Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Vogel-Scheuche

Titel: Vogel-Scheuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren:
Vom Netzwerk:
aus«, befahl König Nabob.
    Vore sah Nada an. Nada sah Vore an. Er erblickte Xanths wunde r schönste Frau, und eine Prinzessin dazu. Sie erblickte einen außerorden t lich attraktiven und talentierten Mann, außerdem war er Prinz. Jeder sah im anderen eine wirklich gute Partie. Dann schmolz ihr Widerstand, und sie küßten sich wieder.
    »Wir werden das Enkelkind DeMonica nennen«, verkündete Fetthuf, und Nabob nickte zustimmend.
    »Ich schätze, jetzt kannst du dir Sammy ausleihen«, sagte Jenny Elfe zu Metria.

7 – Korridor
    »Was suchst du denn genau?« wollte Jenny wissen und hielt dabei Sammy Kater fest, damit er nicht gleich davonsprang, sobald die Antwort ausg e sprochen war.
    »Arnolde Zentaur.«
    »Einen Zentauren? Könntest du nicht in einem der Zentaurendörfer oder auf der Zentaureninsel nachfragen?«
    »Das habe ich schon getan. Die Zentauren auf der Zentaureninsel e r wähnen nicht einmal mehr seinen Namen, weil sie Magie bei einem Ze n tauren für obszön halten. Ich bin mir sicher, daß er dort nicht ist. Und andere Zentauren, die ich hier und dort gesprochen habe, haben ihn schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Sie meinen, er müsse inzwischen mindestens 126 Jahre alt sein, sofern er überhaupt noch lebt. Aber Com-Puter meint, daß er immer noch hier ist. Ich muß ihn unbedingt finden.«
    »Das muß aber ein ganz besonderer Zentaur sein.«
    »Ist er auch. Er ist Magier, der einen magischen Korridor in Mundania herstellen kann. Und den brauche ich wiederum, um die Mundanier auf meiner Liste herzubringen.«
    »Mundanier?«
    »Dug und Kim. Die…«
    »Ach so, ja! Vor drei Jahren war ich ja Kims Begleiterin bei einem Spiel.«
    Metria stutzte. »Stimmt ja! Ich habe im Augenblick soviel um die O h ren, daß ich schon glatt vergesse, wer was weiß. Und Nada war Dugs Begleitung. Er hat ständig versucht, einen Blick auf ihre Höschen zu erhaschen.«
    »Und ist deshalb aus dem Spiel geflogen, wie sie mir erzählt hat«, be s tätigte Jenny lachend. »Danach hat er sich aber benommen und wurde einigermaßen nett. Kim war am Anfang auch ein bißchen ungestüm, hat sich dann aber angepaßt. Es ist bestimmt nett, sie wiederzusehen.«
    »Das werden wir auch. Ich muß sie nämlich beide rechtzeitig zur Ve r handlung bringen, sonst betrachtet der Simurgh es als mangelnde Pflichterfüllung, und dann sagt mir der Gute Magier nicht, wie ich dafür sorge, daß der Storch mich beachtet.«
    Jenny legte den Kopf schräg. »Hast du das etwa nicht gelernt?«
    Metria lächelte. »Den Storch habe ich schon vor Jahrhunderten ger u fen. Ich vermute, daß der Storch seitdem wohl glaubt, daß ich keine geeignete Zustelladresse bin, deshalb ignoriert er einfach meine Signale, obwohl ich doch inzwischen verheiratet und halbbeseelt bin und vorh a be, eine gute Mutter zu werden.«
    »Vielleicht hast du einfach nur noch nicht genug ausgesandt. Wie ich höre, gehen die meisten Nachrichten unterwegs verloren.«
    »Siebenhundertfünfzigmal in einem Jahr soll zu wenig gewesen sein?«
    Jenny schürzte die Lippen. »Ja, da brauchst du wohl doch Hilfe. Der Storch hat dich einfach ausgeblendet.« Sie sah sich um. »Gut, fangen wir an. Es kann sein, daß Sammy mich abhängt, also mußt du immer in se i ner Sichtweite bleiben. Ich komme dann schon hinterher. Das tue ich immer.« Sie setzte den orangefarbenen Kater ab. »Sammy, wir müssen Arnolde Zentaur finden.«
    Schon schoß das Tier mit einem Satz davon, ein orangefarbener Stre i fen mitten im Laubwerk. »Warte auf mich!« rief Jenny vergeblich, wä h rend sie hinter ihm herraste.
    Metria zögerte nicht lange, sondern segelte dem Kater nach. Das Tier war zwar schnell, aber nicht annähernd so schnell wie eine Dämonin. Und so jagten sie über Stock und Stein, durch Forst und Feld, über Be r ge, Flüsse und Wüsten.
    Dann hielt Sammy inne. Eine Kreatur versperrte ihnen den Weg, gr ö ßer und zottiger als der Kater. Sie sah gefährlich aus. Es mußte sich um irgendeine Art von Oink handeln. Merkwürdigerweise wirkte Sammy aber gar nicht verängstigt, nur gelangweilt.
    »Selbstredend muß auch die Ökonomie der Infrastruktur in Erwägung und Berücksichtigung gezogen werden«, sagte das Oink gerade. »Diese setzt sich aus fünfzehn einander überschneidenden Grundbedingungen zusammen, die in Korrelation inverser Eckdatenkoeffizienten verlaufen, wobei allerdings auch Toleranzschwellen hinsichtlich der damit ve r knüpften Konjunkturparameter in Form negativer Integrale eingeschlü s selt

Weitere Kostenlose Bücher