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Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Titel: Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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wieder vergessen.«
    Elias erhob sich mit mir im Arm. »Eu nu mai pot, ich kann nicht mehr. Lass uns schlafen gehen, ja?«
    »Te iubesc«, sagte ich ganz stolz, dass ich diesen einen Satz auf Rumänisch konnte.
    Elias grinste wie immer, wenn ich mich in seiner Muttersprache versuchte. »Te iubesc mai mult decat orice pe lume.«
    »Angeber!« Ich streichelte ihm über die Haare, während er mich in normalem Tempo wieder ins Haus trug.

KAPITEL 20

    Patschnass geschwitzt schoss ich im Bett hoch. Mein Atem raste, als wäre ich einen Marathon gelaufen. Ich schluckte und versuchte mich zu beruhigen. Der Alptraum von Krischan, der mich heimgesucht hatte, hatte sich unglaublich real angefühlt.
    »Alles okay?«, grummelte mein Mann verschlafen neben mir. Er schielte - im ernsten Sinne des Wortes auf seinen Wecker. »Es ist drei Uhr in der Früh. Hattest du einen Alptraum?«
    »Kann man wohl sagen«, seufzte ich und ließ mich zurückfallen.
    Elias’ kühler Arm legte sich um mich und zog mich näher zu sich heran. »Du hättest dieses komische Zeug nicht essen sollen.«
    »Was war das eigentlich?«, grübelte ich und kuschelte mich in seine Arme.
    Er gähnte und gab mir einen Kuss auf den Kopf. »Keine Ahnung.«
    »Du bist nur zu müde zum Nachdenken.«
    »Richtig.« Ein Lachen lag in seiner müden Stimme.
    »Wenn du pennen willst, dann bist du der König der Faultiere!«
    »Na, das wäre doch was, oder?«, scherzte er. »Ein Volk zu regieren, das eh die meiste Zeit schläft, dürfte sich als äußerst einfach herausstellen.«
    »Faulpelz.«
    Er gähnte wieder und schüttelte sich. »Ich liebe dich auch«, brummte er in mein Ohr und schnappte sich kurz mein Ohrläppchen mit den Lippen.
    »Nix Mitternachtssnack hier!«, warnte ich ihn gleich vor.
    Er lächelte und sah mich verträumt an. »Wird das jemals aufhören?«, sinnierte er leise.
    »Was?«
    Er nahm meine Hand und führte sie an seinen Mund. »Diese Schauer, die mich jedes Mal durchfahren, wenn du mich berührst«, flüsterte er meinem Handrücken zu und küsste ihn dann mit seinen weichen Lippen.
    »Ganz ehrlich? Ich hoffe, dass sich das nie ändern wird.«
    Er sah durch seine Wimpern hoch zu mir, seinen Mund noch immer auf meiner Hand.
    »Ich liebe dich aus ganzem Herzen und bin unendlich froh, einen so liebevollen Mann wie dich gefunden zu haben.«
    »Ich bin nicht so edel wie du denkst«, lenkte Elias ein. »Sogar jetzt denke ich nur daran, wie ich wohl am besten meine Hand auf deinen Hintern bekomme, ohne dass es irgendwie seltsam auf dich wirkt.« Er grinste mich angesichts seines Geständnisses an.
    »Und ich hoffe, dass sich auch das nie ändern wird«, raunte ich in sein Ohr und strich ihm über den Kopf. Lächelnd kratzte er sich über die Stelle, wo ich ihn gerade noch gestreichelt hatte.
    »Nicht kratzen. Merken und waschen«, zog ich ihn auf. Ich fuhr mit meinen Fingern wieder durch sein Haar und massierte seinen Hinterkopf. Mein Vampir schloss die Augen und schnurrte leise vor sich hin. Dieses Geräusch zu hören beruhigte mich ungemein. Ich atmete tief durch und vergrub mein Gesicht an seiner Brust, wo ich direkt wieder einschlief.
    Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich noch immer in Elias’ Armen, aber eine dritte Hand ruhte auf mir. Ich öffnete die Augen und erspähte eine weiße, weibliche Hand. Müde hob ich meinen Kopf und sah, dass Anastasija sich an den Rücken ihres Bruders gekuschelt hatte.
    »Morgen Miri«, flüsterte sie und schlug die Augen auf.
    »Guten Morgen. Was tust du hier?«, brummte ich verschlafen.
    »Ich hatte so etwas wie einen Alptraum und musste meinen Bruder unbedingt sehen. Dabei bin ich wohl eingeschlafen.« Sie rieb sich über die Stirn. Durch unsere Unterhaltung geweckt, gähnte Elias und drehte sich in unserer Umarmung auf den Rücken. Fragend sah er erst seine Schwester und dann mich an.
    »Was macht die Zecke hier?«
    Anastasija boxte ihn für den Kommentar in die Seite, worauf er sie blitzschnell in den Schwitzkasten nahm. Die Vampirin quietschte kurz überrascht auf und lachte dann.
    »Also, was willst du hier, du kleine Nervensäge, hm?«
    »Ich hatte einen Alptraum von dir«, erklärte sie ihrem Bruder, der seine Augen weit aufriss.
    »Das Sandmännchen war zu dir und Miri wohl nicht nett diese Nacht.«
    Ana sah mich interessiert an. Ich nickte und versuchte mich an einem Lächeln. So früh am Morgen ist das nicht immer ganz einfach.
    »Du hattest auch einen?«, wollte sie wissen.
    »Jep, kann man so

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