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Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Titel: Viola - Das Tagebuch der Sklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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zögerte, dann ergänzte sie mit sicherer Stimme. «Ja, mein Gebieter, ich bin bereit.»
     
    «Du wirst während dieser Zeit nicht von unserem Codewort Gebrauch machen. Du wirst unseren Vertrag nicht auflösen. Nur ich als dein Meister kann das jetzt noch! Bist du auch damit einverstanden?»
     
    Sie stöhnte dumpf auf. «Ja, ich bin auch damit einverstanden, obwohl das nicht fair ist! Ich füge mich deinem Willen und werde das verdammte Codewort nicht verwenden!» Sie richtete sich auf und von einer plötzlichen Panik getrieben schossen Tränen in ihre Augen. «Nun sag endlich, Jesper, was du mit mir vorhast – womit willst du mich quälen, jetzt, wo du mich in der Hand hast? Sperrst du mich bei Wasser und Brot in den Keller, damit ich lerne, mich dir zu unterwerfen? Wirst du mich fesseln und verprügeln, oder wie ein Tier fickenᅠ…»
     
    Unerwartet fand sie sich in seinen Armen wieder. Er hatte sie mit ungewöhnlicher Kraft unter den Achseln gepackt und zu sich hochgezogen, hielt sie wie in einem Schraubstock fest, indem er zusätzlich seine Beine um ihre Schenkel schlang, presste ihren Kopf fest an seine Brust und knurrte gequält. «Psst, kein Wort mehr. Schweig, Daphne. So einen Unsinn will ich nie wieder von dir hören. Ich will dich nicht quälen oder einsperren oder zu irgendetwas zwingen. Wie kannst du das nur von mir denken! Ich meine, ich habe dir das alles ausführlich erklärt. Aber ich wiederhole es auch gerne noch einmal. Ich will dich in Sicherheit wissen und ich finde es sehr aufregend, dass deine neuerlichen Gelüste sich mit dem decken, was ich dir schon lange verschwiegen habe.» Dann krallte er seine Finger in ihre Haare, ehe sie sich von ihrer Überraschung erholt hatte und etwas auf seine Offenbarung erwidern konnte. Er zog ihren Kopf nach hinten, ein wenig gröber, als er beabsichtigt hatte, und presste seine Lippen ungestüm auf ihren Mund. Seine Zunge forderte die Öffnung ihrer Lippen, um sie zum Schweigen zu bringen.
     
    Daphne zappelte und wehrte sich aufgewühlt von ihren zwiespältigen Gefühlen in seinen Armen. Aber irgendwie schaffte er es, ihre Beine fester zwischen den seinen einzuklemmen und ihre Hände auf ihrem Rücken festzuhalten, um sie absolut bewegungsunfähig zu machen. Da gab sie mit einem lauten Aufstöhnen plötzlich nach und sie unterwarf sich dieser Kraft, erstaunt registrierend, wie sich in ihrem Inneren ein Kloß löste und sich eine intensive Erleichterung breitmachte. Wie immer, wenn er sie bis zur Bewegungsunfähigkeit umklammerte, war sie fassungslos über die psychische und physische Wirkung, die das auf sie hatte. Ein paar Tränen lösten sich und kullerten unkontrolliert über ihre Wangen herab. Auch über Jespers unwiderstehliche stürmische Art zu küssen war sie verblüfft, denn jahrelang hatte er glaubhaft propagiert, dass er diese speichelgetränkten Zungenküsse nicht ausstehen könne, wie sie so gerne in Fernsehfilmen in Großaufnahme gezeigt wurden. Nun aber küsste er sie mit atemberaubender, wilder Leidenschaft, schob sie langsam hinunter auf den Fußboden, öffnete ungestüm ihre Schenkel, kniete sich dazwischen und drang schnell und tief in sie ein.
     
    Daphne begriff mit einem Mal, was er damit gemeint hatte: Besitz! Er nahm sie in diesem Augenblick in Besitz und sie war mehr als bereit, dies zu akzeptieren. Sie wollte es. Seine Stöße trieben jegliche Zweifel und trüben Gedanken aus ihrem Körper heraus. Sekunden später krallte sie ihre Hände in seine Schultern, wölbte sich keuchend vor Lust ihm entgegen, da entlud er sich in einer heftigen Eruption und riss sie mit sich.
     
    «Duᅠ…», keuchte sie. Ihr Kopf war wie leer geblasen. Ihr Körper ausgepowert.
     
    «Psst, ich will, dass du eines weißt: Ich liebe dich! Ich werde nichts tun, was dir schadet. Niemals! Du bist doch das Kostbarste, was ich habe.» Und er flüsterte die restlichen Worte voller Zärtlichkeit. «Was wäre ich ohne dich?»
     
    Er beugte sich über sie, küsste sie erneut. «Oder war dir das eben etwa nicht recht?»
     
    Sie schüttelte den Kopf und lächelte.
     
    «Bist du bereit, deine Rolle fortzusetzen, jetzt, in diesem Moment?»
     
    Sie nickte, obwohl sie einen dicken Kloß im Hals stecken hatte. «Ja, mein Gebieter.»
     
    «Gut. Du hast mir den Inhalt der herausgerissenen Seiten gebeichtet. Was verdienst du für diese Zerstörung deines Tagesbuchs?»
     
    Daphne schluckte. «Eine Züchtigung, mein Gebieter. Ich hatte keine Erlaubnis, Seiten

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