VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining
Gliedes auslöst, was die Fortsetzung des Beischlafs verhindert. Erklärtermaßen liegt ein vorzeitiger Samenerguss dann vor, wenn die Ejakulation nach Einführen des Penis in die Scheide nicht solange zurückgehalten werden kann, dass die Partnerin bei mindestens der Hälfte der Beischlafversuche befriedigt wird.
Eine sehr schwammige Auslegung, die erkennen lässt, dass eine genaue Definition dieses Zustandes nicht einfach ist. Weiterhin sollte berücksichtigt werden, dass es in der Natur der Dinge liegt, das männliche Erbgut, welches sich ja im Ejakulat befindet, so vielen weiblichen Geschöpfen wie möglich weiterzureichen, da der ursprüngliche Sinn in der Kohabitation (Beischlaf) allein in der Fortpflanzung und damit in der Weitergabe des Erbgutes lag. In Zeiten der permanent lauernden Gefahren durch Raubtiere oder Feinde war es sinnvoll für das Überleben des Mannes, sein Erbgut schnell weiterzugeben. Nur aus unserer heutigen zivilisierten Lebensweise hat das Vermögen der schnellen Ejakulation seinen Stellenwert im Überlebenskampf verloren und andere Gesichtspunkte, wie die Befriedigung der Partnerin, sind in den Vordergrund gerückt.
Die Ejaculatio praecox kann in der heutigen Zeit tiefer gehende Partnerschaftsprobleme auslösen. Unbehandelt führt sie sogar bis zur Aufgabe jeglicher sexueller Aktivitäten innerhalb einer Beziehung oder als Ultima Ratio zu einer Trennung. Leider vertrauen sich die betroffenen Männer noch seltener als bei der eriktilen Dysfunktion einem Arzt an. Man sollte das „leider“ betonen, denn durch verhaltenstherapeutische Maßnahmen und gezieltes Training mit bestimmten Übungen, wie sie in diesem Buch noch beschrieben werden, kann man diese Problematik nach einer gewissen Zeit oft in den Griff bekommen.
3.4.2 VERZÖGERTER SAMENERGUSS (EJACULATIO RETARDATA)
Dieses Krankheitsbild kommt relativ selten vor und viele Männer träumen von solch einer Erkrankung. Nach der sexuellen Vereinigung ist dabei die Zeitspanne bis zum Orgasmus und der Ejakulation so groß, dass die meisten Frauen dies eher als qualvoll, denn als lustvoll empfinden. Auch von den Männern, welche von dieserErkrankung betroffen sind, wird der Beischlaf als sehr unbefriedigend empfunden, denn sie würden gerne zu einer erlösenden Ejakulation kommen. Oft liegen hier Nervenschädigungen im Ejakulationszentrum oder in den Nerven vor, die eine Verbindung zwischen ihm und dem Penis herstellen. Aber auch seelische Probleme und bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung eine Verzögerung des Samenergusses hervorrufen.
3.4.3 AUSBLEIBENDER SAMENERGUSS (RETROGRADE EJAKULATION)
Dieses Krankheitsbild ist auch als „trockener Orgasmus“ im Volksmund bekannt. Hierbei wird die Samenflüssigkeit während des Orgasmus nicht nach vorne in die Harnröhre geschleudert, sondern geht nach hinten – rückwärts (retrograd) – in die Blase und wird dann mit dem „Wasserlassen“ zu einem späteren Zeitpunkt ausgeschieden. Es gibt verschiedene Ursachen für eine solche Erkrankung. Zum einen können Schädigungen der peripheren Nerven, durch erhöhten Alkoholkonsum, schlecht eingestellte Zuckerwerte oder operative Eingriffe im Bauch- und Beckenraum, welche das Nervengeflecht verletzt haben, zu diesem Krankheitsbild führen. Aber auch nervale Veränderungen des Ejakulationszentrums kommen als Ursache in Betracht. Eine retrograde Ejakulation kann aber auch Folge von Operationen an der Prostata oder am Blasenhals sein.
Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Operation durch die Harnröhre durchgeführt oder die Prostata über einen Unterbauchschnitt entfernt wurde. Bei beiden Operationsverfahren wird fast immer der Verschlussmechanismus am Blasenhals, der während der Ejakulation das Eindringen der Samenflüssigkeit in die Blase verhindert und somit die Richtung nach vorne aus der Harnröhre vorgibt, zerstört.
WARUM UND WIE „MANN“ SEINE POTENZ TRAINIEREN KANN UND SOLL
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4.1 WARUM POTENZ TRAINIEREN?
Die Antwort ist einfach: Um ein zufriedenstellendes Sexualleben in allen Lebensphasen führen zu können!
Wie kann man sich den Erfolg durch das Training vorstellen? Vergleichen wir doch einfach mal den Sexualakt mit einem 3-km-Lauf. Der Sportler, der eine gute Leistung über diese Strecke erzielen möchte, benötigt ein ausgewogenes Training, das beispielsweise Läufe von 10 km, Tempoläufe über 1 km und ein Intervalltraining über 400 m beinhaltet.
Dieses Training ist sinnvoller in Bezug auf den Trainingseffekt, um
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