Voll auf Zucker
sichern Sie sich noch heute ein erstes Erfolgserlebnis!
Apropos »heute«: Es ist richtig hilfreich, wenn Sie nicht ständig nach Ihrem langfristigen Endziel (»große Lebensveränderung inklusive Zuckerteufelaustreibung«) schielen. Denn das könnte Ihnen an schlechteren Tagen das Leben unnötig schwer machen. Und Sie sogar ziemlich demotivieren (»Ob ich da je ankomme?«). Vorschlag: Konzentrieren Sie sich lieber auf Ihr jeweiliges Tagesziel; verinnerlichen Sie, dass tatsächlich nur das »Heute« wichtig ist. Wenn Sie aber trotzdem unbedingt vorausschauen wollen, bleiben Sie bitte besser relativ »kurzsichtig«: Formulieren Sie entweder das Ziel für den nächsten Tag oder legen Sie das aktuelle Etappenziel (richtet sich nach dem Schritt, mit dem Sie sich gerade beschäftigen) fest. Wichtig ist dabei, dass Sie stets alle Ziele aufschreiben, damit Sie sie immer wieder nachlesen (und damit besser verinnerlichen) können.
Der Grundsatz »Nur heute« hat übrigens noch einen Vorteil – und zwar, wenn eines Tages das Unvermeidliche passiert: Sie erleben einen Tag, an dem nichts klappen will: Der Zuckerteufel zerrt an Ihnen und all Ihre neuen Programmierungen drohen abzustürzen. Nichts klappt so richtig und Sie merken, dass Sie schwächeln. Dass Sie kurz davor sind, sich auszuschimpfen und wieder die alten Glaubenssätze (»Ich schaff das nie!«) auszupacken. Und natürlich die schädlichen Verhaltensmuster (»Ich brauche jetzt unbedingt Frust-Schokolade«).
Bitte, tun Sie es nicht – bleiben Sie dran, auch wenn es Ihnen sehr schwerfällt. Versuchen Sie, »nur heute« (!) durchzuhalten. Morgen ist schließlich ein neuer Tag! Und wenn Ihnen »nur heute« viel zu lang vorkommt, dann halten Sie eben nur die nächste Stunde durch. Oder die nächsten 30 Minuten. Hangeln Sie sich von Zeiteinheit zu Zeiteinheit – die Akut-Atem-Übung unterstützt Sie. Loben Sie sich für jede durchgehaltene Einheit – und schreiben Sie Ihre Erfahrungen auf.
Sammeln Sie so viele Erfolgserlebnisse wie möglich in Ihrem Notizbuch, denn es werden weitere schwierige Tage kommen. Dann können Sie sich mit den positiven Einträgen trösten, mit all den kleinen (und größeren) Erfolgen, die Sie bereits erreicht haben. Ihre Aufzeichnungen erinnern Sie an die Tage, an denen Sie stark und siegreich waren. Und sie helfen Ihnen dabei, die guten Gefühle wieder aufleben zu lassen; versuchen Sie, sie möglichst intensiv nachzuempfinden, verinnerlichen Sie den Triumpf!
Ehrlich gesagt, kann es durchaus sein, dass Sie irgendwann eine längere schwierige Phase erwischen – am besten, Sie erwarten erst gar nicht, dass alle Schritte immer (und sofort) reibungslos funktionieren. Ja, es kann Zeiten geben, in denen Ihnen das Durchhalten richtig schwerfällt! Machen Sie trotzdem weiter, durchschreiten Sie das »Tal der Tränen«. Und seien Sie sicher: Irgendwann geht es wieder bergauf und die nächsten kleinen (oder größeren) Erfolge werden sich einstellen! Grämen Sie sich also bitte nicht, wenn Sie temporär scheitern (oder zumindest das Gefühl haben, dass es passieren könnte), denn das gehört zum Erfolg dazu. Und da alles Schlechte bekanntlich immer etwas Gutes mit sich bringt, machen Sie sich klar: Aus jedem Rückschritt, aus jeder schwierigen Phase können Sie etwas lernen; nehmen Sie etwas mit, dass Sie stärker werden lässt.
Auch wenn es gerade darum ging, welche Probleme in der (näheren oder ferneren) Zukunft auf Sie zukommen können – vergessen Sie nicht: Sie leben heute; es zählt nur dieser Moment, das Jetzt. Und wenn es Ihnen gelingt, jetzt und heute (!) etwas zu verändern, verändert sich automatisch Ihr Morgen!
Und der Zuckerteufel? Was passiert mit ihm? Er kommt fürchterlich ins Straucheln und versteht die Welt nicht mehr. Und eines Tages spüren Sie: »(Ab) heute spielt er in meinem Leben endlich keine (ungute) Rolle mehr!« Was für ein wunderbares Gefühl!
7 Siehe Literaturempfehlungen
Literaturempfehlungen
Béliveau, Richard, Prof. Dr. med.; Gingras, Denis, Dr. med.: Krebszellen mögen keine Himbeeren. Nahrungsmittel gegen Krebs. München 2007 (Kösel-Verlag)
Bode, Thilo: Die Essensfälscher. Was uns die Lebensmittelkonzerne auf die Teller lügen. Frankfurt/M. 2011 (S. Fischer Verlag)
Coy Johannes (u. a.): Die 8 Anti-Krebs-Regeln. Gesund im Einklang mit unseren steinzeitlichen Genen. München 2011 (Gräfe und Unzer Verlag)
Grimm, Hans-Ulrich: Die Ernährungslüge. Wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand
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