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VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

Titel: VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Sommer
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muss dehnbar sein, um das neu einströmende Blutvolumen im Penis aufzunehmen.
    Um die Potenz effektiv trainieren zu können, muss man zunächst einmal verstehen, was die Erektionsmechanismen und eine ausreichende Sauerstoffversorgung für das Zustandebringen der Erektion bedeuten, um dann später zu erfahren, wie man dieses Wissen gezielt zur Verwendung der richtigen Übungen und des adäquaten Trainingsprogramms einsetzt.
Erhöhung der Sauerstoffversorgung
    Wir wissen, dass in der schlaffen Penisphase das Blut im Glied wenig Sauerstoff mit sich führt.
    Während der Erektion erhöht sich der Sauerstoffdruck im Penis auf das 3-4fache des Ruhewertes. Es gibt einen Zusammenhang zwischen der glatten Muskulatur, dem elastischen Gewebe und der wabigen Struktur. Die Ausbildung und das Verhältnis der eben erwähnten Strukturen im Penis wird von der Sauerstoffversorgung beeinflusst.
    Eine langfristig gute Sauerstoffversorgung des Penis soll auch einer Verhärtung des Gewebes (IPP: Induratio penis plastica) verhindern. Das Krankheitsbild der IPP tritt genauso häufig auf wie die „Zuckerkrankheit“; es handelt sich also um eine Erkrankung, die man nicht außer Acht lassen sollte. Je älter die untersuchte männliche Bevölkerung ist, desto häufiger findet man kleine, verhärtete Knötchen am Penis. Diese kleinen „Knötchen“ können bei sexueller Erregung eine Verkrümmung des Penis verursachen, da das Gewebe sich in der Blutfüllungsphase nicht ungehindert ausdehnen kann. Diese Verkrümmung kann Schmerzen beim Geschlechtsverkehr für beide Partner hervorrufen und kann auch so stark ausgeprägt sein, dass es nicht möglich ist, den krummen erigierten Penis in die Vagina einzuführen. Eine gute Sauerstoffversorgung des Schwellkörpergewebes scheint einer solchen Erkrankung mit all ihren Unannehmlichkeiten vorzubeugen.
    Jeder Mann hat, wenn er schläft, im Durchschnitt 3-5 Erektionen. Nun stellt sich die Frage: Warum hat die Natur die Männer mit dieser Funktion ausgestattet? Welche biologischen Mechanismen und Vorgänge werden durch diese nächtlichen Erektionen ausgelöst? Durch die unwillkürlichen Erektionen, die in ein- bis eineinhalbstündlichen Abständen während des Schlafs auftreten, kommt es zu einer Mehrdurchblutung des äußeren Genitales. Diese gesteigerte Durchblutung bewirkt eine Erhöhung des Sauerstoffdrucks im Penis. Das Sauerstoffangebot wirkt vorbeugend in Bezug auf krankhafte Verhärtungen (Fibrosierung), wie beispielsweise Knötchenbildung im Penis. Dadurch können Stoffwechselvorgänge ablaufen, die zur Erhaltung des Gleichgewichts zwischen den verschiedenen Strukturen vonnöten sind. Lapidar ausgedrückt, scheinen diese Durchblutungserhöhungen nicht nur das Gewebe des Penis geschmeidig zu halten, indem die elastischen Strukturen mit genügend Sauerstoff versorgt werden, sondern es wird dadurch auch ein gutes Erektionsvermögen gewährleistet.
    Nun stellt sich die Frage, ob auch biochemische und physiologische Abläufe von der Sauerstoffversorgung abhängen. Normalerweise entspricht der Sauerstoffdruck im nicht erigierten, erschlafften Penis dem in den Venen (abführende Blutwege mit verbrauchtem Blut). Unter diesen Bedingungen der verminderten Sauerstoffversorgung wird die Herstellung von Stickstoffmonoxid (NO) in den Schwellkörpern nicht durchgeführt. Und was bedeutet das? Sie könnten jetzt denken: NO brauche ich doch wohl nicht! Das sind doch irgendwelche schädlichen Gase. – Weit gefehlt! NO ist eine der wichtigsten Substanzen für die Entstehung einer Erektion! Ohne NO läuft gar nichts! Wenn kein NO vorhanden ist, kommt es nicht zu einer Erschlaffung (Relaxation) der glatten Muskulatur. Und wenn diese Muskeln nicht erschlaffen, können sich auch die wabigen Hohlräume nicht mit Blut füllen und das bedeutet: Die Erektion bleibt aus.
    Zudem wurde herausgefunden, dass die glatte Muskulatur im Penis unter verminderter Sauerstoffzufuhr schlechter auf NO reagiert. Zur Produktion von NO im eigenen Körper ist die Aktivität eines bestimmten Enzyms (Mediator, der einen Stoff in einen anderen überführt) sehr wichtig. Dieses Enzym scheint bei höheren Sauerstoffkonzentrationen besser oder überhaupt erst zu arbeiten. Daraus kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass eine gute Sauerstoffversorgung im Schwellkörper sehr wichtig ist, um ein zufriedenes Sexualleben zu haben.
    Bei Männern, bei denen eine verminderte Blutversorgung ihres Penis vorliegt, weil die zuführenden Gefäße verengt

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