Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden

VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden

Titel: VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
Vom Netzwerk:
als erwartet. Außerdem haben uns noch zwei Killer aufgehalten. «
    »Bitte?« Ich machte große Augen.
    »Zwei Typen haben versucht, es mit uns aufzunehmen!« Shelton war noch aufgedrehter als ich. »Einen haben wir vermöbelt, den anderen haben wir laufen lassen.«
    Hi und Shelton klatschten sich ab.
    Ben hielt eine Hand hoch.
    »Stopp. Das müsst ihr uns erklären.«
    Sie brabbelten gleichzeitig drauflos.
    »Wer war hinter euch her?«, fragte Ben.
    »Na, die Typen von Loggerhead«, antwortete Shelton.
    »Warum?«
    »Ich denke, sie wollen uns umbringen, weil wir über den Mord an Katherine Heaton Bescheid wissen.«
    »Möglich.« Ich war mir da nicht so sicher. »Scheint mir ziemlich viel Wirbel wegen eines Verbrechens zu sein, das vierzig Jahre her ist.«
    »Wir haben unseren Schub ausgenutzt, Tory«, sagte Hi. »Unsere neuen Kräfte und unsere extreme Sinneswahrnehmung. «
    »Es war unglaublich!«, fügte Shelton hinzu.

    »Da seid ihr nicht die Einzigen.« Ben erzählte ihnen von unserem Erlebnis im LIRI.
    »Karsten wird also dafür bezahlt, dass er geheime Experimente durchführt?« Shelton stieß einen lang gezogenen Pfiff aus. »Und wir sind ihm direkt auf die Spur gekommen.«
    »Was auch immer er tut, die Unterlagen für dieses Projekt sind nicht in seinem Büro«, sagte ich. »Die müssen im Labor sein. Habt ihr irgendwas rausbekommen?«
    »Könnte schon sein.«
    Shelton und Hi berichteten abwechselnd von ihren Entdeckungen.
    »Es gibt also Parvoviren, die von einer Spezies zur anderen übertragen werden«, fasste Hi zusammen. »Und es gibt Arten des Parvovirus, an denen sich auch Menschen infizieren können, aber Menschen können Hunde nicht anstecken und umgekehrt auch nicht.«
    Irgendwas ließ mir keine Ruhe. Aber was? Die Antwort lag irgendwo tief in meiner Hirnschale vergraben.
    »Wie hieß noch mal das Parvovirus, mit dem sich auch Menschen infizieren können?«, fragte ich.
    »B19«, antwortete Hi. »Ein Forscher hat es so genannt, weil er den Erreger in seiner neunzehnten Petrischale gefunden hat.«
    »B19«, wiederholte ich, mehr für mich selbst als für die anderen. War es dieser Name, der mich nicht losließ? Aber was war daran so besonders?
    Die Antwort weigerte sich immer noch, an die Oberfläche zu kommen.
    Ich schloss die Augen.
    Denk nach. Denk nach.
    Keine Chance.
    In diesem Moment trippelte Coop in den Bunker. Jetzt,
da es ihm wieder besser ging, erlaubten wir ihm, durch die Dünen zu tollen.
    Er strich sogleich um mich herum, malte mit seinen Bewegungen eine Acht um meine Beine, die mich fast das Gleichgewicht gekostet hätten.
    »Coop, Schluss!«
    Er zog den Schwanz ein und verkroch sich winselnd unter den Tisch.
    Ich strich ihm über den Rücken und machte beruhigende Geräusche. Ich hasste es, wenn er Angst bekam. Er hatte bei Karsten schon genug gelitten.
    Ich kraulte gerade seine Ohren, als die unterschwellige Botschaft endlich bei mir ankam.
    B19.
    Das war’s!
    »Jetzt weiß ich, was passiert ist!«, rief ich. »Karsten muss …«
    An Coops Rückgrat sträubten sich die Haare. Knurrend fixierte er den Eingang des Bunkers.
    Ich drehte mich blitzartig herum.
    Von draußen hörte man ein Kratzen, gefolgt von dem unmissverständlichen Geräusch, wenn sich jemand durch die Öffnung hindurchquetschte.
    Auf dem Boden erschien ein Schatten.
    Wir krochen in die Ecke, geschockt, dass jemand unser geheimes Versteck entdeckt hatte. Wer auch immer es war, wir konnten ihm nicht mehr entkommen.
    Eine geduckte Gestalt bahnte sich den Weg nach innen. Richtete sich auf. Starrte uns mit unverhohlenem Abscheu an.
    Es war die letzte Person, die ich hier erwartet hätte.

KAPITEL 51
    »Tory Brennan!«
    Karsten spuckte meinen Namen aus, als hätte er einen bitteren Geschmack auf der Zunge.
    Mir klappte die Kinnlade herunter.
    Unser Bunker war von außen quasi unsichtbar und draußen war es dunkel. Wie hatte Karsten ihn nur gefunden?
    Die Jungs schwiegen kleinlaut. Das Spiel war vorbei. Wir hatten verloren.
    »Hier plant ihr also eure kleinen Raubzüge.« Karsten grinste boshaft über seine eigene Wortwahl. »Wie ausgefallen.«
    Plötzlich weiteten sich Karstens Augen, bevor sie zu schmalen Schlitzen wurden. Ich folgte seinem Blick.
    Zu Coop.
    Der Welpe lag vor mir platt auf dem Bauch, die Beine gespreizt, mit hängenden Ohren und zitterndem Fell. Er fletschte seine glänzenden weißen Zähne.
    Coop ließ Karsten nicht aus den Augen, während ein leises Knurren aus seiner Kehle drang.
    »Es stimmt

Weitere Kostenlose Bücher