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Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)

Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)

Titel: Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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Gefühle zu verstecken. Ich habe es an der Art erkannt, wie du zu den Sternen aufgesehen hast, dass du Sehnsucht hast. Da Volcan den ganzen Abend kaum von deiner Seite gewichen ist und du bald sein Bett teilen wirst, denke ich nicht, dass diese Sehnsucht ihm gegolten hat.“
    „Du hast recht“, antwortete Coreena leise. Sie drehte sich zu ihm um und musterte sein Gesicht. „Und welche Sehnsucht hat dich hier raus getrieben?“
    „Eine Frau. Ihr Name ist Cherry.“
    „Volcan hat mir von ihr erzählt. Sie hat Aerios alarmiert, als du verwundet warst, nicht wahr?“
    „Ja. Das ist richtig.“
    „Warum hast du sie nicht mit hierher gebracht?“
    „Sie ist noch nicht soweit. Sie hat ...“ Merlon seufzte.
    Coreena legte eine Hand an seine Wange und schaute voll Mitgefühl zu ihm auf.
    „Volcan hat mir erzählt, dass sie mit jemandem zusammen ist, der ihr wehtut?“
    Merlon nickte. Er hatte die Zähne zusammengebissen und die Hände zu Fäusten geballt, um seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen.
    „Der Kerl ist vorerst kein Thema. Er sitzt erst mal im Knast. Aber Cherry ...“ Merlon seufzte.
    „Hat sie Gefühle für dich?“, wollte Coreena wissen.
    „Ich denke ja. Wir … wir haben ...“
    „Miteinander geschlafen?“
    „Hm.“
    „Was willst du jetzt tun?“, fragte Coreena sanft.
    „Was soll ich tun? Ihr Gewalt antun? So wie
er
?“, knurrte er. „Sie hat mir deutlich gesagt, dass sie frei sein will. Sie hat New York verlassen. Ihn verlassen. – Und mich!“
    „Weißt du ...“, sagte Coreena lächelnd. „... manchmal muss eine Frau zu ihrem Glück gezwungen werden.“
    „Was willst du damit sagen? Ich bin nicht der Typ dafür, eine Frau mit Gewalt zu nehmen.“
    „Ist es richtig, dass du einen Menschen mit deinen Augen bewusstlos machen kannst?“
    „Ja. Das ist richtig.“ Merlon sah sie skeptisch an. Was meinte sie damit? Worauf wollte sie hinaus?
    „Warum findest du sie nicht, machst sie bewusstlos und bringst sie nach Amarantus. Wenn du mit ihr geschlafen hast, bedeutet das doch, dass sie gegen deinen Charme durchaus nicht immun ist. Also nutze ihn. Verführ sie. Bring sie dazu, dass sie nichts anderes mehr will, als für immer zu genießen, was du ihr geben kannst.“
    Ein sinnliches Lächeln erschien auf Merlons Lippen.
    Ohne Vorwarnung riss er Coreena plötzlich in seine Arme und küsste sie überschwänglich. Ehe sie protestieren konnte, stellte er sie wieder auf den Boden und grinste sie an, wie ein Honigkuchenpferd.
    „Danke!“
    „Nichts zu danken“, antwortete sie lachend.
    Merlon verschwand in der Dunkelheit. Er hatte es plötzlich sehr eilig.



Kapitel 9

    D ie Musik, die aus den Boxen dröhnte, war zu laut für Cherrys Geschmack. Zudem war sie nicht unbedingt ein Heavy Metal Fan. Es war viel los auf der Party und die Stimmung war ausgelassen, doch sie kam sich ein wenig deplatziert vor. Da es eine private Party war, machte einiges an Drogen die Runde und der Alkohol floss auch mehr als reichlich. Cherry hatte sich strikt an Bier gehalten. Da wusste sie, wie viel sie vertrug. Auch passte sie höllisch auf, dass ihr niemand etwas in ihren Drink mixte. Sie hatte keine Lust, von irgendwelchen Typen mit Drogen willenlos gemacht zu werden. Sie hätte nicht hierher kommen sollen. Es war eine blöde Idee gewesen.
    Cherry erblickte Molly, die gerade aus der Toilette kam und hielt auf sie zu.
    „Hey Molly!“
    Molly drehte sich zu ihr um und schwankte ein wenig. Offenbar hatte sie schon mehr als nur einen leichten Schwips.
    „Hey Süße! Amüsierst du dich gut?“, lallte sie und kicherte als ein Typ ihr im Vorbeigehen auf den Hintern haute. „Später Süßer! Hab erst was mit meiner Freundin zu besprechen“, rief sie ihm hinterher.
    Cherry rollte mit den Augen.
    „Was gibt es, Liebes?“
    „Ich fühl mich nicht wohl. Ich geh schon mal nach Hause“, erklärte Cherry.
    „Soll dich jemand begleiten? Ist gefährlich für'n Mädchen allein.“
    „Ist nicht nötig. Ich nehm' mir 'ne Taxe.“
    „Gut! Mach das.“ Sie umarmte Cherry und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Pass auf dich auf!“
    „Mach ich“, versicherte Cherry.

    Zu ihrem Glück brauchte sie nicht lange warten, bis ein Taxi angefahren kam. Sie hob den Arm und winkte. Das Taxi hielt neben ihr an. Erleichtert stieg sie ein und gab dem Fahrer die Adresse. Es war eine relativ kurze Fahrt, doch wie Molly gesagt hatte, war es um diese Zeit für eine Frau gefährlich, allein durch die Straßen zu gehen. Cherry war

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