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Vogel-Scheuche

Titel: Vogel-Scheuche Kostenlos Bücher Online Lesen
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sollten ke i nen Verkehrspolizisten auf uns aufmerksam machen.«
    Mit Hilfe des Schlüssels startete Metria den Motor und erinnerte sich noch daran, dabei die Kupplung zu treten. Sie wußte, daß sie alles richtig machen mußte, denn einen Unfall konnten sie sich jetzt nicht mehr lei s ten. Also legte sie den Gang ein und ließ das Kupplungspedal langsam kommen.
    »Die Bremse!« fauchte Kim.
    Ach so, ja. Gerde noch rechtzeitig. Metria löste die Handbremse.
    »Vor uns ist alles frei«, verkündete Kim.
    Metria lenkte den Laster langsam im Kreis, dann auf die Straße hinaus. Sie schaffte es ja! Endlich fuhr sie eine gerade Linie und arbeitete mit Pedalen und Knüppel, schaltete von einem Gang in den anderen und legte schließlich Vollgas ein.
    »Halt dich rechts auf der Straße«, befahl Kim.
    Hoppla, stimmte ja. Es war ganz gut, daß Kim sich bei ihr befand, weil es doch eine ganze Menge Einzelheiten zu berücksichtigen gab, in denen man sich schnell verlieren konnte.
    Kim studierte ihre Karte und beschrieb Metria ein bestimmtes mag i sches Symbol, auf das sie achten sollte – das markierte nämlich den Weg, dem sie folgen mußten.
    Metria war das gar nicht bewußt gewesen. Ichabod hatte die Gegend gekannt, deshalb hatte er auch weder Karte noch Hinweisschilder g e braucht. Dieses Geschäft des Fahrens war doch um einiges komplizie r ter, als es den Anschein hatte.
    Und dann, als sie sich gerade daran zu gewöhnen begann, passierte e t was. »Ein Betrunkener«, brummte Kim. »Siehst du die Schlangenlinie? Halt dich von ihm fern.«
    »Was ist ein Betrunkener?«
    »Jemand, der sich berauscht hat. Du weißt schon, schwindlig, verrückt. Zu allem fähig. Und mit einem Wagen – gefährlich.« Kim sah nach hi n ten. »Ich hoffe, daß Jenny das nicht mitbekommt. Die flippt noch aus.«
    »Aber was weiß Jenny Elfe denn von betrunkenen Fahrern?«
    »Sieh du nur zu, daß du Land gewinnst.«
    Doch der Verkehr war dichter geworden, und so konnte sie den ve r rückten Wagen nicht überholen. Statt dessen versuchte sie auf Kims Anraten hin, Distanz zu halten.
    Da geschah es. Weiter vorn überquerte ein Mädchen gerade die Straße, und der betrunkene Wagen hielt direkt darauf zu, anstatt anzuhalten, wie es hätte sein müssen.
    »Mist! Habe ich es doch gewußt!« warf Kim ein und schnitt eine Gr i masse. »Wenn die diese Kerle nicht auch noch hätscheln würden…«
    Ein Schrei ertönte. Ein weiteres Mädchen rannte vor den Wagen, stel l te sich zwischen das Fahrzeug und das erste Mädchen, schob es aus dem Weg. Doch da prallte der Wagen mit dem zweiten Mädchen zusammen.
    Metria ließ das Fahrzeug ausrollen, um nicht auf den Wagen oder gar das Mädchen selbst aufzufahren. Sie sah das zweite Mädchen am We g rand liegen und hörte die Schreie des ersten.
    »Oh Gott, nein, wir dürfen nicht anhalten«, sagte Kim. »Das würde für dich und Arnolde das Ende bedeuten, möglicherweise auch für Ichabod und Jenny, wenn uns das jetzt auch noch aufhält. Wir müssen so schnell wie möglich weg!«
    Doch der Verkehr war wegen des Unfalls bereits ins Stocken geraten. Sie konnten nicht einfach weiterfahren. Sie mußten stehenbleiben und abwarten, während ein kreischendes Fahrzeug herangeschossen kam und die Mädchen fortbrachte.
    »Das ausgerechnet uns so etwas passieren muß!« stöhnte Kim. »Und alles nur wegen dieses verdammten Betrunkenen! Man sollte die ganze Bande bis in alle Ewigkeit einsperren!«
    Ein mundanischer Dämon, blau gekleidet, trat auf den Lastwagen zu. »Sind Sie Zeugin?« fragte er und warf dabei einen Blick auf Metrias Be i ne, die unter ihrem hochgerutschten Rock äußerst füllig und äußerst nackt waren.
    »Der betrunkene Wagen hat auf das kleinere Mädchen zugehalten, und das größere Mädchen hat sie aus dem Weg geschubst«, erklärte Metria.
    »Nicht doch«, flüsterte Kim. »Wir dürfen uns da jetzt nicht hineinzi e hen lassen!«
    Doch der blaue Dämon stellte bereits die nächste Frage. »Woher wi s sen sie, daß er betrunken war?« Er sah auf ihre Bluse hinunter, die zufä l ligerweise oben etwas locker war und einiges an Fülle offenbarte.
    »Er ist die ganze Zeit Schlangenlinien gefahren«, erklärte Metria.
    Der Dämon nickte. »Bitte den Führerschein.«
    »Den was?«
    »Hier ist meiner!« rief Kim und schob dem Dämon eine kleine Karte unter die Nase.
    Der runzelte die Stirn, musterte sie und nickte schließlich, während er sich etwas aufschrieb. »Sie werden wahrscheinlich eine Ladung vor G e richt

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