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Volle Deckung Mr. Bush

Volle Deckung Mr. Bush

Titel: Volle Deckung Mr. Bush Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Moore
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mehr als die Hälfte von uns Amerikanern, daß Quotenregelungen für bisher in unserer Geschichte
    benachteiligte Minderheiten notwendig seien. 74 Prozent von
    uns stimmen der folgenden Aussage nicht zu: »Ich habe nicht viel gemein mit Leuten aus anderen ethnischen Gruppen und
    Rassen.«
    Dies ist ein höherer Prozentsatz als bei gleichlautenden
    Umfragen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und
    Rußland. 77 Prozent von uns würden ein Kind einer anderen
    Rasse adoptieren, und 61 Prozent geben an, sie hätten Freunde oder Familienangehörige, die eine Beziehung mit einer Person hätten, die einer anderen Rasse angehört, oder sie hätten diese Person sogar geheiratet. Und tatsächlich hat sich die Zahl
    gemischtrassischer Ehen in den letzten zwanzig Jahren mehr als verdoppelt, und zwar von 651000 auf l,46 Millionen.
    JA, TATSÄCHLICH! WIR AMERIKANER SIND EIN VOLK
    VON RASSENMISCHERN UND RASSENVERRÄTERN!
    Mensch, jetzt kann man aber wirklich sehen, wie das
    konservative Blut in Wallung gerät, stimmt's? Wo sind all die Leute geblieben, die noch ihren Platz in unserer Gesellschaft kannten und nur mit ihresgleichen Umgang pflegten? J. Lo,
    Jennifer Lopez! Die ist daran schuld! Die hat all diese braven weißen Männer auf Abwege geführt. Als nächstes machen die
    auch noch Kinder, und wir werden nicht mehr erkennen können, welcher Rasse die angehören, und wenn das passiert, würden
    wir vielleicht endlich kapieren, wie lächerlich der Begriff
    »Rasse« im Grunde ist, und uns dann gemeinsam um die
    Probleme kümmern, die wirklich wichtig sind. Und, liebe
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    Freunde, die stehen meist nicht auf der Tagesordnung der
    Rechten.

    83 Prozent der Amerikaner sagen, sie stimmten mit den
    Zielen der Umweltbewegung überein. Drei Viertel sind der Ansicht, Umweltprobleme stellten eine ernste Bedrohung der
    Lebensqualität in den Vereinigten Staaten dar. 85 Prozent sind beunruhigt über die Verschmutzung von Flüssen und Seen, 82
    Prozent machen sich Sorgen wegen giftiger Abfälle und
    verunreinigtem Wasser, 78 Prozent fürchten die
    Luftverschmutzung und 67 Prozent die Zerstörung der
    Ozonschicht. 89 Prozent machen mit bei der Wiederverwertung
    des Mülls, dem Recycling, und 72 Prozent schauen erst einmal aufs Etikett, weil sie nur gesunde Produkte kaufen wollen,
    während es 60 Prozent vorziehen würden, daß die Regierung
    mehr fürs Energiesparen täte, als die Fördermengen von Öl, Gas und Kohle immer weiter zu erhöhen. Wenn die Amerikaner
    zwischen »Wirtschaftswachstum« und »Umweltschutz« wählen
    sollen, unter der Annahme, daß beides unvereinbar sei,
    entscheiden sie sich mehrheitlich für den Umweltschutz. Selbst zwei Drittel der bei einer Meinungsumfrage angesprochenen
    Republikaner gaben an, daß sie eher für einen im Umweltschutz engagierten Kandidaten stimmen würden als für einen, der an
    Umweltfragen nicht interessiert sei. Bei der Frage, was für die Wirtschaft am besten sei, vertrauen viermal mehr Amerikaner
    den Umweltorganisationen als der eigenen Regierung.
    GANZ RECHT! AMERIKANER SIND RICHTIGE ÖKO-
    FREAKS! Sie halten das Überleben von so einem gesprenkelten Schneckenfisch tatsächlich für wichtiger, als in der Woche ein paar Dollar mehr im Geldbeutel zu haben. Wie kommen die
    bloß auf eine solch unsinnige Idee? Verstehen die denn nicht: Dieser Planet gehört UNS, und wir können mit ihm verdammt
    noch mal alles machen, was wir wollen! Und wenn dann diese
    Amerikaner auch noch die Gelegenheit kriegen, ein
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    Benzinsparauto zu kaufen (Industrieexperten erwarten, daß
    Hybridfahrzeuge bald 10 bis 15 Prozent der Neuzulassungen in den USA ausmachen werden), dann stürmen sie geradezu die
    Ausstellungsräume bei ihrem Autohändler! Was um Himmels
    willen soll aus dieser Welt noch werden - aus einer solchen Welt?

    94 Prozent der amerikanischen Öffentlichkeit sind für den Erlaß von Sicherheitsbestimmungen des Bundes, die die
    Herstellung und den Gebrauch aller Handfeuerwaffen
    regulieren - und 86 Prozent möchten dies auch dann, wenn dadurch diese Waffen teurer werden sollten! 73 Prozent aller Amerikaner sind für eine verbindliche Überprüfung des
    persönlichen Hintergrunds jedes Waffenkäufers. Sie wollen eine Fünftagefrist, bevor man tatsächlich eine Handfeuerwaffe
    ausgehändigt bekommt. Sie sind dafür, daß man für jeden Besitz einer Waffe eine polizeiliche Erlaubnis benötigt, daß alle
    Waffen kindersicher sein sollten und daß niemand eine Waffe
    besitzen sollte, der

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