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VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

Titel: VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Sommer
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dieses Buch, um sich mit den Übungen und Trainingsprinzipien vertraut zu machen. Stürmen Sie also nicht sofort in den Übungskeller oder in das Fitnessstudio, ohne zu verstehen, was Sie überhaupt tun. Die Folge wäre, dass Sie nicht die gewünschten Ergebnisse bekommen oder Ihre gesetzten Ziele nicht erreichen.
    Das würde dazu führen, dass Sie frustriert sind, die Lust am Training verlieren und zum Schluss gelangweilt wieder zu Haus vor dem Fernseher sitzen. Das ist nicht gerade förderlich für Ihre Potenz! Wenn Sie unachtsam oder nachlässig werden, kann es zu Verletzungen kommen. Was Sie benötigen, um von Anfang an gut voranzukommen, sage ich Ihnen in den nun folgenden Zeilen.
    Zuerst müssen Sie sich mit den Grundbegriffen der Trainingslehre auseinandersetzen.

8.2 GRUNDBEGRIFFE
    Die Übung ist eine Bewegung, die man im Training ausführt. Es gibt eine Ausgangsstellung, aus der die Bewegung ausgeht, und oft gibt es eine Endposition, von der man wieder in die Ausgangsposition zurückkehrt.
    Die Wiederholung ist der vollständige Bewegungsablauf einer Übung in jeweils einmaliger Ausführung.
    Der Satz bezeichnet eine Gruppe von Wiederholungen, die ohne Pause nacheinander ausgeführt werden. Beim Training der Standfestigkeit sollte z. B. eine bestimmte Übung ohne Pause 8-15 x wiederholt werden. Normalerweise führt man von jeder Bewegung mehrere Sätze aus.
    Als Ruhepausen zwischen den Sätzen bezeichnet man die Zeit, die man den gerade trainierten Muskeln gibt, um sich zu erholen. Sie beträgt je nach Trainingszustand 1-2 min. Je untrainierter man ist und je anstrengender die vorangegangene Übung war, desto länger sollte die Ruhepause sein.
    Das Trainingsprogramm enthält alle Übungen, Wiederholungen und Sätze, die in einer Trainingseinheit (Workout) ausgeführt werden.
    Mit der Kontraktion ist eine Anspannung der Muskeln gemeint. Tastet man die kontrahierte Muskulatur, spürt man, dass sie härter wird. Man unterscheidet eine isotonische Kontraktion von einer isometrischen .
    Bei der isotonischen Kontraktion spannt sich der zu trainierende Muskel nicht nur an, sondern verändert während der Bewegungsausführung auch seine Länge. Bei der isometrischen Kontraktion wird eine Muskelspannung aufgebaut, die Muskellänge und der -winkel verändern sich dabei jedoch nicht.
    Als Widerstand oder Last wird das Gewicht (Hantelscheiben, Steckgewichte an Maschinen) bezeichnet, das man bewegt.
    Die Intensität beschreibt das Maß der Anstrengung bei der Ausführung einer Übung oder die Anstrengung während der gesamten Trainingseinheit. Das bedeutet, dass die Intensität durch eine Erhöhung der Gewichtbelastung, eine vermehrte Kontraktion oder durch Verkürzung der Pausen erhöht werden kann.
    Zwei Trainingsarten werden unterschieden: Ich hatte schon vorher die Begriffe aerob und anaerob erwähnt. Unter aerobemTraining versteht man ein weniger intensives Training, bei dem zur Energiegewinnung Sauerstoff verwendet wird. Rein aerobes Training verbessert die Ausdauer und Grundausdauer wird benötigt, um das Vigor R obic ® -Trainingsprogramm erfolgreich durchzuführen. Unter anaerobem Training versteht man ein Training von sehr hoher Intensität. Hierbei kann der Sauerstoffbedarf des Körpers zur Energiegewinnung nicht mehr voll gedeckt werden. In der Muskulatur erfolgen Stoffwechselprozesse, die ohne Verwendung von Sauerstoff Energie freisetzen. Es ist verständlich, dass man eine anaerobe Belastung nicht allzu lange durchhalten kann und dass man hierbei schnell an seine körperlichen Leistungsgrenzen stößt.

8.3 TRAINING DER STANDFESTIGKEIT
    Es gibt vier Möglichkeiten, die Belastung bei den Übungen zu erhöhen:
    Man erhöht das vorgesehene Gewicht oder den Widerstand.
Sie steigern die Wiederholungszahl.
Man verkürzt die Ruhepausen zwischen den einzelnen Sätzen.
Sie erhöhen den Trainingsumfang, indem Sie mehr Sätze ausführen.
    Bei den Übungen ohne Geräte sollte man auf 8-15 Wiederholungen je Satz kommen. Schafft man ohne große Mühe noch mehr Wiederholungen, sollten entweder eine zusätzliche Gewichtsbelastung oder die elastischen Bänder verwendet werden. Das bedeutet, dass man zuerst die Wiederholungszahl einer bestimmten Übung steigert. Erreicht man die höchste empfohlene Wiederholungszahl, muss man den Widerstand erhöhen. Dadurch reduziert sich die Anzahl der ausführbaren Wiederholungen. Dieser Widerstand wird dann so lange beibehalten, bis man die empfohlene oberste Grenze der Wiederholungen

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