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Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Titel: Viola - Das Tagebuch der Sklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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sehr gut. Ist das Essen fertig?»
     
    «Ja, mein Gebieter.»
     
    Das ganze Wochenende über unterlief ihr nicht ein einziger Fehler. Sie las ihm jeden Wunsch von seinen Gesten oder seiner Miene ab und war zufrieden, dass er ihr gestattete, sich einen Pyjama überzuziehen, statt nackt neben ihm am Boden zu sitzen. Überglücklich hätte sie beinahe laut gejauchzt, als sie ihm am Sonntagmorgen ein Bad einlassen und ihn abseifen sollte. Sie grinste bei dem Gedanken, dass es eine gute Gelegenheit wäre, über seine Brustwarzen zu streicheln und ihm einen Kuss abzuringen, während er entspannt im warmen Wasser lag. Aber als sie sich über ihn beugte, hielt er ihre Hand fest und sagte rau: «Untersteh dich!»
     
    Mit leichtem Schmollen fuhr sie fort, seinen Bauch und die Beine abzuseifen. Als sie ihn anschließend abtrocknete und mit einer nach Aprikose duftenden Bodylotion einrieb, traute sie sich nicht mehr, seine sensibelsten Stellen zu sehr zu berühren, und fuhr ihm nur kurz mit der flachen Hand über seine Brustwarzen. Er grinste und wollte ihr die Wange tätscheln, aber sie drehte mürrisch ihr Gesicht ab. Da gab er ihr einen wohlmeinenden Klaps auf den Hintern.
     
    Bisher hatte Daphne meistens alleine in der Küche essen müssen, wenn Jesper mit seiner Mahlzeit fertig war. Es machte den Eindruck, als ob es ihm völlig egal war, gemeinsam mit ihr oder alleine zu speisen. Sie war darüber so frustriert, dass sie keinen Appetit verspürte und nach wenigen Bissen nur noch etwas Wasser trank. An diesem Samstag überraschte er sie dabei, wie sie gerade ihren halb vollen Teller in den Müll entleeren wollte. Er nahm ihn ihr aus der Hand und fragte streng: «Was soll das? Warum wirfst du das gute Essen weg?»
     
    «Ich habe keinen Hunger, mein Gebieter.»
     
    «Lüg nicht! Du weißt, dass ich dich dafür strafen werde!»
     
    Sie kniete vor ihm nieder und sah ihn flehend von unten an. «Aber ich lüge nicht. Ich bringe nichts herunter, ehrlich, Gebieter. Ich habe keinen Appetit, wenn ich alleine essen muss.»
     
    «Bring Teller und Löffel mit und folge mir.»
     
    Er kehrte ins Wohnzimmer zurück, setzte sich in seinen Sessel, nahm ihr den Teller ab und befahl ihr, näher zu kommen und direkt vor seinem Sessel zwischen seinen Beinen Platz zu nehmen. Sie kniete sich aufrecht vor ihm nieder, die Hände wie immer devot auf dem Rücken. Da schlang er seine Schenkel eng um sie, machte sie bewegungsunfähig und zog sie so eng wie möglich an den Sessel heran. Aber es wäre nicht nötig gewesen, denn sie hatte nicht die Absicht, sich weiter dem Essen zu widersetzen. Die ganze Woche über hatte sie sich immer wieder vorgesagt, dass sie ab sofort nur noch perfekt funktionieren würde, und hatte es bisher durchgehalten. Wenn er also der Meinung war, dass sie nun unbedingt in seiner Gegenwart essen solle, würde sie nachgeben.
     
    «So, und nun Mund auf. Sei ein braves Vögelchen», befahl er und musste selbst über seine Wortwahl grinsen.
     
    Daphne gehorchte und nahm artig das Essen vom Löffel entgehen. Sie hatte tatsächlich keinen Appetit verspürt, als sie alleine am Küchentisch gesessen hatte. Aber als er sie nun Löffel um Löffel fütterte, geduldig wartete, bis sie gekaut und runtergeschluckt hatte, dann wie ein bettelnder Jungvogel wieder den Mund öffnete, verspürte sie doch Hunger und immensen Appetit.
     
    Jesper lachte fröhlich. «Na also, warum nicht gleich so, mein Vögelchen!»
     
    Sie setzte eine leidende Miene auf und versuchte möglichst kläglich zu klingen: «Piep!»
     
    Er lachte und stopfte ihr gekonnt den letzten Löffel voll in den Mund. Nachdem sie heruntergeschluckt hatte, schaute er sie streng an. «Warum durftest du bisher nicht mit mir am Tisch essen?»
     
    Daphne dachte einen Augenblick nach. «Vielleicht, weil das ein Privileg ist, dass man sich als Sklavin erst verdienen muss?»
     
    Jesper nickte zufrieden. «Gut erkannt. In Zukunft deckst du den Tisch wieder für uns beide. Du hast deine Sache in letzter Zeit gut gemacht. Nun hol uns beiden einen Espresso und setz dich dann wieder neben mich!»
     
    Daphne war erleichtert. Endlich normalisierte sich die Situation ein wenig. Nur mühsam unterdrückte sie das Bedürfnis, sich selbst anzufassen, um das lüsterne Ziehen in ihren Brüsten zu befriedigen. Jedes freundliche Wort von ihm wurde augenblicklich durch einen Hormonschub quittiert, vor allem wenn sie länger als einen Tag nicht miteinander geschlafen hatten. Seufzend beeilte sie

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