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Voll auf Zucker

Voll auf Zucker

Titel: Voll auf Zucker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Fontana
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ein und aus und stellen Sie sich zum Beispiel vor, wie Sie
im Supermarkt gesunde, möglichst unverarbeitete Lebensmittel kaufen;
in der Küche stehen und eine gesunde Mahlzeit kochen;
die gesunde Mahlzeit mit Appetit und einem guten Gefühl essen (»Ich tue mir etwas Gutes!«, »Ich ernähre mich gesund!«).
    Für den Erfolg der Visualisierungen ist es sehr wichtig, dass Sie sich persönlich in der Hauptrolle sehen. Nicht Ihre Kollegin oder Ihr Nachbar sollen die »Helden« sein – auf Sie kommt es an!
    Denken Sie sich im Laufe der Zeit möglichst viele eigene kleine Geschichten aus, die auf Sie persönlich, auf Ihr Leben und Ihr Wesen abgestimmt sind. Je öfter Sie sich vorstellen, wie Sie sich und Ihrem Körper Gutes tun, umso wahrscheinlicher ist es, dass Sie diese Gedanken bald in die Realität umsetzen werden. Nutzen Sie diese fantastische Möglichkeit, sich selbst in ein gesünderes Leben zu »beamen«! Schreiben Sie die Geschichten auf (Haben Sie Ihr »Lebensveränderungs-Notizbuch« zur Hand?)!
    Lesen Sie all Ihre Aufzeichnungen immer wieder (möglichst täglich), denn so können Sie die neuen Verhaltensweisen ideal verinnerlichen. Machen Sie es sich zum Ritual, sich regelmäßig mit sich und Ihrem neuen Essverhalten zu beschäftigen – auch wenn es bisher nur theoretisch ist. Bald kommt der Moment, in dem Sie plötzlich das erste Mal so handeln, wie Sie es sich so oft ausgemalt haben!
    Wollen Sie noch einen Schritt weiter gehen? Dann fordern Sie Ihre Fantasie erneut heraus und aktivieren Sie den »Geschichten-Modus«: Stellen Sie sich nun bildlich vor, wie gut es Ihnen geht und wie fantastisch (schlank/jung/rosig/gesund) Ihr neues Ich (!) aussieht, zum Beispiel:
Sie sind im Schwimmbad und machen eine gute Figur. Man dreht sich nach Ihnen um und Sie genießen die wohlwollenden Blicke.
Sie machen einen Einkaufsbummel und probieren schöne Kleidungsstücke in Ihrer Wunschgröße an. Sie fühlen sich richtig wohl in Ihrer Haut, und das sieht man Ihnen auch an.
Sie stehen auf der Waage und stellen fest: Sie haben Ihr persönliches Ziel erreicht (zum Beispiel zehn kg weniger zu wiegen).
Sie laufen durch die Fußgängerzone und fühlen sich leicht und frei. Sie genießen es unendlich, nur noch zu essen, wenn Sie hungrig sind. Die kulinarischen Verlockungen lassen Sie kalt.
Sie gehen im Supermarkt an den Reihen voller Süßigkeiten vorbei, ohne nervös zu werden. Sie kaufen sich lieber frisches Obst und fühlen sich stark und gesund.
    Schmücken Sie die Geschichten aus. Formulieren Sie so positiv, wie Sie nur können. Übertreiben Sie ruhig. Auch wenn es Ihnen noch so albern vorkommt (»So werde ich nie aussehen!«) – stellen Sie sich immer wieder den Idealzustand vor! Denn der ist es, den Sie erreichen wollen (bzw. dem Sie möglichst nahekommen wollen)! Was macht Ihr Notizbuch? Liegt es bereit, um auch diese Geschichten aufzunehmen? Warten Sie nicht zu lange, nehmen Sie sich jetzt (!) ein wenig Zeit und schreiben Sie! Jede Aufzeichnung bedeutet einen Schritt in die richtige Richtung! [ zurück ]
    Verrät Ihnen Ihr Notizbuch eigentlich schon etwas zum Thema Stress- und/oder Frustessen? Gehören Sie zu den Menschen, die ständig (oder immer öfter) gegen diese beiden unangenehmen Zustände anessen?
    Janina , 26 Jahre
    Ich arbeite beim Fernsehen und liebe meinen Job. Eigentlich. Leider lebe ich im Dauerstress und erlebe auch viel Frustrierendes. Mein Mittel dagegen lautete lange Zeit: essen, essen, essen. Am liebsten Süßes. Das hatte ich auch schon im Studium so gehandhabt, nur hatte ich damals bedeutend weniger Stress und Frust. Seitdem ich nun diesen Job habe, kämpfe ich ständig mit meinem Gewicht, denn das Stress-/Frustessen blieb natürlich nicht ohne Folgen. Das frustrierte mich logischerweise noch mehr und führte mich zu weiteren hochkalorischen Bewältigungsversuchen. Meine zahlreichen Bemühungen abzunehmen, endeten immer gleich wieder, wenn mich der nächste Stress erreichte. Außerdem entwickelte ich immer eine regelrechte Gier auf all das, was ich mir ja eigentlich versagen wollte. Jedes Mal, wenn ich mir versuchte einzureden, dass ich dieses oder jenes nicht essen darf, erfasste mich sofort ein extremes Verlangen. Gegen dieses Verlangen kam ich so gut wie nie an, also aß ich immer weiter. Und immer unkontrollierter. Ich hatte bald das Gefühl, überhaupt keinen Einfluss mehr auf mein Verhalten und die Verbindung zu mir und meinen Körper verloren zu haben. Ich begann mich regelrecht zu hassen,

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