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Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet

Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet

Titel: Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Rowland
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dazu gezwungen hast.«
    Seine Züge verhärteten sich kaum merklich. »Ich habe mein Wort nicht gebrochen. Du selbst hast deine Wahl getroffen.«
    Ich nickte. »Ich weiß. Und ich bin froh, dass du sie mir gelassen hast.«
    Er erhob sich, verschränkte die Arme vor der Brust und sah auf mich herab. »Ich möchte, dass du mir vertraust.«
    »Ich kenne dich nicht einmal«, sagte ich ein wenig schroff. »Und du bist ein Dämonenfürst. Warum interessiert es dich, ob ich dir vertraue?«
    »Warum gehst du absichtlich jeder Beziehung aus dem Weg?«, entgegnete er. »Wir haben großes Vergnügen geteilt, du und ich. Ich habe dir mein Wort gegeben, dass ich dir nichts zuleide tue und dich zu nichts zwinge. Du sehnst dich nach etwas, das ich dir gern geben würde. Warum versagst du es dir?«
    Für meinen Geschmack wagte er sich viel zu weit auf psychoanalytisches Gebiet vor. Ich warf ihm einen düsteren Blick zu. »Es geht nicht nur um den Sex, weißt du.«
    »Du wünschst dir einen Partner – mit dem du deine Hoffnungen, Träume, Wünsche und Ängste teilen kannst. Jemanden, mit dem du dich den Herausforderungen des Lebens stellen und Pläne für die Zukunft machen kannst.«
    Verblüfft starrte ich ihn an. Wow! Er hatte es auf den Punkt gebracht.
    »Dieser Partner kann ich für dich nicht sein«, fuhr er fort, bevor ich etwas sagen konnte. »Aber solltest du dir das eine Gericht, das man vor dich hinstellt, versagen, nur weil du nicht am ganzen Bankett teilnehmen kannst?«
    Er wusste offensichtlich, wie man argumentierte. Aber an mir nagten immer noch Zweifel. »Okay, also … ich bleibe mal bei deinem Bild und sage, wenn ich nichts esse außer dem Dessert, werde ich zu krank sein, um ein Bankett zu genießen, wenn ich mal dazu eingeladen werde.«
    Er lachte und setzte sich erneut zu mir aufs Bett. »Du bist so klug, wie du stark bist. Es ist kein Wunder, dass ich mehr von dir will.« Er streckte eine Hand aus und hielt dann inne, kurz bevor er mich berührte. Sein Blick traf meinen. »Darf ich?«
    Die einfache Frage sandte eine Welle der Lust durch mich, die mich fast umwarf. Er ist unbeschreiblich mächtig, trotzdem respektiert er meine Grenzen … oder zumindest ist er ein guter Schauspieler , dachte ich zynisch.
    »Was möchtest du tun?«, erkundigte ich mich fast atemlos.
    »Dich berühren. Das ist alles. Darf ich?«
    »Ja.« Es gelang mir, das Wort herauszustoßen, während mein Herz mir im Hals schlug.
    Er fasste nach meiner Brust und streichelte sie sanft durch mein Nachthemd, wobei er wie zufällig den Nippel umkreiste. Hitze durchflutete mich, und ich hatte absolut keine Sorge, dass er irgendeinen Zwang ausübte. Es war zu hundert Prozent meine eigene Reaktion.
    Ein Lächeln ließ seine blauen Augen erstrahlen, dann umfasste er meine Brustwarze und drückte sie leicht. Als ich scharf die Luft einsog, ließ er sie wieder los und streichelte mich einfach nur unglaublich sinnlich weiter.
    »Und das ist wirklich alles nur ein Traum?«, fragte ich mit einem unsicheren Grinsen.
    Sein Lachen war von kristallener Schönheit, scharf und hell. »Wahrlich, das ist es.«
    »Aber … ich träume nicht nur, dass du hier bist. Ich meine, du bist in meinen Traum gekommen … äh … durch irgendeine Art von Telepathie, oder?« Seine unerbittliche Hand machte es mir schwer, einen klaren Gedanken zu fassen.
    Er legte den Kopf etwas schräg. »Das ist ein sinnvoller Vergleich.«
    Bebend holte ich Luft. »Hör mal, auch wenn das hier nicht … äh … real ist, bin ich mir nicht sicher, dass ich noch mal mit dir schlafen will.«
    »Ich respektiere das«, erwiderte er mit düsterer Miene. »Aber ich werde dir trotzdem Lust verschaffen, wenn du es möchtest.«
    Nur ein Traum. Ganz sicher. Ich schluckte, mein Herz galoppierte in einer unglaublichen Mischung aus Erwartung und Sorge. »Wieso? Ich meine, versteh mich nicht falsch … aber was bringt dir das?«
    Er schwieg einige Herzschläge lang, und ein leichter Ausdruck von Trauer huschte über sein Gesicht, fast zu schnell, als dass ich ihn hätte bemerken können. Aber als er mir wieder in die Augen sah, erkannte ich nur die tiefe und kraftvolle Macht darin. »Ich genieße deine Gesellschaft. Ich möchte, dass du mir vertraust.«
    Ist er einsam? , fragte ich mich plötzlich. Fühlen sich Dämonenfürsten manchmal isoliert? Okay, das ist einfach verrückt. Aber er musterte mich genau, und ich merkte, wie ich ihm mit einem Nicken die Erlaubnis erteilte.
    Er legte seine Hand in die Mitte

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