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Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Titel: Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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nie hatte ich etwas Schöneres gehört.«
    »Was hat er gesagt?«
    »Er sagte: Seid gegrüßt schöne Frau. « Emilia lachte und schien leicht zu erröten. »Ich habe nicht ein Wort herausgebracht.« Sie nahm eine Hand vor den Mund und überlegte. »Er verschloss die Wunde der Frau und schickte sie nach Hause . Wie heißt Ihr? wollte er wissen, doch ich stand nur da und durchbohrte ihn mit meinem Blick. Er legte seinen Kopf schief«, die Vampirin ahmte es nach, »und dann sprudelte es aus mir heraus. Seid gegrüßt werter Herr, mein Name ist Emilia Lavie. Er lächelte mich an und du weißt, wie die beiden lachen können.« Mit die beiden meinte sie Elias und Roman und, oh ja, das wusste ich nur zu gut! »Meine Knie wurden weich, als er sich verbeugte und mir seinen Namen nannte.«
    »Was habt ihr dann getan?«
    »Er kam auf mich zu, … ganz nah.« Sie hob ihre Hand vor das Gesicht, um mir zu zeigen, wie nah er vor ihr gestanden hatte. »Roman zog einen Mundwinkel hoch und fragte: Darf ich Euch küssen? «
    »WAS?«, staunte ich. »Das hat er einfach so gesagt?«
    »Ja.« Emilia lachte.
    »Und du?«
    »Ich habe ja gesagt. Ich konnte nicht anders.«
    »Emilia Groza, da tun sich ja Abgründe auf!«, zog ich sie lachend auf.
    Die Vampirin lächelte und sah über meine Schulter hinweg.
    »Sie war einfach zu schön, ich musste sie küssen.«
    Ich drehte mich um und sah Roman in der Tür stehen.
    Er schmiss einen Packen Blätter auf seinen Arbeitstisch und zog sich die Krawatte aus. »Von da an trafen wir uns jeden Abend an dieser Stelle und haben unsere nächtlichen Stunden damit verbracht, uns zu küssen und zu lieben«, erzählte er weiter.
    »Oha!«, staunte ich. »Vorehelicher Sex! Ich bin empört.«
    »Ich konnte ihm nicht widerstehen. Das kann ich heute noch nicht.«
    Roman grinste verlegen seine Schuhe an und steckte die Hände in die Hose.
    »Wenn Elias in dem Punkt auch nach seinem Vater kommt, kann ich dich gut verstehen«, sagte ich schließlich und biss mir auf die Lippe.
    Roman kratzte sich am Kopf und sah mich mit einem entschuldigenden Grinsen an. »Seid ihr mit den Ältesten durch?«, lenkte er das Gespräch auf ein anderes Thema.
    »Ja, Liebling.« Emilia erhob sich und strich ihrem Mann das Hemd über den Schultern glatt.
    »Mir platzt schon der Schädel«, maulte ich.
    »Miriam ist ganz ungeduldig, wann Elias sie wohl fragen wird«, petzte die Vampirin ihrem Mann. Na toll!
    Roman sah mich eingehend an. »Bestimmt schon bald«, tröstete er mich.
    » Schon bald kann für einen Vampir auch in zehn Jahren bedeuten.«
    Die Blutsauger lachten.
    »Nein, so war das nicht gemeint«, korrigierte mich Roman.
    »Na ja«, seufzte ich. »Ich geh jetzt mal gucken, ob Elias Ana beruhigen konnte.«
    »Ihr geht es gut«, sagte Emilia. »Sonst hätte ich unsere Stunde verschoben.« Mit Sicherheit fühlte sie ihre Kinder in diesem Augenblick.
    »Hat Elias sich um sie gekümmert?«, wollte Roman wissen und seine Frau nickte. »Sie war im Orden ziemlich aufgebracht und wollte nicht auf mich warten.«
    »Du kennst sie doch, sie wollte zu Elias«, rief Emilia ihm ins Gedächtnis.
    »Dann werde ich erst noch mal zu meiner Mutti wandern«, trällerte ich und winkte den beiden zum Abschied. Sollten die Zwillinge noch ein wenig Zeit miteinander verbringen. Das tat ihnen gut, besonders Anastasija.
    Ich fand meine Mama wieder in der Küche, diesmal bearbeitete sie allerdings einen Berg Fleisch und machte Marinade.
    »Grillen wir?«, fragte ich voller Hoffnung.
    »Ja, David schmeißt gerade hinter dem Haus den Grill an.«
    »SUPER!«, freute ich mich. »Wo ist Michi?« Ich steckte meinen Finger in die Marinade – hm, lecker!
    »Bei David.«
    »Du lässt ihn mit David alleine?«, scherzte ich gespielt schockiert.
    »Der Kleine ist ziemlich robust. Da passiert schon nichts«, sagte meine Mutter lachend und schlug mir auf die Finger.
    »Aua! Das war meine heile Hand!«
    »Einmal ist okay, aber nicht wieder reinstecken nachdem du ihn schon abgelutscht hast.«
    »Ich habe hier noch andere«, triumphierte ich.
    »Wage es nicht.« Meine Mutter drohte mir spielerisch mit dem Messer, mit dem sie das Fleisch geschnitten hatte. »Was ist los mit dir? Du siehst so grüblerisch aus.«
    »Sieht man mir das so sehr an?«, fragte ich und lehnte meinen Oberkörper auf die Arbeitsfläche.
    »Ich bin deine Mutter.« Sie holte einen Kopfsalat aus dem Kühlschrank. »Magst du den für mich waschen? Geht das mit deinem Arm?«
    »Klaro.« Ich begab mich

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