung mit einem anderen Medikament, das keine negativen Einflüsse auf die Potenz hat, zu behandeln.
3.4 STÖRUNG DER EJAKULATION
Man unterscheidet drei Formen der Ejakulationsstörung: den vorzeitigen Samenerguss (Ejaculatio praecox), den krankhaft verzögerten Samenerguss (Ejaculatio retardata) und den Orgasmus ohne Samenerguss (retrograde Ejakulation). Im Folgenden soll auf die verschiedenen Fehlfunktionen kurz eingegangen werden.
3.4.1 VORZEITIGER SAMENERGUSS (EJACULATIO PRAECOX)
Diese Fehlfunktion stellt neben der eriktilen Dysfunktion (Erektionsunfähigkeit) die häufigste Sexualstörung beim Mann dar. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, liegt ihr fast immer eine psychogene Ursache zugrunde. Die Dauer der sexuellen Vereinigung bei der Ejaculatio praecox beträgt teilweise nur einige Sekunden. Nach Einführung des Gliedes kommt es direkt oder innerhalb kürzester Zeit zum Samenerguss, der eine Erschlaffung des
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