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Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)

Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)

Titel: Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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dem Haus zu gehen.
    „Ich weiß nicht“, sagte sie zweifelnd. „Es sieht gut an dir aus, aber ich denke nicht, dass es mir steht.“
    „Unsinn!“, widersprach Ellie. „Du siehst einfach umwerfend darin aus. Die Typen werden sich um dich reißen.“
    Cherry verzog das Gesicht. Genau das wollte sie eigentlich gar nicht. Sie hatte keine Ambitionen, einen Mann kennenzulernen. Es war eine Sache, mit Freundinnen auszugehen und etwas Spaß zu haben. Doch auf Männerfang zu gehen war etwas ganz anderes. Sie fing an, zu bereuen, dass sie ihren Freundinnen zugesagt hatte. Überhaupt, was sollte sie auf einer Party, wo sie niemanden kannte? Sie würde einfach nicht dazugehören.
    „Eigentlich will ich im Moment von Männern gar nichts wissen.“
    „Hey! Niemand sagt, dass du heute einen Kerl abschleppen musst. Entspann dich einfach und hab Spaß und vielleicht gefällt dir ja doch einer der Typen auf der Party. Ich kenn ein paar richtig nette Single ...“
    „Oh nein! Wenn du versuchst, mich zu verkuppeln, dann ...“
    „Ich tu nichts dergleichen. Ich schwör 's.“
    Cherry seufzte ergeben.
    „Also gut, ich komme mit.“
    Ellie grinste zufrieden.
    „Dann lass mich jetzt dein Haar machen. Danach noch ein wenig Make-up und ...“
    „Kein Make-up“, unterbrach Cherry. „Dieses Kleid ist aufreizend genug.“
    „Okay! Kein Make-up“, seufzte Ellie und dirigierte Cherry zu einem Stuhl am Fenster. „Setzt dich, dann mach ich deine Haare.“
    ***
    „Verdammter Narr! Du warst noch nicht erholt genug für so eine Schlacht“, schimpfte Volcan.
    Merlon verzog das Gesicht.
    „Hey, ich hab mindestens sechs von den Bastarden erledigt. Außerdem lebe ich noch“, wehrte er ab.
    „Wenn Rrandon nicht an deiner Seite gewesen wäre, um den Kerl daran zu hindern, sein Schwert ein zweites Mal in dich zu stoßen, dann wärst du jetzt vielleicht tot. Du hast verdammtes Glück gehabt, dass er beim ersten Stoß an deiner Rippe abgeglitten ist.“
    „Raus jetzt hier! Alle miteinander. Damit ich endlich damit anfangen kann, Prinz Merlon zu heilen“, schimpfte der alte Medicus.
    „Werd schnell wieder gesund“, sagte Coreena sanft.
    „Ich geb mir Mühe“, versprach Merlon mit einem von Schmerzen verzehrten Grinsen.
    „Komm“, drängte Volcan seine Auserwählte.
    „Wir sehen uns“, verabschiedete sich Aerios.
    Rrandon, der wortkarge Kanninerr, nickte Merlon zu und Humos klopfte ihm beim Hinausgehen leicht auf den Oberschenkel. Dann war Merlon mit dem Medicus und seinem Lehrgehilfen allein. Unverzüglich begann der Alte mit der Heilung.
    ***
    Merlon streifte mit seinem Drink durch die Halle. Es waren viele Gäste zur Vermählung seines Freundes gekommen. Es war eine schöne Zeremonie gewesen und Volcan und Coreena waren ein strahlendes Paar. Er freute sich für sie, doch es erinnerte ihn auch schmerzlich daran, dass er wahrscheinlich nie so glücklich sein würde. Cherry hatte es deutlich gemacht. Sie wollte die Zukunft nicht mit ihm teilen. Es schmerzte, doch er konnte sie wohl kaum zu ihrem Glück zwingen. Wenn die Tage voller Liebe und Leidenschaft sie nicht überzeugen konnten, was hatte er dann noch für Möglichkeiten?
    Er musste sich in ihr geirrt haben. Vielleicht war sie doch nicht seine Gefährtin. Vielleicht würde er irgendwann eine andere Frau treffen und spüren, dass es die Richtige war. – Nein! Der Gedanke an eine andere Frau fühlte sich einfach falsch an. Er konnte sich nicht vorstellen, jemals wieder eine Andere anzufassen. Jede Faser seines Körpers sträubte sich gegen diese Vorstellung. Sie war es! Doch offenbar war sie sich dessen nicht bewusst und er hatte keine Ahnung, wie er das ändern sollte.
    „Verdammt!“
    Er musste an die frische Luft. Dieser Trubel von den Feiernden, all die glücklichen Paare. Er brauchte etwas Einsamkeit um seine Gedanken zu sortieren. Also steuerte er auf einen der Ausgänge zu.

    Zu seiner Enttäuschung war er nicht allein auf der Terrasse. Jemand stand am anderen Ende und starrte zu dem mit Sternen übersäten Nachthimmel hinauf. Dann erkannte er, dass es Coreena war und er fragte sich, was sie hier allein zu suchen hatte. Sie erschien ein wenig melancholisch, obwohl er sich sicher war, dass sie mit Volcan glücklich war. Neugierig trat er etwas näher.
    „Vermisst du New York?“, fragte er leise.
    „Ja. Woher wusstest du? Kannst du auch Gedanken lesen?“, fragte sie, ohne sich umzudrehen.
    Merlon lachte leise.
    „Nein. Aber du bist nicht besonders gut darin, deine

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