Vollmondfieber: Roman (German Edition)
mir zu sehen.
»Jessica … mein Wolf ist zu weit gegangen.« Seine Stimme klang heiser vor Verlangen. »Sag mir jetzt sofort, ob du es wirklich willst! Ich kann sonst nicht mehr aufhören. Wenn du es nicht willst, verlasse ich augenblicklich die Wohnung und komme erst in einer Stunde zurück.«
Adrenalin pur pulste in meinen Adern und gierte nach Erleichterung. Entweder wir hatten jetzt Sex, oder ich musste mich umziehen und stundenlang zusammen mit James joggen.
»Ich will es«, sagte ich schlicht.
Er senkte den Kopf, sein Mund fand den meinen. Ich öffnete mich ihm, kostete, sog, umspielte seine Zunge. Seine Lippen waren heiß, fest und zugleich üppig weich. Und doch würde es zwischen uns keine Süße geben, kein Liebeswerben. Es würde exakt so sein, wie ich und er es jetzt brauchten.
Ich drängte mich an ihn, rieb mich an ihm, ganz verloren in köstlicher Begierde. Er knabberte überall, an meinen Lippen, meinem Hals und meinen Brüsten. Sein Körper war so fest, so voller Kraft. Der einzige Grund, warum er nicht schon in mir war, war, dass wir beide immer noch unsere Hosen trugen.
Ich langte hinab und riss blindlings an den Knöpfen seiner Hose. Währenddessen versenkte ich meine Zunge erneut in seinem warmen Mund, schleckte wollüstig, während ich die weiche Baumwolle seiner Hosen über die Hüften nach unten schob.
James gab einen kehligen Laut von sich, als ich ihn befreite. Meine Hand glitt über die straffe, glatte Haut, und er stöhnte an meinen Lippen. Ich umfasste seine Rute und rieb sie, während seine Hände über meinen Rücken glitten und er die Daumen in meinen Hosenbund schob. Ein kurzer, kräftiger Ruck, und die dünne Jogahose, die ich trug, riss an den Nähten auf und fiel in einem Haufen zarten Stoffs um mich herum zu Boden.
Er dirigierte meine Hüften auf sich zu. Die Schultern stützte ich gegen die Wand, als er mein Becken aufreiten ließ. Mit einer einzigen fließenden Bewegung drang er in mich ein.
Ich bog das Kreuz durch, warf mich James entgegen, nahm ihn ganz in mir auf. Ich war mehr als bereit, und ihn in mir zu fühlen, so groß und fest, war wunderbar und steigerte noch meine Leidenschaft. Seine Hände umspannten meine Hüften, während er tiefer in mich eindrang und sich zurückzog, nur um schließlich heftiger zuzustoßen und schneller.
Ich legte die Stirn an seine Brust und schrie auf. Seine Oberarme, den Bizeps rechts und links, umklammerte ich, um mich zu halten. Ich konnte spüren, wie sich seine Muskeln unter meinen Handflächen anspannten. Meine Fingernägel gruben sich in seine Haut, im Rhythmus seiner Bewegungen, trieben ihn an. »Mehr«, flüsterte ich, »bitte, mehr! «
Er ließ meine Hüften los, suchte meine Handgelenke und umfasste sie. Hoch über meinem Kopf drückte er sie gegen die Wand, nagelte mich so an der Wand fest und bedrängte mich wild. Im Stakkato trafen seine Hüften meinen Leib. Die Kraft und die Energie, die wie Lichtbögen zwischen uns übersprangen, machten mich ganz schwindelig. Jeder Stoß jagte Schockwellen durch meinen Körper, verstärkte jede Empfindung, bis ich vor Wonne schrie.
»Herrgott, verdammt«, knirschte James, ließ meine Arme los und umfasste meine Taille. »Lange kann ich das Tempo nicht mehr bringen. Es fühlt sich einfach zu gut an.«
Meine Hände fanden seinen festen Hintern, und ich drückte James an mich. »James«, hauchte ich, »ich will es härter … Bitte!« Ich dirigierte ihn, drängte ihn mit den Fingernägeln zu einem noch höheren Tempo, und kam ihm bei jedem Stoß entgegen. Beide waren wir schweißnass.
Er warf den Kopf in den Nacken und brüllte, und die Heftigkeit erreichte ihren Gipfel. »Jessica, bitte … Du musst jetzt kommen … Ich kann nicht …«
Noch zwei, und ich war so weit. Ich schrie auf und presste mein Gesicht an seine Brust, als ich kam. Der Orgasmus schlug machtvoll zu. Ich klammerte mich an James, während die wilden Spasmen jede Zelle in mir erbeben ließen.
James’ Reaktion folgte prompt.
Er heulte auf, wild, drückte mich hart gegen die Mauer, als er sein Ejakulat machtvoll in mich hineinpumpte. Mein Körper explodierte erneut, als ich ein zweites Mal kam. Köstliche Energiewütete in mir, und Muskeln, Sehnen, Nerven, alles pulsierte vor Hitze. Mit einem letzten Stoß kollabierten wir schwer atmend jeder am Körper des anderen.
Ich bebte vor Wonne.
Wir waren beide befriedigt, hatten beide jegliche verbliebene Energie erschöpft.
Wir hatten getan, was Wölfe tun.
Wir
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