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Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Titel: Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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Partnerin dafür sorgen, dass ein Vampir erneut fruchtbar wird. Wofür das gut sein soll, weiß der liebe Gott alleine.«
    Ich musste lachen. »Du willst mir sagen, dass du fruchtbar bist? Woher weißt du das?«
    Er fuhr das Auto rechts heran. Wir befanden uns auf einem kleinen Feldweg, der eigentlich nach Köln/Rondorf und nicht nach Hause nach Rodenkirchen führte. Er nahm mir den Hotdog und das Getränk ab und stellte es auf die Armaturen des Autos. Danach griff er nach meiner Hand und legte sie direkt zwischen seine Beine … HALLO! Seine Augen flehten mich verzweifelt an. »Weil ich das Gefühl habe, dass es mich zerreißen wird.«
    »Elias, wir sind hier mitten in der Öffentlichkeit!«, erinnerte ich ihn, doch mein Sitz sauste zurück und mein Vampir auf mich drauf. Mein leckerer Hotdog verabschiedete sich und rutschte in den Fußraum. Aber ich hatte keine Zeit, ihm lange nachzutrauern, denn Elias begann mein Gesicht mit wilden Küssen zu bedecken und sein Becken rhythmisch gegen meines zu pressen.
    »Wenn uns hier jemand sieht?«
    Alles was ich als Antwort bekam, war ein leicht genervtes Stöhnen, das mir befahl mit Meckern aufzuhören. Ob er Melissa zum Aufpassen postiert hatte? Die Arme! Elias öffnete seine Hose und schob meinen Rock hoch. Ich hatte mir angewöhnt bei Frauenarztbesuchen einen zu tragen, da ich so nur die Unterhose ausziehen musste. Das hatte nichts mit dem Problem der Nacktheit zu tun, daran war ich als Wandlerin gewohnt, sondern vielmehr mit Faulheit. Meine Unterwäsche verschwand mit einem einzigen Ruck und zerriss in zwei Teile.
    »Hey, das war meine Montag -Unterhose!«, protestierte ich.
    Elias’ Kopf schoss hoch und er sah mich mit gerunzelter Stirn an. »Heute ist Mittwoch, Miriam.«
    »Na und? Freitag und Sonntag sind dank dir schon hin, da kann ich sie auch durcheinander tragen.«
    Elias machte sich an meinem Ohrläppchen zu schaffen. Sein kühler Atem sorgte für meterdicke Gänsehaut auf meinem Arm. »Ich kaufe dir neue«, hauchte er.
    »Das hast du mir schon einmal versprochen!«
    Elias ließ sich davon nicht irritieren und strich mit seinen Lippen sanft über meine. Ich wollte ihn küssen, aber er wich mir immer wieder aus und kam dann ganz langsam wieder zurück, um mich weiterhin auf diese Art zu streicheln. Er quälte mich eine gefühlte Ewigkeit damit, bis ich seinen Kopf an mich heran riss und meinen Mund fest und hungrig auf seinen presste. Seine Lippen verkrampften und sein rasender Atem stockte. Eine kühle Flüssigkeit floss über meinen Oberschenkel. Elias sah mich mit Raubtieraugen an, die Oberlippe hochgezogen und die Fänge gefletscht. Eine Millisekunde später hing er bereits laut stöhnend an meinem Hals, ich hatte nicht mal Zeit gehabt ihn ihm anzubieten. Als er wohlig schnurrend die Wunde leckte, wurde mein Geist wieder wach.
    »Ich dachte, ich werde jetzt mit Samthandschuhen angefasst«, schimpfte ich ihn liebevoll.
    Er sagte nichts dazu und schnurrte weiter in meinen Nacken.
    »Armer Montag, jetzt bist du ganz umsonst gestorben.« Ich schlang meine Arme um meinen Mann und küsste seine leicht verklebte Stirn. Er seufzte erleichtert auf, also küsste ich ihm auch den Rest des Sekrets von der Haut. Er rollte sich von mir herunter und fummelte an seiner Hose.
    »Schau dir das Chaos an!«, sagte ich mit dem Kopf im Fußraum. »Sauerkraut, Würstchen, Brot und Montag.« Ich kratzte den Krempel so gut ich konnte zusammen. »Von meinem armen Rock wollen wir gar nicht erst reden.«
    Elias lachte hinter dem Steuer. »Tut mir leid um deinem Rock, ich konnte es nicht mehr zurückhalten«, sagte er, doch der Ausdruck der Schadenfreude in seinem Gesicht war mir nicht entgangen. Während der restlichen Heimfahrt versuchte ich das Auto so gut es ging aufzuräumen und bestellte via Handy einen riesigen Berg Spaghetti Bolognese bei meiner Mutter.

KAPITEL 24

    »Oh je!«, seufzte ich beim Anblick meines Schrankes. Die ganzen Klamotten würden mir in ein paar Monaten nicht mehr passen. Hoffentlich aber wieder, wenn Calimero auf der Welt war! Ich spürte Elias’ kalten Atem auf meiner Schulter. Gemeinsam mit mir starrte er in den Kleiderschrank.
    »Was suchen wir?«, flüsterte er nach kurzer Zeit in mein Ohr.
    »Etwas, das nicht nach Bill Clinton und Monika Lewinsky schreit.«
    Elias lachte und griff über mich hinweg. Er zog ein rotes Top mit Wasserfallausschnitt heraus. »Ich mag das hier«, meinte er und hielt es mir vor die Nase. Ich nahm es ihm ab und holte mir eine

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